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VPZ Kundenmagazin Giardino Hotels

Quellen der Erholung.

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Quellen der Erholung.

Mehr denn je gilt: Die Schweiz ist eine Reise wert. Im Frühling lockt das immer früher blühende Tessin. Im goldenen Herbst und herrlichen Winter überzeugt das Engadin. Die Schweiz bietet die ganz grossen und echten Feriengefühle. Tiefblaue Seen, weisse Gipfel, herrliche Sonne und bei uns: 5 Sterne. Tessin und Engadin bringen einen in jeder Jahreszeit zum Staunen. Die Giardino Hotels haben das bereits früh erkannt: Heute Ferien am Pool, morgen Alpen erkunden und übermorgen die Gesundheit stärken? Sie entscheiden, was zu Ihnen passt. Wir zeigen Ihnen, wie Entspannung, Genuss, Vergnügen und Wohnen aussehen. Kommen Sie mit?

Entspannung.

Gerade noch Schweiz, fast schon Italien.
In Ascona spürt man Dolce Vita – aber zeitgemäss. Genau wie im Hotel Giardino Ascona.
Ein frisches Designhotel mit 5 Sternen, das Erholung am Lago Maggiore neu definiert.
Morgens Yoga, abends Yacht. Heute Pool und morgen Paddeln.
Sie bestimmen, was für Sie Erholung ist. Bereit dazu?

VPZ Kundenmagazin Giardino Hotels

Entspannung am Beispiel des Hotels Giardino Ascona
Wo sich die letzten Berge der Schweiz und die ersten Zitronen Italiens treffen, liegt das Giardino Ascona. Seine toskanisch anmutenden Villen sind umgeben von einem mediterranen Garten, der den Duft von Lavendel und Mimosen verströmt. Eukalyptusbäume spenden Schatten und Ginster leuchtet in intensivem Gelb. Es ist die mediterrane Seele der Schweiz – das Tessin. Ein Kraftort. Seine Seen und Berge sorgen für ein herrlich mildes Klima – drei Monate lang warmer Winter, neun Monate lang angenehmer Sommer. 2 300 Sonnenstunden zählt der sich nach Süden hin öffnende Kanton Tessin. Seine Bilderbuchlandschaft gerät schnell unter Kitschverdacht: türkisblauer See, weisse Berge, bunte Blumenpracht. Hier blüht Jasmin schon im Februar, Mimosen und Oleander sind früher dran als anderswo.

Das Tessin ist seit jeher das spirituelle Zentrum der Schweiz. Ein Ort der Regeneration. Daran hat das Hotel Giardino Ascona angeknüpft. Für Entspannung, Regeneration, Ausgeglichenheit und eine gesunde Ernährung steht das von Daniela Frutiger und einem Ayurveda-Spezialistenteam entwickelte Ayurveda by Giardino. Die Gründung des Ayurveda-Kompetenzzentrums im Hotel Giardino Ascona im Jahr 2016 ist die konsequente Weiterentwicklung des Angebots der Fünf-Sterne-Häuser in Ascona und St. Moritz. In beiden Häusern wird den Gästen ein Wohlgefühl ohne Verzicht auf Genuss geboten.

Wichtig ist allen Giardino Hotels ein ganzheitlicher Ansatz. Und zu einem nachhaltigen Spa-Konzept gehört die hauseigene Marke «dipiù». Hochwertige Inhalte, feine Konsistenzen und erlesene Düfte zeichnen dipiù aus.

Zum «dipiù»-Spa im Giardino Ascona gehören ein Innen- und ein Aussenpool, drei Saunen, ein Dampfbad, verschiedene Ruhezonen, ein Fitnessraum mit Geräten von TechnoGym sowie ein Aveda-Haarsalon. Die grosszügigen Behandlungsräume bieten Ausblick in den herrlichen Garten. Alle «dipiù»-Produkte sind ausschliesslich in den Spas der Giardino Hotels oder im Online-Shop erhältlich.

Genuss.

Wenn Italienerinnen und Italiener extra über die Grenze fahren, um ihre
eigene Küche in der Schweiz zu geniessen, dann ist das für einen Koch so etwas wie ein kulinarischer Ritterschlag.
Andreas Marquardt erlebt das regelmässig. Einheimische Kräuter sorgen übrigens in der ganzen
Giardino-Gruppe für authentische Aromen. Das Küchenteam zieht für die Zubereitung
immer lokale Lieferanten bei. Na, Hunger bekommen?

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Genuss am Beispiel des Hotels Giardino Lago
Der 38-jährige Andreas Marquardt verantwortet heute die Küche im Hotel Giardino Lago. Saison für Saison legt er Karten auf, die auch bei den klassischen Gerichten Überraschungen bereithalten, wie zum Beispiel die Minestrone. Marquardt kocht sie mit Fava-Bohnen, Mairüben und blauen Kartoffeln – daran erinnert man sich noch Wochen später.

Für seine Kreationen lässt er sich regelmässig in den alteingesessenen Osterien Italiens inspirieren und entwickelt Gerichte modern weiter. Dazu gehört auch der gegrillte Pulpo mit Passionsfruchtvinaigrette, Meeresspargel, Kapern und Schalotten. Seine Produkte bezieht er wenn möglich aus der Region, auch der Risottoreis kommt aus einer Tessiner Manufaktur. Wer es zart und saftig braucht, wird seinem liebsten Steakhouse nach einem Besuch im Restaurant Lago direkt abschwören: Black Angus, Luma und Irish Nature kommen hier leicht knusprig aus dem 800
Grad heissen Hochleistungsofen. Es sind besondere Momente, die Andreas Marquardt seinen Gästen im Restaurant Lago beschert.

Im Freundeskreis oder mit der Familie auf der Dachterrasse des Giardino Lago sitzen, coole Musik und der richtige Cocktail sind die Zutaten für den perfekten Sonnenuntergang am Lago Maggiore.

Die Roof Lounge im Giardino Lago misst 400 Quadratmeter und ist ein Ort für Momente, die wohl niemand schöner hätte planen können. Dazu kredenzt die Barcrew eine erlesene Auswahl von Cocktails. Speziell für Gäste der Roof Lounge haben sie den «Spring Peach» kreiert: ein sommerleichter Drink mit Tequila, weissem Pfirsich, Grapefruit und Limette. Am besten schmeckt er mit Blick auf den See!

Vergnügen.

Das Hotel Giardino Mountain ist ein modernes Bergresort
mit 5 Sternen. Mitten im Engadin: Das ideale Basislager für Entdeckerinnen
und Entdecker oder Rückzugsort für Genussmenschen. Entscheiden Sie selber,
welche Rolle Ihnen gerade passt. Wir sind auf alles vorbereitet.

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Vergnügen am Beispiel des Hotels Giardino Mountain
Früher war das Giardino Mountain ein Mädchenpensionat. Heute ist es ein Bergresort in Champfèr, bei St.Moritz. Es ist ein Ort, an dem Altes respektvoll mit Neuem verbunden wurde. Der Kamin in der Lounge etwa ähnelt der offenen Feuerstelle eines Bauernhauses. Nebenan präsentiert sich die moderne Bar in weichem Licht. Rau verputzte Steinwände und edle Holzpaneele sorgen für gefällige Kontraste.

In den Bergen beginnt der Tag mit einem reichhaltigen Frühstück, das im Restaurant «Hide & Seek» serviert wird. Mittags und abends wird hier leichte und aromareiche Küche gekocht. Einheimische Kräuter und belebende Gewürze sorgen für besondere Bekömmlichkeit, verschiedenste Aromen und Texturen für sinnliche Erlebnisse. Essen, das einfach guttut.

Die «Stüva» – ein traditionelles Engadiner Restaurant mit uriger Holztäfelung und Eckbänken – befindet sich im denkmalgeschützten Haupthaus. Hier werden am Abend herzhafte Bündner Spezialitäten wie die Pizzoccheri, eine Teigwarenart aus Buchweizen- und Weizenmehl, mit Kartoffeln, Wirsing und Salbei oder Capuns serviert. Die Produkte für ihre Zubereitung bezieht das Küchenteam von lokalen Lieferanten.

In der ehemaligen Kapelle des Mädchenpensionats befindet sich das Gourmetrestaurant «Ecco St.Moritz» – ein weiss-goldener Raum mit kunstvollen Sgraffiti an den Wänden. Der Guide Michelin kürte es mit 2 Sternen, und Sterne-Koch Rolf Fliegauf wurde 2019 von Gault Millau mit 18 Punkten ausgezeichnet.

Mit 320 Sonnentagen im Jahr, kristallklaren Seen und einer atemberaubenden Bergwelt ist das Engadin ein Paradies für Familien und Sportaffine Nach einem ereignisreichen Tag entspannen die Gäste im rund 2000 Quadratmeter grossen Spa.

Das Giardino Mountain ist seit 2016 alpiner Standort des Giardino-eigenen Ayurveda-Zentrums. Mit dem Ayurveda-Angebot bietet die Hotelgruppe als erstes Fünf-Sterne-Resort der Schweiz authentische Anwendungen und Kuren der jahrhundertealten Heilkunst an. Yoga und Meditation, auch die Physiotherapie des Ayurveda genannt, gehören zum Revitalisierungsprogramm. Nach einer Anamnese durch die Ayurveda-Spezialisten erhalten Gäste individuell abgestimmte Ernährungs- und Gesundheitsempfehlungen. Die klare Bergluft und das sonnenreiche Engadin tun ihr Übriges.

Mit seiner hochalpinen Lage und der trockenen Luft, mit seiner Weitläufigkeit, dem Sonnenreichtum und nicht zuletzt mit seiner atemberaubenden Kulisse bietet das Oberengadin optimale Bedingungen für Winteraktivitäten. Es stehen vielseitigste Skigebiete mit insgesamt 350 Kilometern bestens präparierten Pisten zur Verfügung. Dank seiner Höhenlage gilt das Engadin als besonders schneesicher.

Wohnen.

Zu den Giardino Hotels zählen insgesamt drei Häuser:
Die Fünf-Sterne-Hotels Giardino Ascona, Giardino Mountain bei St. Moritz
sowie das Boutique-Hotel Giardino Lago in Minusio bei Locarno,
das direkt am Lago Maggiore liegt.
Für jeden Geschmack etwas.

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Wohnen in unseren drei Hotels:
Das Giardino Ascona
Wer ins Giardino Ascona reist, hat sich für den Anfang unserer Hotelgeschichte entschieden. Hier liegen unsere toskanisch anmutenden Villen. Umgeben von einem mediterranen Garten mit Zitronenbäumen, Zypressen und Olivenbäumen. Das Haus blickt auf eine bunte und abwechslungsreiche Geschichte zurück, genauso wie Ascona selbst. Heute zählt das Fünf-Sterne-Hotel zu den besten Hotels der Schweiz. Das Giardino Ascona zählt insgesamt 54 Zimmer und 18 Suiten und ist von Ostern bis in den Herbst geöffnet. Im Sommer hört man vom benachbarten Golfplatz Patriziale hin und wieder das «Plopp» eines Golfballs, der erfolgreich eingelocht wurde. Im Giardino Ascona geniessen die Gäste einfach, entspannen bei einer Behandlung im Spa oder gehen mit Fitnesscoach Vladimir Zic auf eine Wander- oder Radtour.

Das Giardino Mountain
Das Giardino Mountain ist ein Ensemble aus sieben verschiedenen Engadiner Häusern, dessen Haupthaus 1718 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Insgesamt zählt es 77 Zimmer und Suiten. Bei der Umgestaltung konnte die historische Bausubstanz erhalten bleiben, die charaktervollen Holzdecken zum Beispiel. Mit Natursteinen, eleganten Stoffen italienischer Hersteller oder Leuchten in Form von Eiszapfen haben Innenarchitekten das einstige Mädchenpensionat in das Fünf-Sterne-Haus Giardino Mountain verwandelt. Jedes Zimmer hat einen individuellen Bezug zur Landschaft des Oberengadins. Die Hölzer, aus denen edle Paneelen gefertigt wurden, stammen direkt aus der Region. Aufgrund der historischen Bausubstanz gleicht aber kein Zimmer dem anderen. Italienische Stoffe und Designobjekte geben jedem Zimmer und jeder Suite das gewisse Etwas.

Das Giardino Lago
Das Giardino Lago liegt mitten in einem Kraftort. Am nördlichsten Zipfel des Lago Maggiore – in Minusio, einem Nachbarort von Locarno, im wunderschönen Tessin. Eigentlich ist es gar kein Hotel. Eher ein Palazzo. Das Giardino Lago ist das charmanteste Hotel-Restaurant mit 14 Zimmern und einer Suite am Lago Maggiore. Das Haus ist individuell gestaltet, mit luxuriösen Stoffen von Designers Guild, edlem Parkett aus geräucherter Eiche und Glaselementen, in denen sich hier und da der Lago Maggiore spiegelt. Im Giardino Lago aufzuwachen, ist besonders. Die Sonne steckt noch hinter den Bergen und der See mit seiner monochromen Oberfläche ruht still. Nicht umsonst gilt die Tessiner Region als mediterrane Seele der Schweiz.

VPZ Kundenmagazin

10 Gründe für eine intakte Reputation.

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Prävention für eine gute Reputation.

Millionen kennen sie, und manche verbringen darin jährlich Stunden: Boeing-Flugzeuge. Die Marke steht für Ingenieurskunst und zuverlässigen Transport. Alles lief gut. Bis zum Absturz der zweiten «Boeing 737 Max» im März 2019. Für den ersten Absturz 2018, in Jakarta, wurden noch die Piloten verantwortlich gemacht. Auf den zweiten Absturz aber reagierte die Welt. Als dann auch eine «Boeing 737 Max» im Iran abstürzte, sackte der Marktwert von Boeing um Milliarden ab. Dies, obwohl der Absturz später auf das Konto der Islamischen Revolutionsgarden zurückgeführt werden konnte. 40 Länder verordneten Überflugs-, Start- und Landeverbote. Der US-Präsident persönlich leitete das Grounding in den USA ein. Hunderte Menschen verloren bei den Abstürzen ihr Leben, was unsägliches Leid für die Angehörigen der Opfer bedeutet. Und Boeing verlor enorme Summen und weltweit einen hervorragenden Ruf. Was kann aus diesem eindrücklichen Beispiel gelernt werden? Der präventive Schutz des guten Rufes ist alles! Eine gute Reputation wird immer wichtiger.

Der womöglich unsterblichste Teil
– eine positive Reputation –
ist gleichzeitig der fragilste.

Der Begriff Reputation
Eigentlich wäre es ganz einfach: Reputation heisst übersetzt nichts anderes als «die Berechnung» oder «die Bewertung» und kommt ursprünglich vom lateinischen Wort «reputatio».

Bewertet wird heutzutage alles! Jede Zahnbürste kriegt heute 5 Sterne. Doch es geht viel weiter. Jede und jeder von uns bewertet selbst alles, fast immer, überall und ständig. Manchmal bewusst, aber immer unterbewusst. Ob wir das nun wollen oder nicht, es findet statt.

Vor allem wegen Social Media sind wir es gewohnt, alles zu bewerten. Jeder kennt es: Daumen hoch! Bewertungen lenken unsere Entscheidungen und unser ganzes Verhalten. Wäre dieser Mechanismus erst einmal verstanden, würden auch alle automatisch den Wert einer intakten Reputation als Währung der Zukunft verstehen.

Auch die Zukunft Ihres Unternehmens kann davon abhängen, denn auch Ihre Organisation steht unter ständiger Beobachtung. Ob Sie wollen oder nicht. Eine Handlung kann sofort verglichen, kommentiert oder gar attackiert werden.

Doch leider ist das Thema Reputation für die meisten auffallend rätselhaft. Viele wissen gar nicht, was Reputation ist, und pflegen den guten Ruf wohl allein darum nicht. Warum einige Reputationen als gut und andere als schlecht angesehen werden, ist für die meisten ein noch viel grösseres Rätsel. Die Gründe, warum diese Reputation zu- oder abnehmen kann, und die Kriterien, die einen Ruf als gut oder schlecht definieren, erscheinen vielen zufällig und willkürlich. Wie ein guter Ruf gewonnen oder verloren wird, ist der Mehrheit unerklärlich. Ein Grossteil dieses Geheimnisses, das die Idee des Begriffs Reputation umhüllt und verdunkelt, rührt daher, dass das Thema aus verschiedenen Gründen von der Wissenschaft vernachlässigt wurde. Zudem leidet der Begriff selbst unter einem schlechten Ruf. Denn Reputation wird fast immer nur im Zusammenhang mit Katastrophen und Krisen verwendet.

Gute Reputation ist langfristig eine der entscheidenden Dimensionen für den wirtschaftlichen Erfolg aller Unternehmen. Reputation ist wertvoll und kann bis zu 25 Prozent eines Unternehmenswerts ausmachen.

Die Reputation ist der Schlüssel zu diesem Schatz. Doch der Schlüssel zu diesem Tor wird von den einzelnen Stakeholder-Gruppen gehalten. Diese Abhängigkeit von den unvermeidlichen Urteilen «Dritter» macht schliesslich das Thema Reputation so wichtig.

Denn es geht eigentlich darum, wie das gesamte Unternehmen von der Gesellschaft, den Kundinnen und Kunden, den Interessengruppen und dem Markt als Ganzes gesehen und wahrgenommen wird. Letztendlich geht es um Bekanntheit, Identifikation und Vertrauen. Ein guter Ruf ist wichtig, weil er eine starke Beziehung aufbaut.

Dieses Ziel wird in Zukunft anspruchsvoller – in einer gläsernen Welt mit einem erhöhten Anspruch an Werte und Verhalten und sensationshungrigen Medien. Genau darum ist es so wichtig, alles zum Thema Reputation zu verstehen.

VPZ Kundenmagazin Prävention

Prävention bedeutet, sich in guten Zeiten vorzubereiten. Die gute Nachricht: Reputationskrisen beginnen fast nie in den Marketing- und Kommunikationsabteilungen.
Die schlechte: Das Thema «Reputation» ist noch nicht überall in den Führungsebenen angekommen. Genau darum passieren an anderen Orten schlimme Fehler, die auf fehlendes Reputationsmanagement zurückzuführen sind. Für die grossen Fragen unserer Zeit gibt es keine einfachen und schon gar nicht abschliessende Antworten. Unser Ziel ist es aber, die Komplexität begreifbar zu machen.

Der gesellschaftliche Wandel als wichtigster Treiber aller Veränderungen
Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren extrem verdichtet! Die liberale Weltordnung und das gemeinsame Wirtschaften stehen unter Druck. Wir sind hypermedial vernetzter als je zuvor. Tag für Tag werden wir mit Behauptungen überflutet. Immer wieder begegnen wir etwas Neuem. Was ist Trend, was ist Mode? Das ungesunde Wechselspiel zwischen digitalen Echokammern, Resonanzsystemen und Medien verzerrt unsere Wahrnehmungen. Nach dem Medienkonsum der vielen Kanäle und Möglichkeiten bleiben schliesslich nicht weniger Fragen übrig, sondern die Verunsicherung ist gestiegen. Die Digitalisierung hat zwar alles transparenter und schneller gemacht, aber nicht in jedem Fall geholfen. Vielmehr hat der gesellschaftliche Wandel Menschen gleichgeschaltet und treibt diese dafür im Schwarm vor sich her. Denn mit ein paar Klicks können wir freiwillig zu Getriebenen werden.

Die Globalisierung steigert stattdessen das Produkteangebot ständig, und alles muss immer schneller gehen. Nur weil die Preise laufend sinken, wird überhaupt weiterkonsumiert. Selbstverständlich müssen damit auch die Kosten laufend sinken. Und so entstehen die Verlierer einer globalisierten Welt. Erschöpfung, Unmut und Frustration kommen auf. Viele Menschen sind gestresst. Denn die Mehrheit – zumindest in den liberalisierten Demokratien – wollte Ihr Wissen stärken und sich auf eine Reputation verlassen können. Dieser moralische Anspruch hat viele an einen Abgrund geführt. Schnell werden Schuldige gesucht. Und genau darum war die Sensibilität für fragwürdige Unternehmensaktivitäten nie höher als heute.

Stichwort Risiko: Gebrochenes Vertrauen zu reparieren, ist schier unmöglich und immer teuer Grosse Krisen gab es in der Geschichte immer mal wieder. Das wird wohl auch in Zukunft nicht zu vermeiden sein. In Krisen liegen ja auch Chancen.

Neu ist aber, dass immer wieder kleine Krisen dazukommen. Dies vor allem aus dem Grund, weil heute auch Gruppen an einer Bewertung teilnehmen, die gar nicht zu den eigenen, typischen Stakeholder-Gruppen gehören. Somit kann heute ein Empörungssturm aus irgendeiner Richtung erfolgen.

Geblieben ist eigentlich nur der Umstand, dass viele Krisen hätten verhindert werden können, weil immer wieder Fehler bekannt sind, aber unterdrückt werden. Daneben gibt es aber auch Krisen, die das Resultat eines Werteverfalls, von Populismus, Ideologien, Fake News, Halbwahrheiten oder Böswilligkeiten sind.

Krisen meistert man am besten,
indem man ihnen zuvorkommt.

Krisen haben heute auch gemeinsam, dass die meisten noch vor Jahren nie bekannt geworden wären. Doch eine erste Gruppe von Stakeholdern sucht genau diese Art des «Beschwerdemanagements» in der Öffentlichkeit, um damit Ihren Frust loszuwerden. Denn in der heutigen «Callout-Kultur» ist es simpel geworden, ein Unternehmen öffentlich zu demütigen oder zu beschämen, um es für ein (vermeintliches) Fehlverhalten zur Verantwortung zu ziehen. Es kostet fast keine Mühe mehr – und hat ganz selten Konsequenzen –, sich über Produkte oder Dienstleistungen in den sozialen Medien zu beschweren und es augenblicklich auf eine Million Follower zu übertragen.

Nur ein etablierter Ruf kann jetzt noch dazu beitragen, die Kundentreue auch während einer Attacke aufrechtzuerhalten.

Eine zweite Gruppe ist die junge Generation Z. «Friday for Future» hat unlängst wieder damit begonnen, alle Verletzungen gegen eine nachhaltigere Welt mit Streiks zu bekämpfen. Zu Recht gibt es weitere Gruppierungen gegen Diskriminierung oder gegen unzulässige Waldrodung. Andere würden am liebsten das Fleischessen und wiederum andere das 5G-Mobilfunk-Netz verbieten. In diesen Gruppen reicht ein falsches Statement, und es droht ein Shitstorm und gleich Boykott!

Was in kleinen Teilen der Gesellschaft begann, schwappte rasend schnell auf die dritte Gruppe über. Denn da gibt es noch die Gewinner der Globalisierung. Die Informierten. Oder anders ausgedrückt: die Leute ohne «Druck». Öfter gehören dieser Gruppe Menschen aus einer begünstigten Schicht an, die bewusst eine gewisse Verantwortung übernehmen wollen. Ihre Kaufentscheidungen beruhen darum zunehmend auf Überzeugungen, Goodwill und Haltungen, nicht mehr nur auf Fakten. Reichte in dieser Gruppe für den Erfolg noch bis vor Kurzem ein gutes Produkt, wird heute ein in allen Punkten korrektes Verhalten erwartet.

Im Spannungsfeld dieser drei Gruppen kann schon ein kleines, oft anonymes Gerücht zu einer handfesten und kostenintensiven Katastrophe werden. Das trifft Regierungen gleichermassen wie KMUs oder Grosskonzerne.

Die Frage lautet also nicht, ob, sondern wie und wann der neue Aktivismus Ihr Unternehmen treffen könnte. Organisationen sind darum gut beraten, generell sorgfältiger zu handeln und wenn immer möglich präventiv Stellung zu beziehen.

Es gibt eine Art
neue Enthemmung in der Gesellschaft;
es ist viel mehr unüberlegtes und
schnelles Handeln festzustellen.

VPZ Kundenmagazin Prävention

Prävention heisst, Kaskadeneffekte zu vermeiden Den besten Beweis für den Aufstieg der Unternehmensreputation als Treiber des Erfolgs liefert Klaus Schwab, Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums (WEF) «Die Schwelle hat sich für das, was die Menschen von einem Unternehmen erwarten, deutlich verschoben. Es ist viel mehr, als nur Gewinne für die Aktionäre zu erzielen.

Stichwort Chance: Es ist eine verpasste Gelegenheit, nur defensiv über die Reputation nachzudenken Der Ruf des Begriffs «Reputation» ist schlechter, als das Thema verspricht! Die meisten Unternehmen, auch ihre Konkurrenten, denken in der Regel erst nach einer Krise intensiv darüber nach.

Spätestens dann reagieren aber alle und versuchen verzweifelt, einen Schaden möglichst klein und kostengünstig zu halten. Dabei handelt es sich aber immer um eine Vergangenheitsbewältigung. Denn der eigentliche Schaden ist schon da. Und genau hier liegt der grosse Denkfehler respektive die grosse Chance versteckt.

Reputation wird aber leider immer noch oft rückwärtsorientiert als Risikomanagement-, Krisenkommunikations- oder Schadensminimierungsinstrument verstanden. Dabei ist sie vor allem eine enorme Chance.

Denn wenn sich offensichtlich immer mehr Erfolgstreiber erschweren und die Faktenlage transparent und vergleichbar wird, wem würden Sie künftig vertrauen? Sprich, für was entscheiden Sie sich, wenn alles scheinbar gleich ist? Richtig! Sie entscheiden sich für Werte wie Bekanntheit, Identifikation und Vertrauenswürdigkeit: Der gute Ruf wird damit zum alles entscheidenden Gut!

Zudem spielen heute neben finanziellen Möglichkeiten immer mehr emotionale Aspekte eine wichtige Rolle bei der Identifikation mit einem Unternehmen. Der Markt sieht nicht mehr nur ein Produkt oder eine Dienstleistung allein, sondern hat einen Blick für das Ganze entwickelt und bildet sich heute eine differenziertere Meinung als je zuvor. Es kommt sogar noch schlimmer,
die virtuelle und digitalisierte Welt bringt neben den unbestrittenen Vorteilen einer Informationsgesellschaft vor allem auch eine komplette Vergleichbarkeit.

Eine beinahe totale Transparenz, für jede Organisation, in jedem Moment, von jedem Ort der Welt. Der scheinbare Vorteil wird zu einer gnadenlosen Konkurrenzsituation mit vollkommener Vergleichbarkeit. Für Unternehmen und ihre Konzeptionen wächst jetzt die Notwendigkeit, Vertrauen und Verständnis bei den Mitarbeitenden und der zunehmend kritischen Öffentlichkeit zu gewinnen.

Es ist also Zeit für einen Perspektivenwechsel. Denn eine gute Reputation macht erlebbar stark, schafft einen agilen Schutzwall und gibt das, was Organisationen ewig suchen: Added Value!

Ohne Mehrwert entscheidet immer weiter nur der Preis oder der Termin. Und ganz nebenbei, ein Unternehmen, das künftig keinen Mehrwert generiert, also zum Beispiel Werte, die über den reinen Shareholder-Value hinausgehen, riskiert nicht nur seinen Ruf, sondern verpasst sowieso viele Chancen.

Wenn eine Sportmannschaft
gewinnen will, muss sie eine starke
Verteidigung haben und mit einer
starken Offensive punkten.

Wer erst einmal erkennt, dass das sogenannte Intangible Asset in Tat und Wahrheit auf vielen harten und klar messbaren Fakten basiert, wird seine Reputation künftig präventiv pflegen. Schon bald wird sich niemand mehr erlauben können, auf den eigentlichen Mehrwert eines guten Rufs zu verzichten.

Im Minimum müssen sich die Verantwortlichen darum bemühen, proaktiv einen positiven Ruf aufzubauen und aufrechtzuerhalten, sodass im Falle einer Krise bereits Vertrauen in die Organisation aufgebaut ist.

Reputationsmanagement
Es ist selbstverständlich, dass ein Unternehmen seine Finanzen nie unkontrolliert lassen würde. Warum lassen dann die oft gleichen Unternehmen eines ihrer wertvollsten Güter beinahe unkontrolliert?

Da die Reputation nicht nur alle Risiken, sondern gleichzeitig auch alle Chance katalogisiert und damit Werttreiber sowie Indikator für den zukünftigen Unternehmenswert ist, scheint es geradezu lächerlich, ausgerechnet die grössten immateriellen Vermögenswerte nicht systematisch und sachkundig zu verwalten.

Eine präventive Pflege der Reputation ist der entscheidende Treiber für jeden Unternehmenswert und damit für eine Markterschliessung, -durchdringung oder auch z.B. für eine Kapitalbeschaffung.

Es wird oft auch selbst dann noch nicht gehandelt, wenn sich die Führungskräfte einig sind, dass die Reputation – als der mit Abstand wichtigste immaterielle Wert für den Erfolg eines Unternehmens – von entscheidender Bedeutung ist und sich sogar noch weiterentwickeln wird.

Der Grund für das Zögern ist die Komplexität des Themas. Oder einfach gesagt: Die meisten wissen schlicht und einfach nicht, wie sie einen systematischen Ansatz für ein effektives Reputationsmanagement verfolgen sollen.

Auf den ersten Blick bekommen Führungskräfte sogar recht. Der proaktive Aufbau, die Steuerung und das fortlaufende Management eines guten Rufs ist in der Tat komplex. Es ist gar nicht so leicht, einen Code of Conduct zum Thema Reputation zu finden. Bei der Suche nach einheitlichen Best Practices wird es sogar noch schwieriger.

Jede Strategie oder Leitbild
sollte mit der zentralen Frage starten:
Welche Reputation wollen wir?

VPZ Kundenmagazin Reputation

Prävention in der Sicherheit ist jedem klar: Die Botschaft an Gründer, Start-ups, CEOs und Verwaltungsräte, Chief Risk Officer, HR-, Kommunikations-Verantwortliche und SharedService-Center-Manager ist dabei ebenso simpel wie effektiv: Die Arbeit an der Reputation beginnt nicht mit der Krise, sondern mit der Prävention. Es ist höchste Zeit, die Rolle des Reputationsverantwortlichen so zu gestalten oder zu entwickeln, wie diese vom Verwaltungsrat gefordert und respektiert wird – indem sowohl Daten als auch das Urteilsvermögen, künstliche und menschliche Intelligenz, kombiniert und genutzt werden. Nur ein Chief Reputation Officer geht diesen Königsweg. Und dieser führt über eine siloübergreifende Bündelung aller Teilbereiche zu einem begründeten Gesamteindruck; einer starken Reputation!

Doch nur, weil etwas schwierig ist, heisst es noch lange nicht, dass es die Verantwortlichen nicht angehen müssen. Reputationsmanagement ist und bleibt diskussionslos eine Führungsaufgabe und gerade in Zeiten eines gewaltigen gesellschaftlichen Wandels eine zwingend notwendige Grundlage für jede Form von nachhaltigem Erfolg. Eine Reputation muss als wichtigster Vermögenswert professionell und optimal gemanagt werden.

Reputationsmanagement bringt aber nur dann Erfolg, wenn es integriert orchestriert und ganzheitlich aufgebaut ist. Isolierte Ansätze lassen Unternehmen beim verwalten ihres Rufes heutzutage mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen.

Der langfristig nachhaltige Erfolg liegt
in der Verbindung von «harten Fakten»
und Intangible Assets.

Der 360-Grad-Ansatz als Basis für ein funktionierendes Reputationsmanagement Wie sieht nun der gewünschte Rundumblick statt des Tunnelblicks aus? Oder einfach gesagt: Alles hängt mit allem zusammen und voneinander ab!

Wer das Thema Reputation verstehen und schliesslich effektiv steuern möchte, benötigt unweigerlich ein integriertes sowie kontinuierliches Tracking. Alle getroffenen Massnahmen können dann die Resilienz eines Unternehmens langfristig stärken und gleichzeitig in krisenfreien Zeiten sinnvoll sein.

Das «Immunsystem» einer Reputation besteht aus vielen verschiedenen Faktoren, darunter zum Beispiel Strategie, Produktentwicklung, Produkte und Services, Qualitätssicherung, Finanzen, Compliance, aber auch das Verhalten und Führung, die Rolle des Unternehmens in der Gesellschaft, Corporate Social Responsibility, Marketing, Kommunikation, Vertrieb, Kundendienst und Kaufabsicht, Empfehlungen sowie andere Bereiche.

Insgesamt projizieren über 100 individuelle Marken-Wirksamkeits-Faktoren durch das Image hindurch die verschiedenen Bewertungspunkte auf der Customer Journey. Genau diese Bewertungspunkte können schliesslich gemessen, gewertet, gebündelt und koordiniert in die Markensteuerung gespiegelt werden.

Chief Reputation Officer
Wer hat denn nun die Autorität, all diese Bereiche zu beaufsichtigen, wenn es denn nicht die Aufgabe einer einzelnen Person ist?

Die meisten Menschen denken, dass die Reputation in der Verantwortung des CEO oder der Kommunikations-, Marketing- oder Risikomanagement-Teams liegt. Die Herausforderung besteht darin, dass die Personen in jeder dieser Rollen andere (bedeutende) tägliche Verantwortlichkeiten haben, die den Fokus auf proaktive Reputationsmanagement-Aktivitäten überschatten. Sie mögen letztlich für die Reputationsergebnisse verantwortlich sein, aber die Aufrechterhaltung der Reputation ist nicht die Hauptaufgabe, für die sie angestellt wurden (und es sind sicherlich nicht die Key Performance Indicators, die sie erfüllen müssen, um ihren Bonus in jedem Fall zu erhalten). Fazit: Teammitglieder könnten wegen eines Reputationsproblems gefeuert werden, aber das ist nicht der Grund, warum sie eingestellt werden. Es gibt darum ganz klar nicht genügend starke Anreize, um sie dazu zu bewegen, die erforderliche Zeit für die proaktive Wartung aufzuwenden.

Reputationsmanagement muss darum als siloübergreifende Führungsaufgabe angesehen werden. Die Bündelung aller Kompetenzen verfügt nicht nur über eine viel höhere Resilienz, sondern ist einfach auch sehr viel resistenter gegenüber Kräften, die daran ziehen werden.

Um die Spannweite zu verstehen,
braucht es einen Perspektivenwechsel:
von Review auf Preview! Nur so kann
Reputation vorwärts- und nicht nur
rückwärtsgewandt kontrolliert werden.

10 Gründe für eine intakte Reputation

  • Eine positive Reputation verändert das Mindset, von einem oft rückwärtsgewandten Risiko- zu einem vorwärtsgerichteten Chancenmanagement.
  • Eine positive Reputation verändert die Unternehmenskultur sowie oft auch die Organisationsstruktur.
  • Eine positive Reputation verändert die Unternehmenskultur sowie oft auch die Organisationsstruktur.
  • Eine positive Reputation wird durch ein internes Kompetenzzentrum geführt, gemessen und gesteuert
  • Eine positive Reputation schafft eine bewusste Differenzierung und eine grössere Marktmacht.
  • Eine positive Reputation bekommt eine höhere Loyalität aller Stakeholder.
  • Eine positive Reputation gewinnt leichter Kundschaft und hat eine höhere Bindung.
  • Eine positive Reputation erhöht die Attraktivität bei Arbeitskräften und zieht qualifiziertere Lieferanten an.
  • Eine positive Reputation schafft Unterstützungspotenzial in der Gesellschaft, fördert eine positive Berichterstattung und reduziert die Anfälligkeiten bei Krisen.
  • Eine positive Reputation wirkt sich positiv auf den operativen Geschäftserfolg aus.
  • Eine positive Reputation erhöht den Unternehmenswert als strategischer Wettbewerbsvorteil der Zukunft.

Für ein erstes, kostenloses und unverbindliches Informationsgespräch kontaktieren Sie uns unverbindlich per Mail (kontaktanfrage@vpz.ch) oder rufen Sie unsere kostenlose VPZ Hotline unter 0800 822 288 an, um direkt einen Termin mit Ihrem Beratungsspezialisten zu vereinbaren. Eine ganzheitliche Planung mit Weitsicht koordiniert Ihre Situation, deckt Optimierungsmöglichkeiten auf und bringt langfristigen Erfolg.

VPZ Kundenportrait Ebersold

Kundenportrait.

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Pensionsplanung.

Erinnern Sie sich noch an Ihre Schul- oder Studienzeit? Wann haben Sie dann jeweils auf eine Prüfung gelernt? Jeden Tag etwas? Oder gehörten Sie auch zu jenen, die am Schluss immer zu wenig Zeit hatten? Das gleiche Prinzip gilt für die Gesundheit, die Ernährung oder den Sport. Ich persönlich ertappe mich heute noch selbst, dass ich oft zu spät bin. Zum Glück betrifft dieses Phänomen aber fast alle Menschen. Sprich: Prävention scheint den meisten nicht sonderlich zu liegen. Spannend ist die Tatsache, dass es auch eine Prävention in der Finanzplanung gibt. Gerade die frühzeitige Vorbereitung der eigenen Pension lohnt sich besonders. Doris und Daniel Ebersold erzählen im Kundenportrait, wie sie das gemacht haben. Und was besonders spannend ist: Was es ihnen konkret gebracht hat. Entscheiden Sie danach selbst, wie Sie zum Wort Prävention stehen.

VPZ: Familie Ebersold, was denken Sie, wenn Sie das Wort Prävention hören? Ergeht es Ihnen auch ab und zu so, wie ich es eingangs geschildert habe?
Doris Ebersold: Sie haben das lustig beschrieben, und es verhält sich in der Tat irgendwie so. Jeder weiss in etwa, dass Prävention für so vieles die richtige Antwort wäre, und trotzdem kann es niemand immer umsetzen. Vor allem wird es schwierig, wenn es um Dinge geht, die einem nicht besonders viel Freude bereiten.

Daniel Ebersold: Auf der anderen Seite, gerade in diesen Tagen – rund um das Coronavirus –, bekommt der Begriff «Prävention» die Kraft, die das Wort eigentlich verdient, sodass es alle verstehen.

VPZ: Absolut richtige Schlussfolgerung, Herr Ebersold. Während der Arbeiten an diesem neuen Magazin ist uns aufgefallen, wie nahe sich die Wörter «Prävention» und «Pensionsplanung» eigentlich im geistigen Sinne stehen. Haben Sie jemals darüber nachgedacht, als Sie selbst vor Ihrer Pensionierung standen?
Daniel Ebersold: Da muss ich wirklich ganz ehrlich sein. Im Sinne des Wortes präventiv und langfristig habe ich nie über meine Pension nachgedacht. Erst als die Pension so quasi vor der Haustüre stand, überkam mich das Gefühl, dass ich mich – zusammen mit meiner Frau – darum kümmern sollte.

Doris Ebersold: Wenn ich heute darüber nachdenke, ist es eigentlich spannend, warum wir uns tatsächlich nicht früher damit auseinandergesetzt haben. Schliesslich war ich ja als Leiterin der Restaurationsbetriebe in einem Altersheim gewohnt an rechtzeitige Planungsarbeiten. Und auch mein Mann, als Leiter der Post und Spedition der Empa in Dübendorf, war schliesslich Profi in Planungsarbeiten. Es muss also vielleicht wirklich daran liegen, dass man im «richtigen Leben» immer wieder andere, wichtige Pendenzen hat. Vielleicht haben wir einfach auch darauf vertraut, dass der richtige Moment – für die dritte Lebensphase – natürlich kommen wird. Vielleicht haben wir einfach auch nur Glück gehabt, dass uns unsere Tochter das VPZ weiterempfohlen hat und wir uns dann damit beschäftigt haben.

VPZ Kundenportrait
VPZ Kundenportrait

Daniel und Doris Ebersold haben sich gerade noch rechtzeitig mit der bevorstehenden Pension beschäftigt. Beim VPZ nimmt man sich viel Zeit, die immer sehr individuellen Anliegen der Kundinnen und Kunden anzuhören und darauf aufbauend die massgeschneiderten Lösungen zu finden. Auch bei der Familie Ebersold konnte die bevorstehende Pension von Daniel Ebersold finanziell so geplant werden, dass seine Frau gleichzeitig mit ihm in den dritten Lebensabschnitt starten konnte, ohne dass finanzielle Einbussen in Kauf genommen werden mussten.

VPZ: Es gäbe ja verschiedene Anbieter auf dem Markt. Dann gibt es noch Ihre Hausbank. Warum sind Sie gleich beim VPZ geblieben?
Daniel Ebersold: Wie meine Frau gesagt hat, hat uns unsere Tochter an Herrn Mirco Signorell vom VPZ persönlich empfohlen. Wir fanden es schliesslich hilfreich, einfach mal einen vollkommen unverbindlichen Termin zu bekommen. Dabei fiel uns besonders positiv auf, dass das erste Gespräch ohne jeden Druck verlief. So, wie ein reines Informationsgespräch eben sein muss. Ohne dass Finanzprodukte vorgestellt werden.

Doris Ebersold: Es war aber nicht nur einfach ein nettes Gespräch, sondern es wurde uns viel konkretes Know-how überreicht. Es wurden Möglichkeiten und Schritte diskutiert, und man konnte die Kompetenz des Teams regelrecht spüren.

VPZ: Können Sie schon sagen, was Ihnen die Pensionsplanung durch das VPZ ganz konkret gebracht hat, oder ist die Zeit nach einem Jahr noch zu früh?
Doris Ebersold: Der rein finanzielle, kurzfristige Gewinn hat für uns nicht die höchste Priorität. Persönlich ist für mich ganz unabhängig die gewonnene Sicherheit das Wichtigste, dass wir mit der Pensionsplanung quasi schwarz auf weiss wissen, dass wir faktisch über 100 Jahre alt werden könnten, ohne dass wir uns finanziell einschränken müssten. Sprich, es ist uns möglich, unseren dritten Lebensabschnitt auf dem bis hierhin gewohnten Lebensstandard geniessen zu können.

Daniel Ebersold: Meine Frau sagt es genau richtig. Ich würde es noch ergänzen wollen, dass wir es genau noch – zum vielleicht letztmöglichen zeitlichen Abschnitt – geschafft haben, eine saubere Pensionsund damit auch Vermögensplanung aufzustellen, die überhaupt noch attraktive Möglichkeiten zuliess, ohne dass wir überhaupt grosse Einbussen in Kauf nehmen mussten. Abschliessend macht es mich aber auch sehr glücklich, dass wir unseren gewohnten Lebensstandard behalten können.

VPZ: Fühlen Sie sich heute – fast zwei Jahre nach dem abgeschlossenen Gesamtkonzept – sicherer, und wissen Sie vor allem auch genau, wie Sie beide für sich selbst wie auch für Ihre Kinder finanziell dastehen?
Daniel Ebersold: Vielleicht ist das Wort «sicher» das falsche Wort. Es liegt daran, dass ich mich nie wirklich unsicher gefühlt habe. Aber in Bezug auf unser Budget, auf unsere Steuern und unsere Vermögensentwicklung bin ich nun sicher gelassener.

Doris Ebersold: Was mir schon Sicherheit gibt, ist die Tatsache, dass wir ja nicht nur die rein finanziellen Punkte transparent gelöst haben. Es sind auch Punkte wie ein Testament, eine Patientenverfügung oder eine Pflegeheimkostenplanung zugunsten respektive zur Entlastung unserer drei Kinder, die auch geregelt wurden. Sprich, es wurden ja auch scheinbare «Kleinigkeiten» umgesetzt, die wir vielleicht allein nicht in dieser Prioritätenreihenfolge angepackt hätten. Insgesamt sind es diese vielen, kleinen Dinge, die wir nun präventiv geregelt haben, dank denen wir uns entspannter fühlen. Nicht zuletzt auch dank der Gewissheit, dass das VPZ zudem die wirklich wichtigen Fristen, Entscheide und Abläufe selbstständig bei sich terminiert und vorgemerkt hat. So haben wir – aber im weitesten Sinne auch unsere Kinder – eine Art Back-up, dass nichts vergessen geht.

VPZ Kundenportrait

Doris und Daniel Ebersold können nach einem Kennenlerngespräch, einer Analyse und einer Planung eine gemeinsame Quintessenz über alles ziehen. Entsprechend sind Sie mit dem VPZ sehr glücklich und beide würden das Vermögens Planungs Zentrum wieder als Partner wählen! Während Doris Ebersold vor allem die schnelle Auffassungsgabe und die immer zuvorkommende Art und Weise der Zusammenarbeit mit dem VPZ zu schätzen weiss, ist Daniel Ebersold vor allem auch darüber glücklich, dass nun alle Unterlagen in einem Gesamtkonzept zusammengefasst sind und er damit verbunden seinen dritten Lebensabschnitt zusammen mit seiner Frau starten und entsprechend voll geniessen kann.

VPZ: Das VPZ verlangt für ihr unabhängiges Gesamtkonzept ein Honorar. Stimmte für Sie die damit verbundene Honorarnote?
Daniel Ebersold: Mit der umfangreich abgelieferten Planungsarbeit stimmt für mich das Honorar absolut.

Doris Ebersold: In Anbetracht dessen, was wir aus den gelieferten Grafiken einfach rauslesen konnten, hat sich das Mandat allein dadurch gelohnt, weil wir nur damit die geschätzte Steuerersparnis von rund 10 Prozent pro Jahr erreichen konnten, ohne auf etwas verzichten zu müssen.

VPZ: Haben Sie Stand heute das Gefühl, dass Sie komplett die Übersicht gewonnen haben?
Doris und Daniel Ebersold: Ein klares, gemeinsames Ja.

VPZ: Wenn Sie die Beziehung vom Erstkontakt bis zur Umsetzung Ihrer Planung beurteilen: Was für eine Bewertung würden Sie uns geben und könnten Sie das VPZ weiterempfehlen?
Daniel Ebersold: Auch hier von mir ein klares Ja.

Doris Ebersold: Für mich zählen neben den ganzen finanziellen Komponenten auch die «menschlichen» Werte. Und gerade aus diesem Grund kann ich unseren persönlichen Berater Herrn Mirco Signorell empfehlen.

VPZ: Vielen Dank für Ihre schönen Worte, alles Gute und bleiben Sie gesund.

VPZ Kundenportrait
VPZ Kundenmagazin Hypotheken

Hypotheken

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MoneyPark – Ihr unabhängiger Partner bei der Suche, der Finanzierung und dem Verkauf Ihrer Immobilie.

Den Hypothekarmarkt transparenter und somit für Kundinnen und Kunden zugänglicher und einfacher vergleichbar zu machen: Mit dieser Vision wurde MoneyPark 2012 gegründet, und diese Vision wird auch 8 Jahre später durch die mittlerweile 300 Mitarbeitenden jeden Tag gelebt. Die einzigartige Kombination aus persönlicher Beratung und technologisch fortschrittlichster Plattform ermöglicht es Käuferinnen und Käufern sowie Besitzerinnen und Besitzern von Immobilien, die für sie optimale Finanzierung zu finden. Dabei vergleicht MoneyPark nicht nur die Angebote von über 100 Hypothekarpartnern am Markt, sondern berät seine Kundinnen und Kunden unter Berücksichtigung der gesamten Lebenssituation und der finanziellen und steuerlichen Auswirkungen eines Immobilienkaufs. Seit 2020 geht MoneyPark zudem einen Schritt weiter: Neu bietet MoneyPark datengetriebene Technologie und persönliche Beratung nicht nur für die Finanzierung des Eigenheims an, sondern hilft bereits bei der Suche nach dem passenden Objekt, ermöglicht der Eigentümerschaft den Zugang zu mehr Informationen während der gesamten Eigentumsphase und unterstützt bei einem konkreten Verkaufswunsch sowie bei der Finanzierung allfälliger Neuobjekte im Anschluss.

Der Schweizer Hypothekarmarkt wächst und wächst – mittlerweile sind in der Schweiz über 1100 Milliarden Franken an Hypotheken vergeben. Und obwohl eine breite und immer stärker wachsende Anzahl an Hypothekaranbietern mit sehr attraktiven Konditionen auf dem Markt sind, schliessen noch immer viele Hypothekarnehmer ihre Finanzierung ohne zu vergleichen und mangels besseren Wissens bei ihrer Hausbank ab, die in diesem Fall nicht konkurrenzfähig offerieren muss. MoneyPark möchte diesen Missstand beheben: Als unabhängiger Berater ermöglicht MoneyPark seiner Kundschaft Zugang zu mehr Informationen und schafft so mehr Transparenz im Hypothekarmarkt.

Grösste Auswahl bei der Hypothekarfinanzierung
Der Hypothekarmarkt ist stark fragmentiert, und die Umsetzung der Richtlinien für die Vergabe von Hypotheken sowie die Vertragsdetails und -ausgestaltung variieren stark von Anbieter zu Anbieter. Es ist daher wichtig, sich bei der Suche nach der optimalen Finanzierungslösung nicht nur auf den durchaus wichtigen Zinssatz zu fokussieren, sondern beispielsweise freiwillige Rückzahlungsmöglichkeiten und vorzeitige Ausstiegsklauseln zu verhandeln. Genau hier setzt das Beratungskonzept von MoneyPark an: Denn bei MoneyPark werden Kundinnen und Kunden persönlich in einer von schweizweit über 25 Filialen mithilfe der fortschrittlichsten digitalen Plattform unabhängig und ohne Interessenkonflikte beraten. MoneyPark darf auf ein Partnernetzwerk von über 100 Banken, Versicherungen und Pensionskassen zählen und vermittelt jährlich ein Hypothekarvolumen von mehr als 3 Milliarden Franken. Kein Unternehmen kennt den Markt und die verschiedenen Hypothekaranbieter besser und kann dadurch seinen Kundinnen und Kunden die grösste Auswahl und maximalen Komfort bieten, wenn es um die optimale Finanzierung fürs Eigenheim geht.

Massives Einsparpotenzial durch den Vergleich von über 100 Finanzierungsinstituten
Für Hypothekarnehmende lohnt es sich in jedem Fall, verschiedene Hypothekaranbieter miteinander zu vergleichen und mehrere Offerten einzuholen. Der Vergleich zwischen den publizierten und den effektiv bei MoneyPark abgeschlossenen Zinssätzen zeigt das Potenzial auf: Der Richtsatz, also der durchschnittliche Schaufenstersatz von über 100 Hypothekargebern für eine 10-jährige Festhypothek, lag im ersten Halbjahr 2020 bei 1,17 Prozent. Die effektiv abgeschlossenen Zinssätze nach Verhandlungen durch MoneyPark ermöglichten den Kundinnen und Kunden eine Einsparung von bis zu 0,54 Prozent pro Jahr beim Abschluss einer Hypothek bei einer Pensionskasse. Dies ergibt bei einer Hypothekarhöhe von 750000 Franken über die gesamte Laufzeit eine Einsparung von über 40000 Franken.

Durchschnitt aller abgeschlossenen 10-jährigen Festhypotheken bei MoneyPark in der Deutschschweiz vom 1. Januar bis 30. Juni 2020

VPZ Kundenmagazin Hypotheken

Hypothekarmodelle und Zinsentwicklung
Obwohl der Lockdown im März 2020 kurz einen Zinsschock auslöste, verharren die Zinssätze in der Schweiz auf tiefem Niveau. MoneyPark geht auch nicht davon aus, dass sich die Zinssituation in naher Zukunft stark verändern wird – zu viele Anzeichen sprechen dafür, dass die Schweizerische Nationalbank die Zinsen noch für mehrere Jahre auf dem heutigen Niveau belassen muss. Lediglich bei den langfristigen Zinssätzen besteht noch Potenzial für eine weitere, aber kleinere Korrektur nach unten. Dies fusst vor allem auf der grossen Konkurrenzsituation auf dem Hypothekarmarkt, die einen Preisdruck bei den Hypothekaranbietern auslöst. Daraus entsteht eine extrem flache Zinskurve; der Unterschied zwischen einer langfristigen und einer kurzfristigen Festhypothek ist also sehr gering. Wer sich langfristig einen tiefen Zinssatz sichern möchte, für den eignen sich daher vor allem langfristige Festhypotheken. Wer hingegen mit dem Gedanken spielt, seine Immobilie zu verkaufen, oder wer ein Erbe erwartet, fährt mit einer kurzfristigen Hypothek wohl besser. Ein sorgfältiger Vergleich verschiedenster Angebote auf dem Markt ist empfehlenswert, um die auf die persönliche Situation zugeschnittene, optimale Finanzierung zu finden.

Prognose der Richtsätze für Hypotheken

VPZ Kundenmagazin Hypotheken

Die SARON-Hypotheken kommen
Ende 2021 wird der Libor-Satz abgeschafft, der bisher für die Zinsberechnung der Libor-Hypothek herangezogen wurde. Als zukünftige Basis für die Berechnung einer Geldmarkthypothek dient der SARON (Swiss Average Rate Overnight), der jeweils täglich festgelegt wird. Bisher haben erst rund zehn Finanzinstitute eine SARON-Hypothek am Markt lanciert. Nur vereinzelte Anbieter nutzen dabei die Einführung des SARON für Produktinnovationen, die meisten übernehmen die Rahmenbedingungen ihrer auslaufenden Libor-Hypotheken. Dies bedeutet für Kundinnen und Kunden in den meisten Fällen einen mehrjährigen Rahmenvertrag von bis zu 6 Jahren, der die Flexibilität von Hypothekarnehmenden für einen Anbieterwechsel oder eine Amortisation einschränken kann. Das frühere Alleinstellungsmerkmal der Geldmarkthypotheken, die Flexibilität, wird daher durch die Einführung der SARON-Hypothek nur in wenigen Fällen wieder vermehrt in den Vordergrund gerückt. Denn auch Festhypotheken ermöglichen immer öfter eine gewisse Flexibilität: Mittlerweile gibt es Anbieter (z.B. Pensionskassen), die insbesondere bei Festhypotheken mit langen Laufzeiten einen sehr kostengünstigen oder gar einen Gratisausstieg bei Verkauf des Eigenheims bieten

Immobiliendienstleistungen für Käufer und Verkäufer
Leider bekunden viele potenzielle Käuferinnen und Käufer Mühe, ein geeignetes Eigenheim zu finden, weil zu wenig Objekte am Markt sind. Das möchte MoneyPark ändern: Wiederum mit mehr Transparenz und einfacherem Zugang zu Immobiliendienstleistungen soll mehr Bewegung in den seit Jahrzehnten statischen und noch wenig innovativen Schweizer Immobilienmarkt gebracht werden. MoneyPark bietet dafür neu datengetriebene Technologie und persönliche Beratung nicht nur für die Finanzierung einer Immobilie an, sondern hilft bereits bei der Suche nach dem passenden Objekt, ermöglicht der Eigentümerschaft den Zugang zu mehr Informationen während der gesamten Eigentumsphase und unterstützt bei einem konkreten Verkaufswunsch sowie bei allfälligen Neuobjekten im Anschluss. Ein schweizweites Team von Immobilienexperten arbeitet dabei Hand in Hand mit den MoneyPark-Hypothekarprofis vor Ort. Dieses Team berät die Kundinnen und Kunden in allen Immobilienbelangen ergänzend zum individuellen technologischen Angebot persönlich. Im Kern des Angebots stehen datenbasierte Immobilienanalyse- und Bewertungstools, die für die Kundschaft auf einer neuen, personalisierten Immobilienplattform aufrufbar sind. Die Plattform gleicht die Suchkriterien von Tausenden von Kundinnen und Kunden mit am Markt und im eigenen Kundenbestand verfügbaren Immobilien ab. Sind die Kundinnen und Kunden bereits im Besitz eines Eigenheims, erhalten sie u.a. die Möglichkeit, auf der Plattform die Wertentwicklung und weitere Datenpunkte ihrer Immobilie mitzuverfolgen. Potenziellen Verkäuferinnen und Verkäufern zeigt die Plattform ausserdem auf, wie viele finanziell qualifizierte Käuferinnen und Käufer sich für ihre Immobilie aktuell interessieren. So helfen die auf der Plattform zugänglichen Daten, Kauf- und Verkaufsentscheide leichter zu fällen und einfacher umzusetzen.

VPZ Perspektive Frugalismus

Frugalismus – weniger ist mehr.

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Frugalismus – Weniger ist mehr.

Frugalisten verfolgen das Ziel, möglichst früh im Leben finanziell unabhängig zu sein und/oder in Rente zu gehen. Einige Frugalisten erreichen dieses Ziel mit Anfang 30, manche mit 40 und andere später im Leben. Gleichzeitig investieren Frugalisten ihr Geld in Anleihen, Fonds und Immobilien. Dadurch generieren sie Dividenden, Zinseinnahmen und Mieteinnahmen. Die Erträge nutzen Frugalisten, um ihre Sparziele schneller zu erreichen. Der Name «Frugalisten» leitet sich vom Wort «frugal» ab. «Frugal» bedeutet: einfach, schlicht, sparsam. Die Bewegung der Frugalisten heißt «Frugalismus». Böse Zungen behaupten den frugalen Lebensstil auch als «extrem sparen». Um das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit möglichst früh und schnell im Leben zu erreichen, haben sie verschiedene Ansätze: Zum Beispiel günstiges Wohnen. Einen aktuellen Trend dazu wollen wir Ihnen vorstellen. Und zwar das Konzept «Tiny House».

Um das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit möglichst früh und schnell im Leben zu erreichen, haben sie verschiedene Ansätze:

  • Ausgaben reduzieren
  • Etwas Gebrauchtes statt etwas Neues
  • Grosse Teile vom Gehalt sparen
  • Günstig Wohnen
  • Günstige Lebensmittel kaufen
  • Investieren, um von Zinsen zu leben
  • Sparsam leben
  • Verzicht auf Genussmittel (Alkohol, Zigaretten)
  • Verzicht aufs Auto, Designermöbel,
    Restaurantbesuche, teure Technik
    (Flachbildfernseher, Laptop, Smartphone)

Der frugale Lebensstil entstand während der letzten grossen Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008. Natürlich, wie so vieles, in den USA. Einige Amerikaner mussten einfach damit beginnen, bewusster auf ihre Ausgaben zu achten, um sich so grössere Freiheiten zu ermöglichen. Damit wollten sie nicht nur unnötige Kredite vermeiden, sondern auch früher aus dem Job-Alltag aussteigen. Gerade der Ausstieg aus dem Arbeitsalltag – bei dem viele von 9 bis 17 Uhr im Büro sein müssen – ist für viele Frugalisten eine der grössten Motivationen. Sobald sie genügend Geld gespart haben, können sie sich die Freiheit leisten, auf einen festen Job zu verzichten und zu arbeiten, wann sie wollen.

Frugalismus ist auch so etwas wie die logische Gegenbewegung zu den «Workaholic» und damit auch zum übermässigen, verantwortungslosen und grenzenlosen Konsum. Ausserdem ist Frugalismus eine Reaktion auf die Kreditwirtschaft. Frugalisten verzichten darum bewusst auf Kredite.

Worum es Frugalisten geht
Auch wenn hier oft «Verzicht» steht, so ist damit nicht gemeint, dass Frugalisten ihre Lebensqualität reduzieren, um ihre Sparziele zu erreichen, sondern das sie sparsam und genügsam sind. Ein Frugalist verzichtet gerne und er weiss, dass er damit sein langfristiges Ziel der finanziellen Unabhängigkeit erreichen wird.

Frugalisten hinterfragen ihre Gewohnheiten. Sie fragen sich, wo sie Geld verlieren und wo sie Geld sparen können. So stellt sich z.B. die Frage: Was ist besser? Im Restaurant essen oder zu Hause sich selbst etwas kochen? Frugalisten werden diese Frage mit «zu Hause kochen» beantworten, da sie so nicht nur Geld sparen, sondern sich sogar – im besten Fall – auch ein gesünderes Mahl zubereiten können, da sie die Zutaten kontrollieren.

Frugalisten geht es auch nicht darum, durch hohe Ausgaben etwas darzustellen. Sie finden es nicht erhebend, teure Autos zu fahren oder teure Technik zu besitzen, nur um sich mit den Marken zu schmücken und etwas darzustellen. Frugalisten verzichten auf Status durch teuren Besitz.

VPZ Perspektive Frugalismus naturnah leben

Naturnah leben
Neues Bewusstsein erleben, dank hoher Aufmerksamkeit im Kleinen. Kostet nichts, kann jeder immer und sofort beginnen. Ganz das Motto eines Frugalisten.

Wie Frugalismus funktioniert: die 3-Tage-Regel
Frugalisten wenden verschiedene Regeln an, um ihre Impulse in den Griff zu bekommen und Fehlkäufe zu vermeiden: Die 3-Tage-Regel hat folgende Bedeutung: Sieht man etwas, das einem gefällt und man will es sofort kaufen, so wartet man 3 Tage und stellt sich am dritten Tag folgende Frage: Will ich das jetzt wirklich kaufen?

Wird die Frage mit einem innigen und kräftigen «Ja» beantwortet, dann sollte der Gegenstand gekauft werden. Ist das «Ja» halbherzig oder ein «Nein», dann sollte auf den Kauf verzichtet werden.

Vorteile der 3-Tage-Regel: Wer die 3-Tage-Regel anwendet, erliegt nicht seinen Impulsen, Gelüsten oder spontanen Gefühlen. Gerade im Zeitalter der sofortigen Belohnung (Instant Gratification) und der sofortigen Lieferung, scheint jeder Impuls sofort und immer befriedigbar. Mit der 3-Tage-Regel durchbricht man diese Gewohnheit und gewinnt Freiheit zurück. Ausserdem kann so eine andere Frage beantwortet werden: «Warum kaufe ich das? Hilft es gegen Stress, hilft es gegen Langeweile oder fehlt mir etwas Emotionales?»

Dabei sind sich alle einig. Wir erleben aktuell einen noch nie dagewesenen «Nachhaltigkeitstrend». Parallel streben immer mehr Leute nach einem einfachen Leben. Das Thema Downsizing ist im Trend.

Menschen wollen sich aus den «Tretmühlen» befreien und entschliessen sich zum Beispiel freiwillig auf 18 m2 zu wohnen. Sie sagen dem dann «Leben, auf das Wesentliche reduziert!». Oft sind diese Leute gegen die immer höher werdenden Mietpreise oder gegen die Tatsache, dass ein Eigenheim kaum mehr ohne horrende Schulden zu erwerben ist. Die Antwort ist ein Tiny House und man bekommt es fixfertig ab 20’000.– Franken. Aber Vorsicht. Leben im Minihaus, bedeutet nicht nur, sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können, um frei zu sein, sondern ist auch nicht überall erlaubt. Denn die Minihäuser haben Räder. Neben der Frage nach dem «Wohin geht die Reise?» geht es aber auch um die Fragen: Wie lebt es sich ohne Luxus auf wenigen Quadratmetern? Und: Wie gross wird die neu gewonnene Freiheit im Minihaus wirklich sein?

«Eine einfache Regel dominiert
den Alltag eines Frugalisten:
Etwas, das man haben möchte,
nicht sofort zu kaufen! Nach 3 Tagen
stellt man sich die Frage: Brauche
ich das wirklich?»

VPZ Frugalismus Tiny House

Kleines Haus, grosses Glück
Die gute Nachricht ist: Dafür müsste man natürlich nicht erst in ein «Tiny House» ziehen, sondern jeder kann sofort, im Jetzt – sprich bei sich im ganz Normalen – mit dieser Lebensphilosophie starten: Statt Marken, Luxus und dem Unnötigen zu fröhnen, kann man versuchen, mit wenig zufriedener und auch glücklicher zu sein.

Das erste Minihaus kam aus Amerika
Steve Areen baute sich sein Traumhaus in nur sechs Wochen: ein rundes, orangefarbenes Minihaus auf einer thailändischen Mangofarm. Für umgerechnet 6500 Euro. Die Bilder seines Minihauses wurden bei Facebook über 100’000 Mal geteilt. Offenbar hat der US-Amerikaner damit einen Nerv getroffen. Tiny Houses sind zwischen zehn und 55 Quadratmeter gross, haben ursprünglich eine konventionelle Form mit einem Satteldach und sind oftmals auf Rädern montiert. In Zeiten steigender Mieten werden alternative Wohnmodelle immer interessanter. Auf kleinem Raum lebt es sich kostengünstig und zugleich umweltverträglicher.

Ideen dazu liefert die Tiny House-Bewegung, die in den USA seit Anfang des Jahrhunderts das Downsizing propagiert. Ein Trend, der auch in der Schweiz angekommen ist. Dennoch verhindern Bauvorschriften, Genehmigungspflichten und Strassenverkehrsverordnungen die Ausbreitung der Minihäuser.

Einige erste Besitzer lassen sich davon nicht abschrecken. Das neue Zuhause soll gerade mal 15 Quadratmeter gross werden: ein kleines, kompaktes Holzhaus auf Rädern, in dem Küche, Bad und Bett Platz finden sollen. Der Besitzer möchte einfach in der Natur autark leben. Eine besondere Herausforderung: Jeder Quadratmeter muss optimal durchdacht werden. Am Ende soll sein Haus 3,20 Meter hoch sein und nicht mehr als 3,3 Tonnen wiegen.

In einem Tiny House zu leben bedeutet für diese Besitzer persönliche Freiheit. Sie sparen Geld für den Bau und den Unterhalt und verschwenden weniger Energie, weniger Wasser und weniger Land. Dafür müssen Sie auf den wenigen Quadratmetern unterbringen, was sie zum Leben brauchen: Bett, Bücher, Küche, Toilette, Dusche, Kosmetik und allfällige Besucher. Dabei entscheiden sich Tiny House-Besitzer ganz bewusst gegen Komfort: «Die Einfachheit ist vielen wichtig. Viele Dinge zu besitzen, das bedeutet nicht mehr Lebensqualität», sagen sie.

Haben Frugalisten ihr Sparziel erreicht, dann sind sie «Herr» ihrer Zeit und können entscheiden, wie sie diese verbringen. Einige arbeiten freiwillig weiter in ihrem Beruf, weil es ihnen Freude macht, andere werden selbstständig und manche werden künstlerisch aktiv.

VPZ Perspektive Frugalismus

VPZ Perspektive Frugalismus gute Qualität

Muss das wirklich auf die harte Tour sein?
Wer einen Job hat, in dem er oder sie gut verdient, dem fällt das frugale Leben leichter. Die Einkünfte erlauben es einfach. Alleinerziehende und Geringverdiener können weniger oder gar nicht frugal leben, da ihre Finanzen dies nicht zulassen. Auch gestaltet sich der frugale Lebensstil mit Kindern schwieriger.

Bei einigen Frugalisten soll der frugale Lebensstil sogar so weit führen, dass diese auf Glühbirnen verzichten – um Strom zu sparen oder, dass diese die Toilettenspülungen reduzieren – um Wasser zu sparen. Damit zeigt sich, dass der frugale Lebensstil auch ins Geizige abrutschen kann. Spätestens dann, wenn es also zu «extrem» wird, scheitern ursprünglich gute Ansätze. Wir sind der Meinung, dass der Grundsatz eines bewussten Lebens erstrebenswert und wohl die Antwort auf ganz viele Probleme wäre.

«Viele gute Ansätze, aber mit einem Hang – oder Risiko – zum Extremen.
Wir meinen, dass der Ansatz bewusst zu leben, gut ist. Jedoch glauben wir auch,
dass sich dieser Ansatz auch gut mit einem «normalen» Lebensstil oder Lebensrhythmus
kombinieren lassen würde. Sprich: Jeder könnte in seinem ganz normalen Alltag damit
beginnen, eine gewisse Aufmerksamkeit und neue Wertschätzung einfliessen zu lassen.
Es braucht kein «Tiny House», um bewusster zu leben. Aber wie so oft sucht
der Mensch das Extreme oder den Trend, um sich mitziehen zu lassen.
Nur, dass man nicht selbst aktiv werden muss. Darum meinen
wir: Beginnen Sie doch jetzt im Kleinen,
dafür mit einem klaren Plan.»

VPZ Perspektive Frugalismus Minihaus

VPZ Perspektive Bürgenstock

Bürgenstock – Perfekte Erholung auf 1600 Meter über Meer.

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Bürgenstock, Oase des Wohlbefindens.

Bereits im Jahre 1332 trat Luzern der Eidgenossenschaft – bestehend aus den drei Waldstätten Uri, Schwyz und Unterwalden – bei. Einer der Hauptgründe des Beitritts war die zunehmende Einbindung in die habsburgische Landherrschaft. Im Spätmittelalter entwickelte sich die Stadt Luzern zu einem Stadtstaat. Bereits um 1480 war die Bildung des künftigen Kantonsgebiets weitgehend abgeschlossen. Der Einmarsch der napoleonischen Armee 1798 zwang das Patriziat zur Abdankung und das Luzerner Volk wurde zum Souverän. Im Sonderbundskrieg gegen die protestantisch-liberalen Kantone erlitten die katholischen Innerschweizer Kantone ihre endgültige Niederlage, aber bis heute ist Luzern die Hauptstadt des Kantons und in vieler Hinsicht der bedeutendste Ort der Zentralschweiz. Die geografische Lage als Verkehrsknotenpunkt an der Nord-Süd-Achse, am Übergang vom Mittelland zu den Alpen und am Tor zur Innerschweiz, aber auch die einzigartige landschaftliche Schönheit der Umgebung, prägten seit je Geschichte und Entwicklung der Stadt. Das wusste schon viel früher Königen, Geistlichen, Dichtern und Schriftstellern zu gefallen. Allen voran Friedrich von Schiller, welcher hier sogar für die die weltberühmte Figur von Wilhelm Tell inspiriert wurde. Kommen Sie mit auf eine Reise nach Luzern, über den Vierwaltstättersee und hoch hinauf auf den Bürgenstock.

Nicht nur für Touristen ist Luzern der perfekte Ausgangspunkt
Luzern ist nicht erst heute eine Brückenstadt, sie war es schon im Mittelalter. Dass hier bereits ums Jahr 1400 vier Brücken standen, war in ganz Europa beispiellos. Die um 1250 entstandene Hofbrücke und die um 1300 erbaute Kapellbrücke waren Teil der Stadtbefestigung. Der Verbindung der unteren Stadtteile diente die Spreuerbrücke. Sie heisst so, weil nur von ihr aus Spreu und Laub in die Reuss geschüttet werden durfte. Die heute wenig attraktiv erscheinende Reussbrücke war der älteste Flussübergang und trug entscheidend zur Entstehung der Stadt bei. Erst im 19. und 20. Jahrhundert kamen fünf weitere Brücken dazu: 1870 die Seebrücke, 1890 die Geissmattbrücke, 1908 die St.Karli-Brücke und schliesslich 1974 die Autobahnbrücke.

VPZ Perspektive Bürgenstock

Der Wasserturm und die Kapellbrücke, beide um 1300 erbaut, sind die Wahrzeichen Luzerns. Die älteste erhaltene Holzbrücke Europas zeigt im Giebel auf dreieckigen Tafeln einen im 17. Jahrhundert entstandenen Bilderzyklus. Sowohl ein Grossteil der Brücke als auch die Bilder wurden am 18. August 1993 durch einen Brand fast vollständig zerstört.

Luzern, ein Ort der Geschichte; ein Ort der Erinnerung
Luzern ist auch die Stadt der Plätze, Paläste und Kirchen. Auf dem Weinmarkt wurden im Spätmittelalter die Osterspiele aufgeführt. Auf dem Kornmarkt errichtete die Stadt um 1370 ein öffentliches Kaufhaus. Es diente auch als Kornhaus und wurde später zum Rathaus umgebaut. Auch Kapellplatz, Hirschen-, Mühle- und Franziskanerplatz haben noch Reste ihres historischen Cachets bewahrt. Hofkirche, Rathaus und Ritterscher Palast sind wichtige Denkmäler der Spätrenaissance, während die Jesuitenkirche zu den bedeutendsten Barockkirchen zählt. Die Franziskanerkirche gilt als schönste gotische Kirche der Innerschweiz.

VPZ Perspektive Bürgenstock

Zu den weltberühmten Denkmälern gehört der sterbende Löwe des dänischen Bildhauers Thorwaldsen. Er erinnert an die Schweizergarde, die den französischen König beim Tuileriensturm am 10. August 1792 verteidigte und dabei ihr Leben liess.

Der Luzerner See oder besser Vierwaldstättersee
Der Vierwaldstättersee entstand in der Eiszeit durch Erosion des Reussgletschers. Der See bildete sich als Gletscherrandsee vor rund 12’000 Jahren. Seinen Namen hat der Vierwaldstättersee von den vier an ihn angrenzenden, heutigen Kantone: Uri, Schwyz, Unterwalden (jetzt Nid- und Obwalden) und Luzern. Bis ins 16. Jahrhundert wurde die Bezeichnung Luzerner See verwendet.

Auf dem Weg in den Süden entdeckten Engländer die Bergwelt der Innerschweiz. Es entstanden mehrere Kur- und Badeorte wie Weggis oder Gersau. 1871 eröffnete man die allererste Zahnradbahn Europas, die Vitznau-Rigi-Bahn. 1889 baute man von Alpnachstad auf den Pilatus die heute immer noch steilste Zahnradbahn der Welt. Diesen Aufstieg auf die Rigi beschrieb Mark Twain, was in den USA im 19. Jahrhundert zum Aufblühen des Schweizer Tourismus führte. Auf dem Vierwaldstättersee verkehrt mit fünf Dampfschiffen (Stadt Luzern, Uri, Unterwalden, Gallia und Schiller) sogar eine der grössten Dampfschiffflotten Europas.

In der Umgebung des Sees und auf Terrassen in mittlerer Höhe (wie z.B. Morschach und Seelisberg) liegen zahlreiche Tourismusorte. Attraktive Aussichtsberge nahe am Vierwaldstättersee sind die Rigi, der Pilatus, das Stanserhorn, das Buochserhorn, die beiden Mythen, der Urirotstock, Fronalpstock und eben der Bürgenstock.

VPZ Perspektive Bürgenstock

Am See befinden sich zahlreiche Örtlichkeiten mit Bedeutung in der Schweizer Kultur- und Tourismusgeschichte: Allen voran die Tellsplatte, die berühmte Tellskapelle und das Rütli.

«Auf dem Bürgenstock befindet sich der höchste Freiluftaufzug Europas,
der Hammetschwand-Lift. Er verbindet den landschaftlich schönen Felsenweg
mit dem Aussichtspunkt Hammetschwand, von wo aus man eine eindrucksvolle
Sicht auf den Vierwaldstättersee und die umliegenden Berge geniesst.»

Hinauf zum Bürgenstock Resort
Die Geschichte des Bürgenstock Resorts begann mit den Tourismuspionieren Franz Josef BucherDurrer und Josef Durrer. Die beiden aus Kerns, Kanton Obwalden, stammenden Unternehmer kauften 1871 mit ihrer Firma Bucher & Durrer die Alp Tritt und benannten ihr Hotelprojekt Bürgenstock.

Franz Josef Bucher und Josef Durrer eröffneten am 23. Juni 1873 das Grand Hotel unter dem damaligen Namen Hotel Kurhaus. Das Unternehmen gelangte 1877 in den alleinigen Besitz von Bucher, der in den Jahren 1886 und 1887 das Kraftwerk an der Engelberger Aa in Buochs für den Betrieb der Zubringerbahn auf den Bürgenstock und der Stanserhorn-Bahn gründete und 1888 die Bürgenstock-Bahn und eine eigene Wasserversorgung errichtete.

Friedrich Frey-Fürst kaufte 1925 die Bürgenstock-Hotels. In den Jahren 1925 bis 1948 wurden die drei Hotelgebäude komplett erneuert, 1928 ein Golfplatz angelegt. Unter der Ägide von Sohn Fritz Frey und seiner Familie waren Persönlichkeiten wie die Schauspieler Sophia Loren, Audrey Hepburn und Sean Connery sowie Politiker wie Jimmy Carter und Henry Kissinger zu Gast auf dem Bürgenstock. 1996 verkaufte die Familie das Bürgenstock Resort an eine Schweizer Grossbank. Die Barwa Real Estate Company aus dem Emirat Katar war schliesslich nach diversen Beteiligungen in Schweizer Hotels ab dem Jahr 2008 alleinige Eigentümerin des Bürgenstock Resorts. 2009 transferierte sie das Schweizer Hotelportfolio an die Qatari Diar Real Estate Investment Company, welche zu 100 Prozent dem Staat Katar gehört. Im Jahr 2012 wurden die Aktivitäten in der Schweiz zur Katara Hospitality Switzerland AG mit Sitz in Zug transferiert. Sie ist bis heute die Betreibergesellschaft der Schweizer Hotels und damit verantwortlich für das Bürgenstock Resort.

«Im März 2014 wurde schliesslich der Grundstein zum
neuen Bürgenstock Resort gelegt. Bis heute ist es komplett autofrei
und umfasst mittlerweile 30 Gebäude. Dazu gehören unter anderem
vier Hotels mit drei bis fünf Sternen mit insgesamt 383 Zimmern
und Suiten.»

VPZ Perspektive Bürgenstock

Ein magischer Ort mit einem unvergesslichen Ausblick
An der kulinarischen Front können sich die Gäste in der Lobby-Lounge mit leichten Häppchen und englischem Nachmittagstee verwöhnen lassen oder Weinproben in einem der drei Weinkeller mit Glaswänden geniessen. Die Küchen der verschiedenen Restaurants bieten, was das Herz begehrt: Von der authentisch asiatischen Küche – wo Köche, die auf chinesische, indische, japanische und thailändische Küche spezialisiert sind – über die traditionell schweizerische Küche, bis zu einer offenen, internationalen Küche, können die Gäste beinahe alles haben, während diese zum Beispiel in einem Speisesaal mit Glaswänden sitzen, welcher an der Seite des Gebäudes auskragend und quasi frei schwebend ist. Im Herzen des Resorts, in der Nähe der Kirche, in der Audrey Hepburn in den 1950er Jahren geheiratet hat, und der Villa, in der Sophia Loren 13 Jahre lang gelebt hat, befindet sich die Taverne 1879, ein Gasthaus im Schweizer Alpenstil mit einem weiteren traditionellen Restaurant im Erdgeschoss und ein paar gemütlichen Zimmern oben. Geht man etwas weiter den Hauptweg des Resorts hinunter, überwältigt einen die atemberaubende Aussicht auf ein üppiges Tal und die Alpengipfel. So gelangt man auch zum Spycher Club, einem holzgetäfelten Kornspeicher aus dem 18. Jahrhundert, der einst als Nachtclub in der Blütezeit des Resorts diente und jetzt ein privater Veranstaltungsraum ist. Wandern Gäste auf dem idyllischen Waldweg weiter, kommen Sie zurück zum restaurierten – über 110 Jahre alten «Hammetschwand Lift», dem höchsten Freiluftaufzug Europas. Auf jeden Fall ein Erlebnis!

Golf, Berge oder Erholung: Das Bürgenstock bietet jedem das gewisse Etwas
Seit dem Relaunch ist das Bürgenstock Resort nun auch eines der grössten Wellness-Ziele Europas. Das über einen Glasweg mit dem Bürgenstock Hotel verbundene dreistöckige, 100’000 m² grosse Alpine Spa ist ein atemberaubender Ort zum Entspannen. Der Blick schweift über den Vierwaldstättersee und die Berge, rüber zu den zwölf Behandlungsräumen und die drei privaten SpaSuiten, die mit Wasserbetten ausgestattet sind. Während die gemütliche Lounge zum Verweilen einlädt, lockt ein Hydrotherapie-Bereich und der 69-Fuss-Innenpool zur aktiven Erholung. Zudem wurden eine 5000 m² grosse Saunalandschaft, Hammam, Brause- und Sprudelbäder sowie ein Fitnesspark gebaut. Am vielleicht eindrucksvollsten ist der scheinbar «unendlich scheinende» Infinity-Aussenpool, der sich um die Ecke des Gebäudes wickelt und einem so das Gefühl vermittelt, über dem tief unten liegenden Vierwaldstättersee zu schweben. Das Alpine Spa bietet auch immer noch, den heute fast historisch bekannten, nierenförmigen Hollywood-Aussenpool; eine grosse Sonnenterrasse sowie einen privaten Wellnessgarten. Mit einem Schwerpunkt auf naturbezogene Behandlungen zur Pflege der Haut und zum Ausgleich des Körpers machen modernste Geräte und ein umfassender Service dieses Hotel zu einer der faszinierendsten Wellnesseinrichtungen der Schweiz – und helfen dem Bürgenstock, die Messlatte für Gastfreundschaft noch einmal höher zu legen. Im Zuge der Kompletterneuerung wurde übrigens auch der 1928 eröffnete Golfplatz umfassend renoviert und neu gestaltet. Er gehört zu den ersten Golfplätzen in der Schweiz. Heute gehört der 9-Loch-Golfplatz ohne Zweifel zu einem der eindrucksvollsten der Alpen! Was denken Sie?

«Eigentlich ist dieses Hotel schon seit 1873 eine Legende.
Neben der Standseilbahn wurden auch andere bestehende Standorte
wiederbelebt, darunter der 1954 erbaute nierenförmige Hollywood-Pool,
in dem sich Generationen von Jetsettern gerne aufhalten.»

VPZ Perspektive Bürgenstock

VPZ Kundenportrait

Kundenportrait.

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Vorbildlich.

Eine unabhängige Vermögensplanung ist grundsätzlich nicht etwas, was erst dann folgen sollte, wenn man sich langsam dem 3. Lebensabschnitt annähert. In den vergangenen Ausgaben haben wir Ihnen immer wieder neue Beispiele gezeigt, wann es einen natürlichen Zeitpunkt für eine Gesamtplanung gibt. Wir selbst haben aber noch selten eine so erfreuliche Situation angetroffen, dass vielleicht ein geplantes Baby mit ein Grund war, dass sich Nadine und Martin Eggenberger mit dem Vermögens Planungs Zentrum an die Arbeit machten. Denn mit 34 und 37 Jahren haben viele Gleichaltrige noch ganz anderes vor. Die kleine «Valea» hat eindrücklich bewiesen, dass es sich mehr als gelohnt hat, rechtzeitig alles zu planen, was planbar ist. Vom Haus, über die Steuern bis zur Heirat war schliesslich bis zur Geburt alles sauber und vor allem in einem Gesamtkonzept zusammengetragen. Seit bald drei Jahren darf das Vermögens Planungs Zentrum nun die mittlerweile «Drei» betreuen. Dabei haben die beiden «Grossen» nicht nur viel Sicherheit gewonnen, sondern auch Ihr kleines Glück, die kleine «Valea».

VPZ Kundenportrait

Auch wenn sich Herr und Frau Schweizer nicht so gerne zum Einkommen, damit verbundenen Steuern und Vermögenssituationen äussern; wenn man seine Ehe, einen Hausbau, die damit verbundene Hypothek, die daraus resultierende neue Steuersituation sowie dann auch noch das Thema Vorsorge richtig planen will, braucht man einen kompetenten Partner, welchem man zu 100% vertrauen kann.

VPZ: Sie haben sich vorbildlich früh um alles gekümmert und das VPZ kontaktiert. Wie kam es dazu?
Martin Eggenberger: Begonnen hat eigentlich alles mit dem Grundstück meiner Grosseltern. Mit dem Ableben stellte sich für meine Eltern plötzlich die Frage, wie es weitergehen soll. Während meine Grosseltern in der Landwirtschaft tätig waren, befand sich auf diesem Grundstück eine alte Scheune. Im Grunde genommen war genau dieser Raum, wo wir jetzt stehen, der Stall. Meine Mutter hatte also das Land inklusive Hof geerbt. Gemeinsam mit meinen Eltern haben wir uns schliesslich entschlossen, etwas aus dem Grundstück zu machen. Da ich als Projektleiter in einer Zimmerei arbeite und zudem ausgebildeter Holzbauingenieur bin, bot es sich geradezu an, dass wir den alten Stall abreissen sollten und stattdessen ein komplett neues Wohnhaus aufbauen könnten. Mit dem Bauen kannte ich mich von Berufes wegen aus. Aber mit der Finanzmaterie fühlte ich mich insgesamt zu wenig vertraut, wollte aber gerade in meinen jungen Jahren auch hier alles richtig machen. Genau in dieser Zeit lernte ich über die Möglichkeit eines unverbindlichen Beratungsgespräches das VPZ kennen.

VPZ: Sie mussten sich Gedanken machen, was sie auf dem Grundstück bauen und ob die Pläne für ein Mehrfamilienhaus finanzierbar sind?
Martin Eggenberger: Richtig, wir hatten die Idee von vier bis fünf Parteien, in einem grossen Wohnhaus zu vereinen. Dabei sollten wir eine Wohnung selbst im Stockwerkeigentum benutzen können, eine zweite sollte als Stockwerkeigentum durch die Eltern übernommen werden. Schliesslich haben wir das Projekt gemeinsam realisiert und finanziert.

Nadine Eggenberger: Da ich im Detailhandel gelernt hatte, wir aber wussten, dass wir irgendwann ein Baby haben möchten, war es uns wichtig, nie unter Druck zu kommen. Denn wenn mal ein Baby da wäre, wollte ich zumindest für die erste Zeit nicht mehr arbeiten. Momentan bin ich nun genau in diesem Mutterschaftsurlaub. Also haben wir schon vorher genau geplant, was schliesslich möglich wäre. Zusammen mit dem Architekten – dem Kollegen meiner Schwester – haben wir uns aufzeigen lassen, was möglich ist. Wir haben dann einen Erbvorbezug gemacht und somit konnten wir das Land besitzen. Mit dieser Basis haben wir uns mit dem VPZ in Verbindung gesetzt. Schon beim ersten Kontakt mit dem VPZ haben wir uns auch wegen unserer Partnerschaft und einer möglichen Heirat informiert. Nun sind wir seit 2 Monaten verheiratet. Denn wenn man ein Kind hat, dann ist einfach vieles rechtlich schon automatisch geregelt, was von Anfang an unser Ziel war.

VPZ Kundenportrait

VPZ: Wenn alles nach Plan läuft, ist immer alles einfach und kein Problem. Aber sobald irgendetwas mal nicht wie gewünscht läuft, kann es schnell zu Problemen kommen.
Martin Eggenberger: Genau. Trotzdem, wir haben schliesslich nur aus Liebe geheiratet. Aber es stimmt schon, wenn es je einmal ein Problem gäbe – was wir natürlich beide nie hoffen – dann sind wir aber sicher froh, wenn man gewisse Dinge fair, sauber und in beider «Sinne» geregelt hat.

VPZ: Richtig, die schlauen Leute regeln Dinge dann, wenn sie einander in die Augen schauen können. Sie scheinen junge Menschen zu sein, welche aber realistisch in die Zukunft schauen.
Martin Eggenberger: Ja, also haben wir uns mit Antonio Domina, im Vermögens Planungs Zentrum, in St.Gallen getroffen. Die Situation hat einfach gepasst. Antonio Domina hat sich Zeit genommen und wir fanden das Vertrauen. Denn schliesslich ist die Beratung einer Gesamtsituation immer auch etwas sehr Persönliches. Per se möchten sich Herr und Frau Schweizer nicht so gerne zum Einkommen, damit verbundenen Steuern und Vermögenssituationen äussern. Doch wenn man seine Ehe, einen Hausbau, die damit verbundenen Hypotheken, die daraus resultierende neue Steuersituation sowie dann auch noch das Thema Vorsorge richtig planen will, braucht man einen kompetenten Partner, welchem man zu 100% vertrauen kann. Ohne diesen Partner und vertrauensvollen Freund wird so eine Gesamtsituation sonst juristisch sehr schwer korrekt zu regeln. Wir waren auf jeden Fall sehr froh um die professionelle Unterstützung von A bis Z.

VPZ: Das VPZ rechnet mit einem Honorar ab. Dies auch, um die Unabhängigkeit einer Planung zu unterstreichen. Wie haben Sie die Höhe des Honorars empfunden?
Nadine Eggenberger: Wenn man sich die gesamte, äusserst umfangreiche Planung am Ende anschaut, sieht es gar nicht so komplex aus. Doch selber machen könnte man es dennoch nicht. Weil wir den Prozess eng begleitet haben, können wir uns zudem gut daran erinnern, was es für ein Berg Unterlagen war, den wir eingereicht haben. Daher wissen wir genau, was es für ein riesiger Aufwand ist, alles in einem Konzept zusammenzutragen. Unter diesen Gesichtspunkten ist ein Honorar nicht nur fair, sondern vor allem der Leistung mehr als gerecht geworden.

VPZ: Eine Gesamtplanung ist immer ein grosser Aufwand und Sie waren sehr gut vorbereitet. In der Regel ist es aber eher so, dass mögliche Kunden nicht in jedem Fall so gut vorbereitet sind. An was kann das liegen?
Nadine Eggenberger: Das kann daran liegen, dass gerade junge Leute ihr Geld lieber ausgeben. Sie gehen reisen, machen Ausbildungen oder haben teure Hobbies. Das ist auf den ersten Blick viel attraktiver, als dass sie ein Sparen-3-Konto eröffnen oder ihre Unterlagen sauber ablegen.

Martin Eggenberger: Gerade wenn man wirklich baut und investiert, dann macht man sich schon Gedanken, ob man alles tragen kann. Auch was einen möglichen Leerstand von Wohnfläche anbelangt. Sogar wenn wir kein typisches Renditeobjekt gebaut haben. Es war uns wichtig, dass die drei Wohnungen selbst dann sauber finanziert wären, wenn diese nicht auf Anhieb hätten vermietet werden können. Wir hatten also grosses Interesse, eine saubere Gesamtplanung zu bekommen, wo alle Details doppelt geprüft sind.

VPZ Kundenportrait

Neue Herausforderung. Gerade wenn man ein Baby bekommt, bekommen auch finanzielle Anliegen eine ganz neue Dimension: Sicherheit wird zum wichtigsten Argument für «Valea».

VPZ: Wie hat Sie das VPZ seit der Gesamtplanung weiter begleitet: Stichwort «Baby», Hypotheken, Krankenkasse, Vorsorge?
Nadine Eggenberger: Wir sind jetzt schon drei Jahre mit dem VPZ unterwegs. Die Planung wurde fortlaufend und automatisch nachgezogen. Wir sind aktuell wieder am Anpassen. Seit wir verheiratet sind und eine Familie haben, haben wir uns wieder mit Antonio Domina getroffen und die Situation neu beurteilt.

VPZ: Haben Sie Stand heute das Gefühl, dass Sie komplett die Übersicht haben in Bezug auf Haus, Budget, etc.? Haben Sie Kenntnis über alles? Gibt es etwas, das fehlt? Etwas, das verändert werden muss?
Martin Eggenberger: Gewisse Punkte müssen laufend aktualisiert werden. Zum Beispiel die Krankenkasse oder unsere Patientenverfügungen.

VPZ: Wenn Sie die Beziehung zum VPZ vom Erstkontakt bis zum Update Ihrer Planung beurteilen: Was für eine Bewertung würden Sie geben und könnten Sie das VPZ Ihrem besten Freund weiterempfehlen?
Nadine Eggenberger: Von der Betreuung bis jetzt hat alles von A–Z gepasst. Übrigens, mein Mann Martin hat es bereits seinem Freund empfohlen.

VPZ Kundenportrait

VPZ BMW i3s Fahrbericht

BMW i3s – Was bewegt morgen?

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BMW i3s – Was uns morgen bewegen könnte.

«Ich kann mich daran erinnern, dass es auf der ganzen Welt kein Auto gab, das Verstand genug besass, seinen Weg allein zu finden. Ich hatte tote Maschinen chauffiert, deren Steuerung jede Minute eine menschliche Hand benötigte. Ein Positronengehirn kann natürlich viel schneller reagieren als ein menschliches, und die Leute konnten ihre Hände von der Steuerung lassen. Man setzt sich hinein, gibt den Bestimmungsort an, und der Wagen findet seinen Weg.» Es ist ein für damalige Verhältnisse noch unvorstellbares Szenario, das der russisch-amerikanische Autor Isaac Asimov in seiner Kurzgeschichte «Sally» malte. Besagte Geschichte stammt aus dem Jahr 1953 – also aus einer Zeit, in der nicht nur das selbstfahrende Auto als Realität auf der Strasse in weiter Ferne lag, sondern rund um die Mobilität auf den ersten Blick eigentlich alles in bester Ordnung schien: Das Automobil versprach Unabhängigkeit und Freiheit, in vielen Staaten führte der wirtschaftliche Aufschwung zu einer wahren Motorisierungswelle, die Strassen waren in der Regel frei, Staus kannte man kaum. Ist das ein verklärter Blick zurück in die gute alte Zeit? Weil wir keinen Plan davon haben, wie wir den aktuellen Herausforderungen begegnen sollen? Hier geben wir Ihnen eine schöne, mögliche Antwort: Kommen Sie mit auf unsere Testfahrt, mit dem BMW i3s.

«Mobilität steht für den Blick nach vorn!»

VPZ BMW i3s

VPZ BMW i3s

Genau da, wo man in den meisten Fällen geplant hin möchte. Aber manchmal ist es so wie mit dem guten alten Schulterblick: Einmal kurz umdrehen verschafft neue Blickachsen. Und das ist von Bedeutung, denn Megatrends wie Digitalisierung, Globalisierung und Urbanisierung haben insbesondere auf einen Bereich gravierende Auswirkungen, und zwar auf Verkehr, Logistik und Mobilität. Die reibungslose Bewegung von Menschen, Waren und Daten ist daher auch eine der grössten Herausforderungen, der sich Gesellschaften, Unternehmen, aber zunehmend auch Private stellen müssen. Insofern bleibt es oder besser gesagt, wird es spannend! Aber keine Angst, wir haben für Sie natürlich wie immer einen möglichen Plan parat.

Der i3 war seiner Zeit voraus
Mit dem Verkaufsstart des i3 im Jahr 2013 war BMW seiner Zeit voraus. BMW’s Technologieträger für künftige E-Mobilität war das erste Modell der drei Jahre zuvor gegründeten Submarke BMW i und hatte zunächst eine rein elektrische Reichweite von 160 Kilometern. Das Auto wurde von Grund auf als Elektroauto konzipiert. Das im Innenraum verarbeitete Material sollte nachhaltig sein; wie zum Beispiel Holz oder Schilfgras. Der i3 war ausserdem das erste Serienfahrzeug mit einer aus kohlefaserverstärktem Kunststoff gefertigten Fahrgastzelle. Dadurch sollte das Auto leichter und die Reichweite maximiert werden. Doch nach und nach wurde klar, dass sich eine grössere Reichweite eher über bessere, grössere und zunehmend günstigere Batterien erzielen liess als über die ultraleichte aber kostenintensive Karosserie.

Auch optisch schien der i3 damals aus der Zeit gefallen zu sein. Der im Verhältnis zur Fahrzeuglänge von vier Metern recht hohe Aufbau – mit extrem kurzer Fronthaube – wich stark von der bisherigen und typischen BMW-Optik sowie den üblichen Fahrzeugformen anderer Hersteller ab. Die Proportionen waren jedoch der zweigeteilten Fahrzeugkonstruktion geschuldet. Dem unteren Teil des Fahrzeugs mit Batterie und Fahrwerk wurde die Fahrerkabine samt Antriebstechnik und Leistungselektronik einfach oben aufgesetzt. Einfach und funktional, aber nun zieht BMW seinem visionären Elektroauto doch bald den Stecker. Der Hersteller konzentriert sich auf andere Modelle und stärkt eine weitere Antriebstechnologie.

Umso mehr, der inzwischen testgefahrene BMW i3s hat das Image und den Auftritt des Münchner Autobauers trotzdem aufpoliert. Denn der i3s war und ist unter den Autos so etwas wie der Musterknabe der Öko-Bewegung geworden. Zudem sollte der i3s Emotionen schüren und den Fahrspass steigern. Auch wenn die Leistung der überarbeiteten E-Maschine – verglichen zwischen dem ursprünglichen i3 und dem von uns gefahrenen i3s – lediglich von 170 PS auf 184 PS kletterte und das maximale Drehmoment klettert von 250 auf 270 Nm; respektive sich der Sprint von 0 auf 100 km/h um vier Zehntel auf 6,9 Sekunden verkürzte; können wir nicht von extremen Unterschieden sprechen. Neben dem Anheben der Höchstgeschwindigkeit von 150 auf 160 km/h wurde zudem eine direktere Lenkung verbaut, ein Sportfahrwerk mit Tieferlegung integriert sowie eine um 4 cm breitere Spur eingeführt. Das sind echte Argumente!

VPZ BMW i3s Fahrbericht

Zukunftsweisendes Design
Breiter, tiefer, stärker: Mit der neuen Sportversion «s», des i3 stellt BMW eine Art elektrische M-Version vor.

Grosse Unterschiede beim Wichtigsten vollbracht
Bei der Reichweite für den i3s wurden 285 km angegeben; und auf unseren Testfahrten kam der BMW in der Tat bis zu 260 km weit. Das sind weit über 100 Kilometer mehr als beim Vorgängermodell. Gut ist zudem, dass sich ab Werk die neue, grössere Lithium-Ionen-Batterie an der Haushaltssteckdose mit 2,4 kW in rund 15 Stunden auf 80 Prozent laden lässt. Sprich über Nacht, in der eigenen Garage. Das ist wichtig!

Optional ist zudem ein Schnellladeanschluss erhältlich, der Gleichstrom bis zu 50 kW verdaut. Damit geht das Laden erheblich schneller: In rund 45 Minuten sind 80 Prozent der Batterie gefüllt. Für unterwegs ist das fast noch wichtiger. Schliesslich will man vorwärts kommen.

Was allgemein sehr positiv auffällt ist die Tatsache, dass die Spitzigkeit und die Beschleunigung beachtlich sind. Überholmanöver auf der Landstrasse vergehen damit wie im Flug. Und auch im Stadtverkehr ist der i3s wendig und knackig zu fahren. Das mag vielleicht auch am modifizierten Fahrwerk sowie an der neu kalibrierten Lenkung liegen.

Ein weiteres, nettes Detail ist, dass BMW, bei den vorher doch sehr dünnen Reifen, nun immerhin zwei Zentimeter mehr Gummi um die 20-Zoll-Felge wickelt. Zwar würde BMW-i-Chef Robert Irlinger sicher nicht von «Tuning» sprechen. Doch BMW hat auch an der Optik gefeilt und den i3 ein bisschen bulliger und breiter gemacht. Dass er zudem innen etwas ruhiger gestaltet wurde, ist auch richtige Weg. So sticht die eigenwillige Materialauswahl mit der Verkleidung aus nachwachsenden Rohstoffen nicht mehr ganz so deutlich ins Auge. Zudem gibt es für den i3 jetzt auch LED-Scheinwerfer, neue Aussenfarben und Materialien für den Innenraum. An der neuen Generation von Infotainment erinnert aktuell nur noch der etwas antiquierte Bildschirm ohne Touchfunktion an das «Gestern».

Konkreter Plan in Entwicklung
«Zwar gibt es keinen konkreten Plan für einen i3-Nachfolger», sagte der Marketingchef des Herstellers, Pieter Nota an der IAA. Nicht einmal, wann genau der i3 eingestellt werden soll. BMW werde aber auch nach dem möglichen Ende des i3 ein rein elektrisches Auto im Kompaktsegment anbieten und auch alle anderen Modelle des Konzerns sollen als reine Batterieautos oder Plug-In-Hybride angeboten werden. Bis 2023 sollen so mindestens 25 elektrifizierte Modelle angeboten werden, mehr als die Hälfte davon vollelektrisch. Mit der Studie Concept 4 zeigte BMW auf der IAA 2019 schon einmal, wie BMW’s E-Autos künftig aussehen könnten. Das vollelektrische Coupé wäre zum Beispiel schon ab 2021 als BMW i4 – auf einer einheitlichen Elektroplattform – bereit für den Markt. Aber vielleicht fährt ja der Erbe des i3 künftig sogar mit Wasserstoff. Wer weiss: BMW ist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg und hat gleich viele mögliche Pläne in der Hand!

VPZ BMW i3s Fahrbericht

Ausgesuchte, technische Daten
Länge/Breite/Höhe mm
4000 mm/1790 mm/1590 mm

Leistung (Hybrid-Synchronmotor)
135 kW/184 PS, 270 Nm bei 1 U/min

Reichweite WLTP/CO2
270–285 km/0 g CO2/km

Beschleunigung 0–100 km/h
6,9 Sekunden

Höchstgeschwindigkeit
160 km/h

Kundenportrait.

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Ganzheitlicher Beratungserfolg.

Vermögen bedeutet bekanntlich nicht jedem gleich viel. Doch es zeigt sich immer wieder: Vermögen kann gelassener machen. Vermögen gibt Sicherheit und Sicherheit hilft, die Risiken des Alltages zu reduzieren. Eine persönliche Vermögensplanung hat darum auch immer etwas mit Lebensqualität zu tun. Doch Menschen reden ja bekanntlich nicht unbedingt gerne über Geld, geschweige denn über Ihr Vermögen. Um über die Themen Lohn, Vermögen oder Vorsorge offen zu sprechen, braucht es schon etwas Grundvertrauen. Um dann gar noch konkrete Unterlagen herauszusuchen und bereitzulegen, braucht es zudem sogar noch etwas Anfangsfleiss. Zwei, die das genau wissen, sind Irene Salzmann und Werner Steudler! Seit knapp einem Jahr darf das Vermögens Planungs Zentrum die beiden betreuen. Und schon heute sind sich der Finanzverantwortliche eines KMU und die kaufmännische Angestellte sicher: Sie hätten sich besser schon viel früher für eine gesamtheitliche Beratung entscheiden sollen. Denn die Vorteile daraus erkennen die beiden schon nach einem Jahr.

VPZ: Es gibt verschiedene Anbieter auf dem Markt und es ist gar nicht so einfach den richtigen und seriösen Partner zu finden. Wie ist es Ihnen auf dieser Suche ergangen und wie haben Sie schliesslich das Vermögens Planungs Zentrum gefunden?
Werner Steudler: Man liest ja viel in den Medien, dass die Zeit zur perfekten Vorbereitung der eigenen Pension in etwa ab dem 50-igsten Altersjahr immer wichtiger wird. Damit wuchs auch unser Wunsch nach einem gesamtheitlichen Partner für alle Vermögens-, Vorsorge- und Pensionsfragen stetig an. Schliesslich sind wir dann – nach ersten Gesprächen mit meiner Hausbank und einem anderen Beratungsunternehmen – beim Vermögens Planungs Zentrum gelandet. In einem ersten Gespräch liessen wir uns dann zuerst einmal von der wirklichen Unabhängigkeit und der Fachkompetenz des VPZ überzeugen. Dabei fiel uns besonders positiv auf, dass das erste Gespräch kostenlos war und dass man dabei gar nicht erst versucht hat, uns ein Finanzprodukt zu verkaufen, sondern mich und meine Partnerin einfach einmal kennengelernt und sodann ehrlich und gesamtheitlich beraten hat. So hat sich der etwas längere Weg zum richtigen Partner schliesslich mehr als gelohnt.

VPZ: Nach dem ersten, kostenlosen Gespräch haben Sie sich entschieden, eine gesamtheitliche und individuelle Beratung in Auftrag zu geben. Wie wurden in dieser zweiten Phase Ihre Wünsche, Bedürfnisse aber auch Ziele integriert und schliesslich im Planungsprozess berücksichtigt?
Irene Salzmann: Die gesamtheitliche Betrachtungsweise entsprach generell meinem Wunsch, da ich kein Fan von Aktionismus bin. Zuerst hat man unsere finanzielle Ist-Situation – auf der Basis der gelieferten Unterlangen – komplett aufgenommen und ausführlich, schriftlich festgehalten. Darauf folgte die Analyse, basierend sowohl auf den vorher definierten Bedürfnissen als auch auf den künftigen Ansprüchen. In unserem Fall also massgeschneidert für unsere Zeit nach dem aktiven Erwerbsleben, wo wir erst recht unseren Hobbys, zum Beispiel dem Reisen und Töfffahren, nachgehen wollen.

VPZ: Können Sie schon sagen, was Ihnen die Vermögens-, Pensions- und Steuerplanung durch das VPZ ganz konkret gebracht hat oder ist die Zeit nach einem Jahr noch zu früh?
Werner Steudler: Die gemachten Vorschläge entsprachen vom ersten Moment an unseren Vorstellungen und gaben uns damit automatisch die nötige Sicherheit, den Lebensstandard auch nach einer möglichen Pensionierung behalten zu können. Allein dieser Umstand brachte mir bereits sehr viel. Weiter empfand ich die visuell aufwendigen Situations-Diagramme, welche mein persönliches Konsumverhalten bis ins hohe Alter auf einen Blick darstellen, als besonders eindrucksvoll. Also schon wieder ein Punkt. Zusammengefasst hat mir die ganzheitliche und neutrale Planungsübersicht des Vermögens Planungs Zentrums sehr gefallen! Im Grunde genommen hatte ich eine solche vorher noch gar nie, darum kann ich schon nach einem Jahr ganz klar sagen, es hat sich bereits gelohnt!

Irene Salzmann: Ich kann mich da meinem Partner nur anschliessen. Gewinne haben für uns sowieso nicht die höchste Priorität. Für mich ist heute das VPZ eher ein echter Partner, der unser Vermögen langfristig steuert und dahingehend vertraue ich unserem Berater, dass wir vor allem langfristig «nicht nur nicht» verlieren, sondern dass unsere Anlagen «performen». Im Wesentlichen gibt mir dieses Versprechen – fortlaufend alles aus der Vogelperspektive zu überprüfen – die notwendige Sicherheit, dass ich vor allem für die Pensionierung gut aufgehoben bin.

Als Finanzverantwortlicher eines KMU weiss Werner Steudler von Berufes wegen genau, worauf er in Sachen Geld zu achten hat. Trotzdem oder gerade deshalb hat ihn das Vermögens Planungs Zentrum überzeugt.

VPZ: Fühlen Sie sich heute – also ein Jahr nach der Beratung und dem Vorlegen des Gesamtkonzeptes – insgesamt sicherer und wissen Sie vor allem auch genau, wie Sie beide für sich selbst wie Sie für Ihre Kinder finanziell dastehen?
Werner Steudler: In der Tat, wir fühlen uns sicher, nicht zuletzt auch dank der Gewissheit, dass das VPZ die wichtigen Entscheide und Abläufe für mich selbständig terminiert und vorgemerkt hat. Das gibt mir nun Ruhe und Gelassenheit! Dieser Zustand sowie die laufende Kontrolle meines Finanzbedarfs gibt mir die Sicherheit im Alltag und ich kann mich vollkommen gelassen meinen Hobbys widmen.

VPZ: Sie können nun vom Erstkontakt bis zum fertigen Konzept und dessen Betreuung das VPZ ganz konkret beurteilen. Würden Sie dahingehend die Dienstleistungen des Vermögens Planungs Zentrums weiterempfehlen?
Werner Steudler: Dank der Professionalität in der gesamten Planungsphase mit dem ganz klaren, leicht verständlichen und realen Bezug auf unser privates und geschäftliches Umfeld entpuppt sich nun die Zukunft – wie eigentlich auch von mir angenommen – nicht als Wundertüte. Ganz im Gegenteil: Die Überprüfung – durch das VPZ – der vorangegangenen, eigenen Entscheide, ergaben, dass alles im grünen Bereich ist. Dieser Umstand ist für mich sehr beruhigend.

Aber die anschliessende, gesamtheitliche Aufzeichnung in einem integrierten Finanzkonzept war selbst für mich beeindruckend und so etwas habe ich vorher noch nie gesehen. Genau diese Dienstleistung würde ich darum jedem weiterempfehlen. Sie ist jeden Franken wert.

Irene Salzmann: Auch bei mir konnte das VPZ zum ersten Mal 1:1 und sehr konkret abbilden, wie meine Vermögens-, Pensions- und Steuerplanung auf die verschiedenen Vermögenssituationen mit Bezug auf die verschiedenen Altersstufen inklusive der erwachsenen Kinder von Werner aussehen wird.

Werner Steudler: Das VPZ hat mir vor allem auch mit der Vorbereitung meiner Pension aufgezeigt, wann der richtige Zeitpunkt kommt. Dank dieser Übersicht wäre es einfach – und vor allem schwarz auf weiss nachzulesen – dass sich selbst ein frühzeitiges Loslassen lohnen könnte.

VPZ: Das VPZ verlangt für ihr umfangreiches und unabhängiges Gesamtkonzept ein Honorar. Stimmte für Sie die damit verbundene Honorarnote?
Werner Steudler: Also für mich unterstrich das ganz klar die Aussage der Unabhängigkeit. Damit hat mir das VPZ quasi bewiesen, dass die Berater des VPZ ihr Geld mit der Konzeptarbeit verdienen und sie eben nicht wie bei der Konkurrenz reine «Verkäufer» sind. Der umfangreichen Arbeit entsprechend stimmte für mich das Honorar.

Irene Salzmann: Sehe ich auch so wie mein Partner. Das Honorar war für mich eine Art Garantie, ein wirklich gesamtheitliches Konzept zu bekommen. Und die gelieferten Konzeptunterlagen waren nicht nur beeindruckend, sondern die Praxis hat nun auch gezeigt, dass die vielen Massnahmen einen nachhaltig positiven Effekt mit sich bringen. Und das Beste ist: Wir könnten diese Empfehlungen jederzeit «schwarz auf weiss» nachlesen.

VPZ: Wenn Sie jetzt eine Quintessenz über alles ziehen müssten, würden Sie selbst das Vermögens Planungs Zentrum wieder als Ihren Partner wählen?
Irene Salzmann: Ohne Zweifel ja! Unsere Entscheidung hat sich absolut gelohnt. Das VPZ ist der Partner, welcher die Fähigkeit besitzt, alle gesammelten Unterlagen Schritt für Schritt und detailgetreu in einem Gesamtkonzept zusammenzufassen.

Werner Steudler: Ich kann mich da meiner Partnerin nur anschliessen. Persönlich habe ich seit der Beratung durch das VPZ das wirklich gute Gefühl, all diese Unterlagen – und die eigentlich sehr wichtigen Themen – voll und ganz im Griff zu haben!

Handwerk und Vermögensberatung haben viel gemeinsam: Sie brauchen einen klaren Plan.

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Handwerk und Vermögensberatung haben viel gemeinsam: Sie brauchen einen klaren Plan.

Symptomatisch für das digitale Zeitalter waren unlängst Kunden bereit, für ein Wasser – nur in einer anderen Flasche – dreimal mehr zu bezahlen! Und alles nur darum, weil eine Influencerin diese neue Flasche gestaltet hatte? Wohlverstanden, nicht ein neues Produkt! Reicht das künftig wirklich langfristig aus, dass nachhaltig mehr Wasser getrunken wird? Sind solche «It-Pieces» – also dann, wenn ein Mineral im Supermarkt plötzlich zwölf Franken kostet und auch gekauft wird – gut für die Gesellschaft? Diese Geschichte wirft Fragen auf: Vor allem die, wer zahlt solche Preise? Denn bei nüchterner Betrachtung wurde ja lediglich ein cooles Zugpferd für eine Sonderedition eingespannt, so dass «vollkommen normales Mineralwasser plötzlich trendy» ist. Wir erklären, warum diese Entwicklung eine gewisse Gefahr darstellt! Denn wenn die Gesellschaft wohl noch einen Preis kennt, aber nicht mehr die Werte, lauern neue Gefahren. Darum passt an dieser Stelle eine kleine Geschichte über Handwerk, vor dem die Digitalisierung zwar keinen Halt macht, das aber umso mehr in erster Linie ein Top-Produkt abliefern will: Willkommen bei Sprüngli!

Sprüngli am Paradeplatz
1859 sicherten sich David Sprüngli und sein Sohn Rudolf am noch wenig frequentierten Zürcher Paradeplatz eine Liegenschaft, weil sie hofften, dass hier der Bahnhof gebaut würde. Dies war dann zwar nicht der Fall – was der Familie Sprüngli wohl einige schlaflose Nächte bescherte. Doch bald setzte rund um den Paradeplatz eine rege Bautätigkeit ein. Glücklicherweise entwickelte sich sodann die vorbeiführende Bahnhofstrasse zu einer der renommiertesten Einkaufsmeilen der Welt. Heute gilt Sprüngli am Paradeplatz als eine der besten Adressen für feine Confiserie- und Konditoreiwaren sowie Schokoladenspezialitäten und ist beliebter Treffpunkt an der Zürcher Bahnhofstrasse.

Wohl kaum ein Fan von Schweizer Schokolade hat nicht irgend eine Erinnerung an ein persönliches Erlebnis mit der Confiserie Sprüngli. Kein Wunder, denn die Confiserie Sprüngli verwöhnt seit über 180 Jahren ihre Kundinnen und Kunden mit erlesenen Köstlichkeiten. Für viele ist dabei das «luftig-leichte Luxemburgerli» sogar ein Sinnbild für einen Zürichbesuch geworden. Andere schwärmen von der einmaligen Gaumenfreude der hausgemachten Pralinés, Torten oder den hausgemachten Sandwiches und Desserts. Menschen auf der ganzen Welt kommen ins Schwärmen und assoziieren mit Sprüngli Leidenschaft, handwerkliche Confiseriekunst oder einfach Genuss auf höchstem Niveau.

Sprich, die Produkte selbst, die damit verbundenen Produktinnovationen – immer in Kombination mit dem einwandfreien Service – haben über die vielen Jahre eine starke Marke geformt. Wohl darum steht diese Marke heute für einen klaren, nachvollziehbaren Mehrwert.

Selbstverständlich erachtet dabei auch die Confiserie Sprüngli Werbung als unerlässlich. Sich stets bei den Kunden in Erinnerung zu rufen, davor ist nicht einmal eine «Weltmarke» gefeit. Doch bei der Confiserie Sprüngli stehen die Produkte vor Kommunikation und Design. Denn das fortwährende, klare Markenversprechen zur Qualität, Frische, Natürlichkeit und Nachhaltigkeit bestimmt die Positionierung in der Gedankenwelt der Kunden. Und genau diese Philosophie begann schon vor über 180 Jahren und es verlangt immer noch die gleiche Disziplin und Geduld, die Marke über «wahre Substanz» weiterzuführen.

Dass sich die Confiserie Sprüngli über sechs Generationen und bald zwei Jahrhunderte hinweg so erfolgreich entwickeln konnte, lag insbesondere auch daran, dass das Unternehmen wegen genau diesem Credo nie stehen geblieben ist und sich so laufend weiter-entwickelt hat. Darum gehört das traditionsreiche Schweizer Familienunternehmen Sprüngli heute zu den renommiertesten Confiserien Europas.

«Eine starke Marke ist das wichtigste Kapital eines Unternehmens.
Sie schafft Vertrauen und wird von den Kunden mit einer Anzahl fassbarer,
emotionaler und charakteristischer Aspekte in Verbindung gebracht.»

Schon als David Sprüngli 1836 an der Marktgasse in Zürich die Confiserie Sprüngli & Fils eröffnete, war Qualität sein Anspruch. Und schon ab 1845 gehörte Sprüngli zu den Pionieren der Schweizer Schokoladeproduzenten und war massgeblich daran beteiligt, den noch heute bestehenden guten Ruf der Schweizer Schokolade – als Beste der Welt – zu begründen.

1836 eröffnete David Sprüngli an der Marktgasse in Zürich die Confiserie Sprüngli & Fils.

Richard Sprüngli, der die Confiserie Sprüngli von 1956 bis 1994 in fünfter Generation leitete und ihr sogar bis 2003 als Präsident des Verwaltungsrats vorstand, konnte wohl auf der gleichen, gesunden Basis die Entwicklung mit  unkonventionellen Ideen, aber klaren Prinzipien weiter vorantreiben. Als Visionär begann er die Expansion des Vertriebs mit Verkaufsgeschäften in den neu entstehenden Einkaufszentren und Ladenpassagen in den 1970er-Jahren. Er war es, welcher nicht nur den Ausbau des weltweiten Versandhandels forcierte und das Sortiment laufend an neue Essgewohnheiten ausrichtete, sondern auch Rezepte verfeinerte und gleichzeitig die Qualitätssicherung nachhaltig etablierte.

Heute wird das traditionsreiche Familienunternehmen in sechster Generation von Milan und Tomas Prenosil geführt. Auch unter ihnen wird immer noch mit viel Tradition und noch mehr Handarbeit in Dietikon produziert. Mittlerweile werden die Luxemburgerli, Pralinés, Sandwiches und Desserts aber bereits in 24 eigenen Geschäften in der Schweiz verkauft: Von Genf über Basel, Bern, Zug, Zürich sowie am Flughafen Zürich, über Winterthur bis St. Gallen. Selbstverständlich sind die vielen Spezialitäten aus den Sprüngli-Verkaufsgeschäften längst auch via Onlineshop erhältlich. So lassen sich die beliebten Köstlichkeiten auch einfach als Geschenk zum Geburtstag für Familie, Freunde und Bekannte ins Ausland schicken. Darüber hinaus hält die Confiserie Sprüngli für jeden Anlass Ideen bereit und erfüllt von der individuellen Pralinés-Schachtel bis zum kompletten Dessert-Buffet auch spezielle Wünsche für Private und Firmen.

Tomas Prenosil
Die Neffen von Richard Sprüngli, Milan und Tomas Prenosil, übernahmen 1994 das Geschäft. Tomas Prenosil trat nach seiner Promotion zum lic. iur. an der Universität Zürich in die Firma seines Onkels ein. Während zehn Jahren leitete er den Produktionsbetrieb und wurde 2003 zum CEO und Delegierten des Verwaltungsrates ernannt. Zusammen mit seinem Bruder führt er heute den Familienbetrieb in sechster Generation.

Seit 2014 ist die Confiserie Sprüngli auch in Dubai vertreten. 2018 folgte ein neuer Standort in der «Dubai Mall» sowie ein exklusives Boutique & Café, in Abu Dhabi.

Apropos 2018: Im grossen Ranking des Choco Guide 2018 wurde die Confiserie Sprüngli mit dem 1. Platz, für das beste Café ausgezeichnet. Bewertungskriterien waren Ambiente, Service, Qualität, Angebot, Frische und Innovation. Sprich, mehr denn je entscheidet ein integriertes und erlebbares Marken- und Produktprofil über den nachhaltigen Erfolg am Markt. Dabei erstreckt sich die Erlebniswelt eines Kunden über sämtliche «Touchpoints» einer Marke.

Über viele solche Kontaktpunkte wird schliesslich das Markenerlebnis gespeichert, und die Zufriedenheit des Kunden steigert oder verringert sich. Die zentrale Frage lautet also: Wo und wie erleben Kunden die Confiserie Sprüngli heute – und in Zukunft? Vom Erstkontakt über den Kauf bis hin zum After-Sales-Service muss demnach alles so strukturiert werden, dass optimale Synergieeffekte erzielt werden können, um mit einem geschlossenen Gesamtauftritt die Präsenz des Images, aber auch der Qualitätswerte der Confiserie Sprüngli zu verankern.

Das nächste Mal in Zürich:
Geniessen Sie die Atmosphäre und
gönnen Sie sich doch mal eine Auszeit
auf der heimischen Bahnhofstrasse und trinken
Sie gemütlich einen Kaffee bei Sprüngli.
Im Sommer lädt das Boulevard-Café auf einen
leckeren «Coupe Sprüngli» oder einen leichten
Salat am Mittag ein. In der edlen Café-Bar
am Paradeplatz ist zudem eine internationale
Stimmung garantiert.

Und sicher, genau dazu gehören auch – wie beim eingangs genannten Beispiel der Wassermarke – die Verpackungen. Jedoch nicht nur. Und schon gar nicht ein damit gestiegener Preis. Viel mehr gehören dazu sowohl die Produktausstellungen am Verkaufspunkt als auch das Beratungsgespräch durch die Verkäuferinnen und Verkäufer im Geschäft oder am Telefon. Dazu kommen die Broschüren, die Inserate und natürlich immer mehr auch die Website sowie ganz klar die Social-Media-Kanäle wie auch eine aktive Suchmaschinenoptimierung.

Sicher, die Aufzählung ist noch lange nicht fertig und könnte noch dutzende von Touchpoints anfügen – über Sponsoring bis Events. Doch schon aufgrund der jetzt genannten Markenelemente kann jeder selbständig und einfach verstehen, dass Markenwerte kaum über einen hohen Preis erlebbar werden. Schon gar nicht nachhaltig. Ganz im Gegenteil ist es gefährlich, wenn die Konsumenten ein «It-Piece» hypen, ohne den wahren Wert des Produktes zu kennen. Genauso gefährlich ist es, wenn «Influencer» einen «wahre Werte» hypen und solche Strukturen plötzlich überrannt werden. Beide Szenarien haben etwas Unwirkliches.

Vielmehr neige ich immer mehr dazu, zu empfehlen, dass der wahre und nachhaltige Erfolg einer Marke nur dann kommt, wenn er natürlich heranwachsen kann. So wird aus einer anfänglichen Verliebtheit zu einem Brand eine wahre und loyale Liebe. Wie steht es doch treffend in einem knappen Post auf Sprüngli’s Facebook-Seite: I Love You, Sprüngli!

Viel mehr als Makrönchen
Neben den Luxemburgerli umfasst das täglich frische Angebot unwiderstehliche Pralinés und Truffes sowie einzigartige Tortenkreationen, saisonale Spezialitäten und Geschenkideen für jede Gelegenheit. Dabei werden alle Produkte seit über 180 Jahren tagtäglich aus den besten Zutaten mit Liebe und Begeisterung von Hand hergestellt. Von den Rohstoffen und der Verarbeitung über die Verpackung bis zur Präsentation im Laden und der Beratung im Verkauf – das Rezept von Sprüngli heisst höchste Qualität. Alle Mitarbeiter sind mit grossem Engagement dabei, ihren Kundinnen und Kunden ein einmaliges Erlebnis zu bieten.