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Perfekter Hybrid.

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Perfekter Hybrid – BMW X3 xDrive30e.

BMW treibt die Elektrifizierung seiner Flotte mit voller Kraft voran. Seit diesem Jahr ist nun ein neues Fahrzeug in diesen Kreis dazugekommen. Dabei zählt der X3 seit vielen Jahren zu den absoluten Bestsellern der Marke. Neu gibt es dieses Erfolgsfahrzeug nun auch mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Und das Warten hat sich gelohnt. Denn dank neuster Batteriezellen-Technologie ermöglicht der BMW X3 xDrive30e emissionsfreies Fahren mit einer Reichweite von bis zu 55 (nach NEFZ) Kilometern. Damit wird das weltweit populäre BMW-X3-Modell künftig als eines der wenigen Fahrzeuge in der PremiumMittelklasse, mit herkömmlichem Verbrennungsmotor, mit Plug-in-HybridSystem und mit rein elektrischem Antrieb verfügbar sein. Damit schafft der bayrische SUV, was viele bisher nicht gewagt haben: Er kann durchs Gelände oder aber auch ganz gediegen Langstrecken fahren. Wir finden: der sprichwörtlich perfekte Hybrid!

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Der Alleskönner: BMW X3 xDrive30e
BMW treibt die Elektrifizierung seiner Flottem voran. Neu gibts auch den X3 mit Plug-in-Hybrid. Damit schafft der bayrische SUV bis zu 55 Kilometer elektrisch, kann aber auch durchs Gelände oder Langstrecken fahren.

Das SUV-Segment boomt seit Jahren. Die gefühlt höhere Übersicht und das gesteigerte Sicherheitsgefühl im Verkehr wird weit herum geschätzt. Nach den positiven Plug-in-Hybrid-Erfahrungen mit dem X1 und dem X5 soll dies darum nun auch in der Mittelklasse, mit dem SUV BMW X3 als Plug-in-Hybrid angeboten werden. Mit dem X3 xDrive30e hat dies BMW clever miteinander kombiniert. Im X3 sorgt ein VierzylinderVerbrennungsmotor und ein Lithium-Ionen-Hochvoltspeicher für eine Systemleistung von insgesamt 292 PS. Rein elektrisch schafft der Bayer damit rund 55 Kilometer. Danach springt der Benzinmotor ein. Insgesamt ergibt dies einen Normverbrauch von gerade mal 2,4 Litern auf 100 Kilometer sowie CO 2-Emissionen von 49 Gramm: Weltklasse!

Der BMW X3 xDrive30e wird nun seit Dezember 2019 in Spartanburg produziert. Seine Markteinführung in der Schweiz war Anfang 2020, und der rein elektrische BMW iX3 soll im Frühling 2021 durchstarten. Dies komplettiert die Reihe absolut.

Optisch unterscheidet sich der BMW X3 xDrive30e kaum von seinen Verbrenner-Kollegen. Der Ladeanschluss befindet sich unter einer separaten Klappe an der vorderen linken Seite. Die Lithium-Ionen-Batterie des Steckdosen-Stromers liegt unter der Rückbank und speichert 12,0 kWh (brutto).

Das ist auch der Grund, warum sich das Kofferraumvolumen leicht – von 550 bis 1600 Liter auf 450 bis 1500 Liter – verringert.

Das moderne Cockpit und das Infotainmentsystem sind gelungen und ergonomisch auf den Fahrer ausgerichtet. Das Navigationssystem gehört aktuell zu den besten, die momentan auf dem Markt erhältlich sind. Es arbeitet schnell und präzise. Die allermeisten Funktionen des Navigations- als auch des Infotainmentsystems lassen sich ganz intuitiv mit Finger- und Handgesten steuern. Dem ebenfalls als Option erhältlichen Sprachassistenten reichen bereits in Alltagssprache geäusserte Ansagen, um diese entsprechend umzusetzen. Die wichtigsten fahrrelevanten Informationen lassen sich über das optionale Head-up-Display direkt ins Sichtfeld des Fahrers projizieren.

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Alle Informationen sind auf den Fahrer fokussiert Das moderne Cockpit und das Infotainmentsystem sind gelungen und ergonomisch auf den Fahrer ausgerichtet.

So viel Technik hat allerdings seinen Preis: Mindestens 68200 Franken kostet der BMW X3 xDrive30e schon in der Basis. Dafür bekommen Kaufwillige aber auch serienmässig eine
Standklimatisierung (individuelles Kühlen und Heizen) und den iDrive-Controller mit Touch-Funktion und das «Connected Package» mit den «BMW eDrive Sevices». Sie ermöglichen den Überblick über die Reichweite, die Ladevorkonditionierung und etwaige Ladestationen. Wer die Optionen in der Aufpreisliste inkludiert, kann sein Fahrzeug schnell auf 100000 Franken bringen. Doch das kann sich lohnen!

Fazit
Der BMW X3 Plug-in-Hybrid ist eine sehr attraktive Alternative zu den Verbrennungsmotoren, in einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis. Er passt am besten zu typischen SUV-Liebhabern, die unter der Woche voll elektrisch von zu Hause ins Büro fahren möchten. Zudem sind damit auch längere Geschäftsreisen möglich, und am verdienten Wochenende muss die Reise an einem Stück ins Ferienhaus, auf die Jagd oder bis ans Meer ohne Zwischenstopp machbar sein. Wer sich schliesslich ein angepasstes Fahrprofil antrainiert und damit verbunden öfter – zum Beispiel zu Hause – laden kann, der hat die überzeugende Möglichkeit, einen grossen, fast schon luxuriösen SUV fast ohne Verbrauch zu fahren.

Ausgesuchte technische Daten
Länge/Breite/Höhe:
4708/1891/1676 mm

Max. Leistung (Hybrid-Synchronmotor:
2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner und Elektromotor):
292 PS/215 kW (Systemleistung)

Hubraum:
1998 cm3

Verbrauch:
2,1-2,4 l/100 km;
CO 2-Emissionen kombiniert: 49-54 g/km, 17,2 kWh/100 km

Beschleunigung:
0-100 km/h: 6,1 s

Höchstgeschwindigkeit:
135 km/h elektrisch, 210 km/h mit Verbrennungsmotor

Reichweite WLTP:
45 km

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VPZ Kundenmagazin Zugerberg Finanz AG

Nachhaltigkeit boomt.

By | 2020

Nachhaltigkeit boomt.

Ob in Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft, das Thema Nachhaltigkeit steht ganz oben auf der Agenda, da es die Welt vor fundamentale Veränderungen stellt. Die Auswirkungen werden tiefgreifend sein, was sie auch sein sollen. Denn Nichtstun würde mittel- bis langfristig mehr Schaden und Kosten verursachen, als wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen zu stiften. Je früher man also handelt und sich der Thematik stellt, desto tiefer kann der potenzielle Schaden gehalten werden.

Doch was sind denn eigentlich die Risiken und was bedeutet Nachhaltigkeit? Definitionen gibt es viele, und sie weichen teilweise voneinander ab. Im Kern zielen aber alle in die gleiche Richtung. Wir halten uns an die Definition aus dem berühmten Report aus dem Jahr 1987 «Our Common Future» respektive dem Brundtland Report, wie er öfter in Kreisen der Fachleute genannt wird, und damit auf den Namen der Vorsitzenden der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung, Gro Harlem Brundtland, abzielt. Diese lautet wie folgt:

«Sustainable development
is development that meets the
needs of the present without
compromising the ability of future
generations to meet their
own needs.»

(WCED, 1987)

Das bedeutet, dass die nachhaltige Entwicklung eine Entwicklung sein soll, in der die gegenwärtigen Bedürfnisse befriedigt werden sollen, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Der Inhalt im Bericht ist hoch relevant und gilt als eine Art Leitbild zur nachhaltigen Entwicklung gemäss dem heute üblichen Verständnis. Er hob insbesondere die Verflechtung wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Prozesse hervor und kann deshalb als erster wichtiger Meilenstein für modernes nachhaltiges Investieren angesehen werden.

In den Jahren danach ist ein schnell wachsender Markt entstanden, der relativ rasant von der Nische heraus zum Mainstream geworden ist. Aufgrund seiner fundamentalen Veränderung in Wirtschaft und Gesellschaft, die quer durch alle Industrien durchgeht, kann keineswegs mehr von einem Modetrend die Rede sein.

In der Schweiz und global kann ein exponentielles Wachstum im Bereich des nachhaltigen Investierens beobachtet werden, wobei besonders in den vergangenen 2 bis 3 Jahren nochmals eine deutliche Beschleunigung stattfand. Im Jahr 2019 hat das Volumen nachhaltiger Anlagen alleine im hiesigen Markt um 62 Prozent auf rund 1200 Milliarden Franken zugenommen (nach +83 Prozent im Jahr 2018), wie die neuste Studie von Swiss Sustainable Finance (SSF) zeigt. Aber auch in anderen Weltregionen sind Zuwachsraten im zweistelligen Prozentbereich keine Seltenheit.

Und es gibt genügend Anzeichen, dass dieser Trend in den kommenden Jahren anhalten wird. Für uns kommt dies nicht überraschend, weshalb wir uns bereits früh mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt und entsprechende Massnahmen getroffen haben.

Die Treiber sind vielfältig, wobei die Regulierung, das breite Bewusstsein und Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten sowie Investorinnen und Investoren über die globalen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Probleme wie Klimawandel, Verlust der Biodiversität, Hunger, Ressourcenknappheit etc. sowie die Widerlegung einer potenziell tieferen Rendite beim nachhaltigen Investieren zu den Hauptfaktoren gezählt werden können.

Die Zugerberg Finanz orientiert sich
im Grundsatz an den 17 Nachhaltigkeitszielen
der UNO, wobei wir beim Investieren weiterführende
und umfangreiche Research-Berichte sowie
aktuelle Studien mitberücksichtigen.

VPZ Kundenmagazin Zugerberg Finanz AG

Die genannten Risiken oder Weltprobleme sind auch Bestandteil der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der UNO, die im Jahr 2015 verabschiedet wurden, und sie stellen gleichzeitig die Agenda bis 2030 und darüber hinaus für alle UNO-Mitgliedstaaten dar. In gewissem Grade ersetzen diese Ziele die 8 Millennium Development Goals (MDGs), die, wie der Name vermuten lässt, im Jahr 2000 definiert wurden. Die 17 Ziele mit ihren 174 Subzielen sind allerdings viel umfassender, weltweit anerkannt und werden in den kommenden Jahren ein wesentlicher Treiber ökonomischer Prosperität sein. Die Erreichung der Ziele verlangt aber die Initiative aller Marktakteure. Es geht hierbei nicht nur um monetäres Engagement, sondern auch darum, das Bewusstsein zu stärken, dass man mit kleinen Veränderungen im Lebensalltag bereits einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten kann. So kann bereits bei der Vermeidung von Plastikmüll und Essensresten oder mit energieeffizienteren Glühbirnen Gutes getan und dabei noch Geld gespart werden.

Allerdings können die Ziele alleine davon noch nicht erreicht werden und verlangen hohe Investitionsvolumen und Kapitalumschichtungen. Die UN-Kommission für Handel und Entwicklung (UNCTAD) schätzte die benötigten Investitionen einmal auf 5 bis 7 Billionen US-Dollar pro Jahr, die seit der Lancierung der Ziele notwendig sind. Es wird offensichtlich, dass die Gelder der institutionellen Investorenschaft, die den Löwenanteil im nachhaltigen Investieren ausmachen, allein nicht ausreichen. Es ist aber auch so, dass es nicht nur um Neuinvestitionen geht. Kapital-Reallokationen und Kapitalumverteilungen in nachhaltigere Produkte gelten genauso und tragen letzten Endes zu den notwendigen Geldern bei. Vermögensverwaltung und Assetmanagement gelten somit als wichtige Katalysatoren in diesem Zusammenhang.

Die Zugerberg Finanz orientiert sich im Grundsatz an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UNO, wobei wir beim Investieren weiterführende und umfangreiche Research-Berichte und aktuelle Studien mitberücksichtigen. Dies erlaubt uns u.a., ein Unternehmen einem Nachhaltigkeitsthema – basierend auf den SDGs – zuzuordnen, wodurch wir mit den Anlagen einen positiven Impact erreichen und gleichzeitig am Trend mitpartizipieren können.

Die SDG-Themen adressieren in erster Linie soziale und umweltbezogene Ziele. Das heisst allerdings keineswegs, dass der dritten Dimension, der Governance, weniger Gewichtung zuzuordnen ist. Im Investmentprozess gehört eine adäquate Governance Due Diligence eindeutig dazu.

Neben den SDGs, die überwiegend im Impact Investment vorzufinden sind, gibt es weitere Nachhaltigkeitsstrategien, um sich als Investorin oder Investor nachhaltig zu positionieren. Die häufigsten drei laut SSF sind ESG-Integration, -Ausschluss und ESG-Engagement. Weitere sind das normbasierte Screening, Best in Class sowie nachhaltige Themenfonds. Durch die bessere Verfügbarkeit von ESG-Daten sowie durch die Verbesserung der Datenqualität hat sich die ESG-Integration als populärster Ansatz durchgesetzt. Insgesamt haben all diese Ansätze ihre Stärken und Schwächen, wie übrigens jede Investitionsstrategie, und lassen sich auch kombinieren. Letzteres kann Sinn machen, da bei professioneller Handhabung die Strategien massgeschneidert auf die Kundenbedürfnisse zusammengestellt werden können. Es kann allerdings auch schnell zur Überforderung führen, da z.B. bei einem Investmentfonds für Dritte nicht immer offensichtlich ist oder überhaupt offengelegt wird, welche Strategien zur Anwendung kommen. Nachhaltigkeit, in welcher Form auch immer, verlangt Transparenz, was sowohl für die Produkteanbieter wie auch für die Nachfrager Vorteile bringt.

ESG
Was diese drei Buchstaben E, S und G bedeuten, zeigt die folgende Grafik:

VPZ Kundenmagazin Zugerberg Finanz AG

Auch wir schenken in der Anlageanalyse den drei ESG-Dimensionen besondere Beachtung, da es schlichtweg nicht mehr ausreicht, die Attraktivität einer Anlage alleine auf der Basis des klassischen Rendite/Risiko-Profils zu bestimmen, insbesondere bei langfristig orientierten Investoren. Demzufolge schenken wir einer weiteren Dimension, dem Einfluss der Anlage auf Umwelt und Gesellschaft, eine höhere Beachtung. Damit kommen wir den anspruchsvollen Kundenbedürfnissen nach, nebst einer finanziellen Rendite auch eine positive oder zumindest nicht eine negative Wirkung auf die Gesellschaft und Umwelt zu erzielen.

Wir sind überzeugt, dass führende ESG-Unternehmen die Rendite längerfristig positiv prägen können, während schlechtere ESG-Unternehmen ein erhöhtes Risiko darstellen (VW-Dieselskandal, BPs Ölkatastrophe etc.) und die Rendite schmälern. Unsere Ansicht ist sowohl wissenschaftlich wie auch empirisch untermauert. Beispielhaft wurde dies in der berühmten Metastudie aus dem Jahr 2015 von Friede, Busch und Bassen aufgezeigt, in der mehr als 2000 Studien bezüglich ESG und Performance analysiert wurden. Darin stellte sich unter anderem heraus, dass über 90 Prozent aller Studien einen positiven oder zumindest neutralen Zusammenhang zwischen ESG und Unternehmenserfolg aufweisen.

2000 Studien bezüglich ESG und Performance
belegen unter anderem, dass über 90 Prozent aller Studien
einen positiven oder zumindest neutralen Zusammenhang
zwischen ESG und Unternehmenserfolg aufweisen.

(METASTUDIE FRIEDE, BUSCH UND BASSEN, 2015)

Es zeigt sich also, dass Gesellschaften, die nachhaltig wirtschaften, eher positive Effekte daraus erzielen. Aus der Perspektive des Risikomanagements lassen sich durch die ESG-Integration gewisse Risiken managen und damit vermindern oder sogar vermeiden. Ein ESG-Leader-Unternehmen, das sich seiner ESG-Risiken bewusst ist, kann diese proaktiv angehen und bereits Massnahmen treffen, bevor es zu einem Schaden kommt. Die Reputation der Gesellschaft kann dadurch gewahrt werden, was eine Schlaufe positiver Effekte mit sich bringt und sich erfreulicherweise auch im Aktienkurs widerspiegelt.

Die ersten beiden sind klassische Nachhaltigkeitsansätze. Das negative Screening erlaubt uns, Unternehmen oder Branchen ganz aus dem Anlageuniversum auszuschliessen, die beispielsweise in Korruptionsfälle verwickelt, im Bau von Waffen wie Streuminen oder Massenvernichtungswaffen tätig oder für einen hohen Anteil an Umweltschäden verantwortlich sind. Das positive Screening erlaubt uns, innerhalb einer Branche diejenigen Unternehmen zu bevorzugen, die gegenüber ihrer Konkurrenz über ein überdurchschnittliches ESG-Profil verfügen. Der dritte Ansatz fasst mehrere Nachhaltigkeitsansätze zusammen. Dies, da nicht bei allen Anlageprodukten die gleichen Ansätze Sinn machen. Beispielsweise macht es wenig Sinn, die Nachhaltigkeitsstrategie «Voting» bei Obligationen zu verwenden. Zudem gibt uns der aktivistische ESG-Ansatz die notwendige Flexibilität, die Investmentobjekte im Einzelfall streng zu beurteilen. Da wir viel Wert auf Transparenz legen, behandeln wir das Thema ohne Scheuklappen. Taucht bei einem Unternehmen etwas Unstimmiges auf (z.B. Glyphosat/Bayer), trennen wir uns von diesem Titel. Gibt es hingegen eine sinnstiftende Kreditfinanzierung eines Unternehmens (z.B. BayWa), wird der entsprechende «Green Bond» gegenüber gleichwertigen Bonds bevorzugt.

Bei Direktanlagen haben wir die Entscheidungsfreiheit und können die Einzeltitel präzise in der Nachhaltigkeitsthematik steuern. Bei den Fondslösungen greifen wir bei einer Erstbeurteilung auf Fondsratings zurück und tauschen uns bei Bedarf direkt mit dem Fondsmanagement aus. Obwohl die Nachhaltigkeitsaspekte wichtig sind, müssen auch die finanziellen Faktoren nachhaltig sein. Bei Obligationen steht hierzu die Bilanz- und Ertragssolidität im Vordergrund, während wir bei Aktien viel Wert auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell und auf die Governance legen. Bei nachhaltigen Infrastrukturanlagen sehen wir weiter grosses Potenzial mit spannenden Bruttoerträgen von 4 bis 6 Prozent pro Jahr. Im Bereich der alternativen Anlagen gefallen uns besonders Privatmarktanlagen, die nicht nur einen grossen Diversifikations- und Renditebeitrag leisten, sondern auch als Quelle nachhaltiger Innovationen gelten.

Welchen Kriterien eine nachhaltige Kapitalanlage schlussendlich aber genügen muss, dafür gibt es keine einheitliche Definition. Dies liegt unter anderem daran, dass sich die genutzten Kriterien von Produkt zu Produkt und von Anbieter zu Anbieter unterscheiden können. Wichtig sind die Transparenz über das Nachhaltigkeitskonzept und die verwendeten Kriterien bei den Anlagen.

VPZ Kundenmagazin Zugerberg Finanz AG

Oben stehend haben wir in der Zugerberg Finanz drei Vorgehensweisen definiert,
die im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit bei allen Investmentobjekten zur Anwendung kommen.

Unterschiede bei der Nachhaltigkeit
Blicken wir auf die andere Seite des Atlantiks, machen sich bei den grossen Techgiganten Unterschiede bemerkbar. So gehen Amazon und Facebook derzeit unterschiedliche Wege. Beispielsweise lassen sich mit dem grössten Netzwerk der Welt (wie übrigens auch mit Twitter) leicht rassistische, hetzerische und manipulative Inhalte verbreiten. Das oben erwähnte «Nichtstun» hat Facebook nun zu spüren bekommen. Unilever, Honda und Starbucks haben das Werbebudget gestrichen, während weitere grosse Gesellschaften (Patagonia, North Face etc.) folgen und andere (Coca-Cola, P&G etc.) dies bereits in Erwägung ziehen. Demgegenüber hat Amazon kürzlich den neuen «Climate Pledge Fund» ins Leben gerufen, der 2 Milliarden US-Dollar für Investitionen in nachhaltige und dekarbonisierende Technologien bereitstellen wird. Auf Stufe Governance beweist der Gründer, dass ihm der zukünftige Lebensraum wichtig ist, indem er 10 Milliarden US-Dollar für eine klimafreundliche Initiative bereitgestellt hat. Aus Anlegersicht wird es offensichtlich, welches der beiden Unternehmen die besseren Karten hinsichtlich Nachhaltigkeit hat.

Aber nicht nur das Unternehmen als Ganzes soll begutachtet werden, denn auch beim Fertigfabrikat ist eine Differenzierung wichtig. Denn, was auf den ersten Blick überzeugend erscheinen mag, wird von uns wissenschaftlich hinterfragt. Beispiel dazu ist die Automobilität. Ist man nun mit einem Elektrofahrzeug klimafreundlicher unterwegs als mit einem herkömmlichen Kraftstofffahrzeug? Rein aus dem Bauch heraus würde man diese Frage mit einem «Ja» beantworten. Es gibt aber Zweifel, und dies zu Recht. Laut einem Bericht von H. Appel ist lokal betrachtet das E-Fahrzeug emissionsfrei und damit sehr umweltfreundlich. Bei der Betrachtung des gesamten Lebenszyklus, von der Herstellung bis zur Verschrottung, allerdings nicht mehr zwingend. Wird der Strom primär aus der Herstellung eines Kohlenkraftwerks bezogen, verschlechtert dies die Ökobilanz massiv.

Es zeigt sich, dass Nachhaltigkeit viel weitreichender ist, als man sich vorstellt. Die Schwierigkeit, alle wichtigen Aspekte beim nachhaltigen Investieren zu berücksichtigen ist augenfällig. Der Markt verändert sich rasch, was von der Investorenschaft viel verlangt, um am Ball zu bleiben. Dazu zählen u.a. kontinuierliches Informieren, sich Wissen anzueignen, Zeit und Energie aufzuwenden und sich mit der Materie intensiv zu beschäftigen. Es lohnt sich aber allemal, denn was spricht dagegen, Gutes zu tun und dabei noch Geld zu verdienen?

Wir investieren das Kapital unserer Kundschaft verantwortungsbewusst und unterziehen alle Anlagen einer strengen Prüfung. Denn wir sind überzeugt davon, dass wir durch dieses Vorgehen Anlagerisiken eingrenzen und Anlagerenditen optimieren können. Letztlich soll in den Portfolios der Zugerberg Finanz nicht nur die ökonomische Rendite stimmen. Auch die ökologischen und sozialen Beiträge durch unsere Anlagetätigkeit müssen nachhaltig überzeugen.

Durch unsere durchgehende Logik quer durch alle Mandatslösungen hinweg erreichen alle Strategien ein gutes Nachhaltigkeitsprofil, auch wenn sie nicht explizit als «nachhaltig» gekennzeichnet sind. Weil wir davon überzeugt sind, dass es sich langfristig lohnt, nachhaltig zu investieren. Nicht nur, aber auch finanziell.

Bei nachhaltigen Infrastrukturanlagen
sehen wir weiter grosses Potenzial mit spannenden Bruttoerträgen
von 4 bis 6 Prozent pro Jahr. Im Bereich der alternativen Anlagen gefallen
uns besonders Privatmarktanlagen, die nicht nur einen grossen
Diversifikations- und Renditebeitrag leisten, sondern auch
als Quelle nachhaltiger Innovationen gelten.

(ZUGERBERG FINANZ, 2020)

VPZ Kundenmagazin Giardino Hotels

Quellen der Erholung.

By | VPZ

Quellen der Erholung.

Mehr denn je gilt: Die Schweiz ist eine Reise wert. Im Frühling lockt das immer früher blühende Tessin. Im goldenen Herbst und herrlichen Winter überzeugt das Engadin. Die Schweiz bietet die ganz grossen und echten Feriengefühle. Tiefblaue Seen, weisse Gipfel, herrliche Sonne und bei uns: 5 Sterne. Tessin und Engadin bringen einen in jeder Jahreszeit zum Staunen. Die Giardino Hotels haben das bereits früh erkannt: Heute Ferien am Pool, morgen Alpen erkunden und übermorgen die Gesundheit stärken? Sie entscheiden, was zu Ihnen passt. Wir zeigen Ihnen, wie Entspannung, Genuss, Vergnügen und Wohnen aussehen. Kommen Sie mit?

Entspannung.

Gerade noch Schweiz, fast schon Italien.
In Ascona spürt man Dolce Vita – aber zeitgemäss. Genau wie im Hotel Giardino Ascona.
Ein frisches Designhotel mit 5 Sternen, das Erholung am Lago Maggiore neu definiert.
Morgens Yoga, abends Yacht. Heute Pool und morgen Paddeln.
Sie bestimmen, was für Sie Erholung ist. Bereit dazu?

VPZ Kundenmagazin Giardino Hotels

Entspannung am Beispiel des Hotels Giardino Ascona
Wo sich die letzten Berge der Schweiz und die ersten Zitronen Italiens treffen, liegt das Giardino Ascona. Seine toskanisch anmutenden Villen sind umgeben von einem mediterranen Garten, der den Duft von Lavendel und Mimosen verströmt. Eukalyptusbäume spenden Schatten und Ginster leuchtet in intensivem Gelb. Es ist die mediterrane Seele der Schweiz – das Tessin. Ein Kraftort. Seine Seen und Berge sorgen für ein herrlich mildes Klima – drei Monate lang warmer Winter, neun Monate lang angenehmer Sommer. 2 300 Sonnenstunden zählt der sich nach Süden hin öffnende Kanton Tessin. Seine Bilderbuchlandschaft gerät schnell unter Kitschverdacht: türkisblauer See, weisse Berge, bunte Blumenpracht. Hier blüht Jasmin schon im Februar, Mimosen und Oleander sind früher dran als anderswo.

Das Tessin ist seit jeher das spirituelle Zentrum der Schweiz. Ein Ort der Regeneration. Daran hat das Hotel Giardino Ascona angeknüpft. Für Entspannung, Regeneration, Ausgeglichenheit und eine gesunde Ernährung steht das von Daniela Frutiger und einem Ayurveda-Spezialistenteam entwickelte Ayurveda by Giardino. Die Gründung des Ayurveda-Kompetenzzentrums im Hotel Giardino Ascona im Jahr 2016 ist die konsequente Weiterentwicklung des Angebots der Fünf-Sterne-Häuser in Ascona und St. Moritz. In beiden Häusern wird den Gästen ein Wohlgefühl ohne Verzicht auf Genuss geboten.

Wichtig ist allen Giardino Hotels ein ganzheitlicher Ansatz. Und zu einem nachhaltigen Spa-Konzept gehört die hauseigene Marke «dipiù». Hochwertige Inhalte, feine Konsistenzen und erlesene Düfte zeichnen dipiù aus.

Zum «dipiù»-Spa im Giardino Ascona gehören ein Innen- und ein Aussenpool, drei Saunen, ein Dampfbad, verschiedene Ruhezonen, ein Fitnessraum mit Geräten von TechnoGym sowie ein Aveda-Haarsalon. Die grosszügigen Behandlungsräume bieten Ausblick in den herrlichen Garten. Alle «dipiù»-Produkte sind ausschliesslich in den Spas der Giardino Hotels oder im Online-Shop erhältlich.

Genuss.

Wenn Italienerinnen und Italiener extra über die Grenze fahren, um ihre
eigene Küche in der Schweiz zu geniessen, dann ist das für einen Koch so etwas wie ein kulinarischer Ritterschlag.
Andreas Marquardt erlebt das regelmässig. Einheimische Kräuter sorgen übrigens in der ganzen
Giardino-Gruppe für authentische Aromen. Das Küchenteam zieht für die Zubereitung
immer lokale Lieferanten bei. Na, Hunger bekommen?

VPZ Kundenmagazin Giardino Hotels

Genuss am Beispiel des Hotels Giardino Lago
Der 38-jährige Andreas Marquardt verantwortet heute die Küche im Hotel Giardino Lago. Saison für Saison legt er Karten auf, die auch bei den klassischen Gerichten Überraschungen bereithalten, wie zum Beispiel die Minestrone. Marquardt kocht sie mit Fava-Bohnen, Mairüben und blauen Kartoffeln – daran erinnert man sich noch Wochen später.

Für seine Kreationen lässt er sich regelmässig in den alteingesessenen Osterien Italiens inspirieren und entwickelt Gerichte modern weiter. Dazu gehört auch der gegrillte Pulpo mit Passionsfruchtvinaigrette, Meeresspargel, Kapern und Schalotten. Seine Produkte bezieht er wenn möglich aus der Region, auch der Risottoreis kommt aus einer Tessiner Manufaktur. Wer es zart und saftig braucht, wird seinem liebsten Steakhouse nach einem Besuch im Restaurant Lago direkt abschwören: Black Angus, Luma und Irish Nature kommen hier leicht knusprig aus dem 800
Grad heissen Hochleistungsofen. Es sind besondere Momente, die Andreas Marquardt seinen Gästen im Restaurant Lago beschert.

Im Freundeskreis oder mit der Familie auf der Dachterrasse des Giardino Lago sitzen, coole Musik und der richtige Cocktail sind die Zutaten für den perfekten Sonnenuntergang am Lago Maggiore.

Die Roof Lounge im Giardino Lago misst 400 Quadratmeter und ist ein Ort für Momente, die wohl niemand schöner hätte planen können. Dazu kredenzt die Barcrew eine erlesene Auswahl von Cocktails. Speziell für Gäste der Roof Lounge haben sie den «Spring Peach» kreiert: ein sommerleichter Drink mit Tequila, weissem Pfirsich, Grapefruit und Limette. Am besten schmeckt er mit Blick auf den See!

Vergnügen.

Das Hotel Giardino Mountain ist ein modernes Bergresort
mit 5 Sternen. Mitten im Engadin: Das ideale Basislager für Entdeckerinnen
und Entdecker oder Rückzugsort für Genussmenschen. Entscheiden Sie selber,
welche Rolle Ihnen gerade passt. Wir sind auf alles vorbereitet.

VPZ Kundenmagazin Giardino Hotels

Vergnügen am Beispiel des Hotels Giardino Mountain
Früher war das Giardino Mountain ein Mädchenpensionat. Heute ist es ein Bergresort in Champfèr, bei St.Moritz. Es ist ein Ort, an dem Altes respektvoll mit Neuem verbunden wurde. Der Kamin in der Lounge etwa ähnelt der offenen Feuerstelle eines Bauernhauses. Nebenan präsentiert sich die moderne Bar in weichem Licht. Rau verputzte Steinwände und edle Holzpaneele sorgen für gefällige Kontraste.

In den Bergen beginnt der Tag mit einem reichhaltigen Frühstück, das im Restaurant «Hide & Seek» serviert wird. Mittags und abends wird hier leichte und aromareiche Küche gekocht. Einheimische Kräuter und belebende Gewürze sorgen für besondere Bekömmlichkeit, verschiedenste Aromen und Texturen für sinnliche Erlebnisse. Essen, das einfach guttut.

Die «Stüva» – ein traditionelles Engadiner Restaurant mit uriger Holztäfelung und Eckbänken – befindet sich im denkmalgeschützten Haupthaus. Hier werden am Abend herzhafte Bündner Spezialitäten wie die Pizzoccheri, eine Teigwarenart aus Buchweizen- und Weizenmehl, mit Kartoffeln, Wirsing und Salbei oder Capuns serviert. Die Produkte für ihre Zubereitung bezieht das Küchenteam von lokalen Lieferanten.

In der ehemaligen Kapelle des Mädchenpensionats befindet sich das Gourmetrestaurant «Ecco St.Moritz» – ein weiss-goldener Raum mit kunstvollen Sgraffiti an den Wänden. Der Guide Michelin kürte es mit 2 Sternen, und Sterne-Koch Rolf Fliegauf wurde 2019 von Gault Millau mit 18 Punkten ausgezeichnet.

Mit 320 Sonnentagen im Jahr, kristallklaren Seen und einer atemberaubenden Bergwelt ist das Engadin ein Paradies für Familien und Sportaffine Nach einem ereignisreichen Tag entspannen die Gäste im rund 2000 Quadratmeter grossen Spa.

Das Giardino Mountain ist seit 2016 alpiner Standort des Giardino-eigenen Ayurveda-Zentrums. Mit dem Ayurveda-Angebot bietet die Hotelgruppe als erstes Fünf-Sterne-Resort der Schweiz authentische Anwendungen und Kuren der jahrhundertealten Heilkunst an. Yoga und Meditation, auch die Physiotherapie des Ayurveda genannt, gehören zum Revitalisierungsprogramm. Nach einer Anamnese durch die Ayurveda-Spezialisten erhalten Gäste individuell abgestimmte Ernährungs- und Gesundheitsempfehlungen. Die klare Bergluft und das sonnenreiche Engadin tun ihr Übriges.

Mit seiner hochalpinen Lage und der trockenen Luft, mit seiner Weitläufigkeit, dem Sonnenreichtum und nicht zuletzt mit seiner atemberaubenden Kulisse bietet das Oberengadin optimale Bedingungen für Winteraktivitäten. Es stehen vielseitigste Skigebiete mit insgesamt 350 Kilometern bestens präparierten Pisten zur Verfügung. Dank seiner Höhenlage gilt das Engadin als besonders schneesicher.

Wohnen.

Zu den Giardino Hotels zählen insgesamt drei Häuser:
Die Fünf-Sterne-Hotels Giardino Ascona, Giardino Mountain bei St. Moritz
sowie das Boutique-Hotel Giardino Lago in Minusio bei Locarno,
das direkt am Lago Maggiore liegt.
Für jeden Geschmack etwas.

VPZ Kundenmagazin Giardino Hotels

Wohnen in unseren drei Hotels:
Das Giardino Ascona
Wer ins Giardino Ascona reist, hat sich für den Anfang unserer Hotelgeschichte entschieden. Hier liegen unsere toskanisch anmutenden Villen. Umgeben von einem mediterranen Garten mit Zitronenbäumen, Zypressen und Olivenbäumen. Das Haus blickt auf eine bunte und abwechslungsreiche Geschichte zurück, genauso wie Ascona selbst. Heute zählt das Fünf-Sterne-Hotel zu den besten Hotels der Schweiz. Das Giardino Ascona zählt insgesamt 54 Zimmer und 18 Suiten und ist von Ostern bis in den Herbst geöffnet. Im Sommer hört man vom benachbarten Golfplatz Patriziale hin und wieder das «Plopp» eines Golfballs, der erfolgreich eingelocht wurde. Im Giardino Ascona geniessen die Gäste einfach, entspannen bei einer Behandlung im Spa oder gehen mit Fitnesscoach Vladimir Zic auf eine Wander- oder Radtour.

Das Giardino Mountain
Das Giardino Mountain ist ein Ensemble aus sieben verschiedenen Engadiner Häusern, dessen Haupthaus 1718 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Insgesamt zählt es 77 Zimmer und Suiten. Bei der Umgestaltung konnte die historische Bausubstanz erhalten bleiben, die charaktervollen Holzdecken zum Beispiel. Mit Natursteinen, eleganten Stoffen italienischer Hersteller oder Leuchten in Form von Eiszapfen haben Innenarchitekten das einstige Mädchenpensionat in das Fünf-Sterne-Haus Giardino Mountain verwandelt. Jedes Zimmer hat einen individuellen Bezug zur Landschaft des Oberengadins. Die Hölzer, aus denen edle Paneelen gefertigt wurden, stammen direkt aus der Region. Aufgrund der historischen Bausubstanz gleicht aber kein Zimmer dem anderen. Italienische Stoffe und Designobjekte geben jedem Zimmer und jeder Suite das gewisse Etwas.

Das Giardino Lago
Das Giardino Lago liegt mitten in einem Kraftort. Am nördlichsten Zipfel des Lago Maggiore – in Minusio, einem Nachbarort von Locarno, im wunderschönen Tessin. Eigentlich ist es gar kein Hotel. Eher ein Palazzo. Das Giardino Lago ist das charmanteste Hotel-Restaurant mit 14 Zimmern und einer Suite am Lago Maggiore. Das Haus ist individuell gestaltet, mit luxuriösen Stoffen von Designers Guild, edlem Parkett aus geräucherter Eiche und Glaselementen, in denen sich hier und da der Lago Maggiore spiegelt. Im Giardino Lago aufzuwachen, ist besonders. Die Sonne steckt noch hinter den Bergen und der See mit seiner monochromen Oberfläche ruht still. Nicht umsonst gilt die Tessiner Region als mediterrane Seele der Schweiz.

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10 Gründe für eine intakte Reputation.

By | VPZ

Prävention für eine gute Reputation.

Millionen kennen sie, und manche verbringen darin jährlich Stunden: Boeing-Flugzeuge. Die Marke steht für Ingenieurskunst und zuverlässigen Transport. Alles lief gut. Bis zum Absturz der zweiten «Boeing 737 Max» im März 2019. Für den ersten Absturz 2018, in Jakarta, wurden noch die Piloten verantwortlich gemacht. Auf den zweiten Absturz aber reagierte die Welt. Als dann auch eine «Boeing 737 Max» im Iran abstürzte, sackte der Marktwert von Boeing um Milliarden ab. Dies, obwohl der Absturz später auf das Konto der Islamischen Revolutionsgarden zurückgeführt werden konnte. 40 Länder verordneten Überflugs-, Start- und Landeverbote. Der US-Präsident persönlich leitete das Grounding in den USA ein. Hunderte Menschen verloren bei den Abstürzen ihr Leben, was unsägliches Leid für die Angehörigen der Opfer bedeutet. Und Boeing verlor enorme Summen und weltweit einen hervorragenden Ruf. Was kann aus diesem eindrücklichen Beispiel gelernt werden? Der präventive Schutz des guten Rufes ist alles! Eine gute Reputation wird immer wichtiger.

Der womöglich unsterblichste Teil
– eine positive Reputation –
ist gleichzeitig der fragilste.

Der Begriff Reputation
Eigentlich wäre es ganz einfach: Reputation heisst übersetzt nichts anderes als «die Berechnung» oder «die Bewertung» und kommt ursprünglich vom lateinischen Wort «reputatio».

Bewertet wird heutzutage alles! Jede Zahnbürste kriegt heute 5 Sterne. Doch es geht viel weiter. Jede und jeder von uns bewertet selbst alles, fast immer, überall und ständig. Manchmal bewusst, aber immer unterbewusst. Ob wir das nun wollen oder nicht, es findet statt.

Vor allem wegen Social Media sind wir es gewohnt, alles zu bewerten. Jeder kennt es: Daumen hoch! Bewertungen lenken unsere Entscheidungen und unser ganzes Verhalten. Wäre dieser Mechanismus erst einmal verstanden, würden auch alle automatisch den Wert einer intakten Reputation als Währung der Zukunft verstehen.

Auch die Zukunft Ihres Unternehmens kann davon abhängen, denn auch Ihre Organisation steht unter ständiger Beobachtung. Ob Sie wollen oder nicht. Eine Handlung kann sofort verglichen, kommentiert oder gar attackiert werden.

Doch leider ist das Thema Reputation für die meisten auffallend rätselhaft. Viele wissen gar nicht, was Reputation ist, und pflegen den guten Ruf wohl allein darum nicht. Warum einige Reputationen als gut und andere als schlecht angesehen werden, ist für die meisten ein noch viel grösseres Rätsel. Die Gründe, warum diese Reputation zu- oder abnehmen kann, und die Kriterien, die einen Ruf als gut oder schlecht definieren, erscheinen vielen zufällig und willkürlich. Wie ein guter Ruf gewonnen oder verloren wird, ist der Mehrheit unerklärlich. Ein Grossteil dieses Geheimnisses, das die Idee des Begriffs Reputation umhüllt und verdunkelt, rührt daher, dass das Thema aus verschiedenen Gründen von der Wissenschaft vernachlässigt wurde. Zudem leidet der Begriff selbst unter einem schlechten Ruf. Denn Reputation wird fast immer nur im Zusammenhang mit Katastrophen und Krisen verwendet.

Gute Reputation ist langfristig eine der entscheidenden Dimensionen für den wirtschaftlichen Erfolg aller Unternehmen. Reputation ist wertvoll und kann bis zu 25 Prozent eines Unternehmenswerts ausmachen.

Die Reputation ist der Schlüssel zu diesem Schatz. Doch der Schlüssel zu diesem Tor wird von den einzelnen Stakeholder-Gruppen gehalten. Diese Abhängigkeit von den unvermeidlichen Urteilen «Dritter» macht schliesslich das Thema Reputation so wichtig.

Denn es geht eigentlich darum, wie das gesamte Unternehmen von der Gesellschaft, den Kundinnen und Kunden, den Interessengruppen und dem Markt als Ganzes gesehen und wahrgenommen wird. Letztendlich geht es um Bekanntheit, Identifikation und Vertrauen. Ein guter Ruf ist wichtig, weil er eine starke Beziehung aufbaut.

Dieses Ziel wird in Zukunft anspruchsvoller – in einer gläsernen Welt mit einem erhöhten Anspruch an Werte und Verhalten und sensationshungrigen Medien. Genau darum ist es so wichtig, alles zum Thema Reputation zu verstehen.

VPZ Kundenmagazin Prävention

Prävention bedeutet, sich in guten Zeiten vorzubereiten. Die gute Nachricht: Reputationskrisen beginnen fast nie in den Marketing- und Kommunikationsabteilungen.
Die schlechte: Das Thema «Reputation» ist noch nicht überall in den Führungsebenen angekommen. Genau darum passieren an anderen Orten schlimme Fehler, die auf fehlendes Reputationsmanagement zurückzuführen sind. Für die grossen Fragen unserer Zeit gibt es keine einfachen und schon gar nicht abschliessende Antworten. Unser Ziel ist es aber, die Komplexität begreifbar zu machen.

Der gesellschaftliche Wandel als wichtigster Treiber aller Veränderungen
Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren extrem verdichtet! Die liberale Weltordnung und das gemeinsame Wirtschaften stehen unter Druck. Wir sind hypermedial vernetzter als je zuvor. Tag für Tag werden wir mit Behauptungen überflutet. Immer wieder begegnen wir etwas Neuem. Was ist Trend, was ist Mode? Das ungesunde Wechselspiel zwischen digitalen Echokammern, Resonanzsystemen und Medien verzerrt unsere Wahrnehmungen. Nach dem Medienkonsum der vielen Kanäle und Möglichkeiten bleiben schliesslich nicht weniger Fragen übrig, sondern die Verunsicherung ist gestiegen. Die Digitalisierung hat zwar alles transparenter und schneller gemacht, aber nicht in jedem Fall geholfen. Vielmehr hat der gesellschaftliche Wandel Menschen gleichgeschaltet und treibt diese dafür im Schwarm vor sich her. Denn mit ein paar Klicks können wir freiwillig zu Getriebenen werden.

Die Globalisierung steigert stattdessen das Produkteangebot ständig, und alles muss immer schneller gehen. Nur weil die Preise laufend sinken, wird überhaupt weiterkonsumiert. Selbstverständlich müssen damit auch die Kosten laufend sinken. Und so entstehen die Verlierer einer globalisierten Welt. Erschöpfung, Unmut und Frustration kommen auf. Viele Menschen sind gestresst. Denn die Mehrheit – zumindest in den liberalisierten Demokratien – wollte Ihr Wissen stärken und sich auf eine Reputation verlassen können. Dieser moralische Anspruch hat viele an einen Abgrund geführt. Schnell werden Schuldige gesucht. Und genau darum war die Sensibilität für fragwürdige Unternehmensaktivitäten nie höher als heute.

Stichwort Risiko: Gebrochenes Vertrauen zu reparieren, ist schier unmöglich und immer teuer Grosse Krisen gab es in der Geschichte immer mal wieder. Das wird wohl auch in Zukunft nicht zu vermeiden sein. In Krisen liegen ja auch Chancen.

Neu ist aber, dass immer wieder kleine Krisen dazukommen. Dies vor allem aus dem Grund, weil heute auch Gruppen an einer Bewertung teilnehmen, die gar nicht zu den eigenen, typischen Stakeholder-Gruppen gehören. Somit kann heute ein Empörungssturm aus irgendeiner Richtung erfolgen.

Geblieben ist eigentlich nur der Umstand, dass viele Krisen hätten verhindert werden können, weil immer wieder Fehler bekannt sind, aber unterdrückt werden. Daneben gibt es aber auch Krisen, die das Resultat eines Werteverfalls, von Populismus, Ideologien, Fake News, Halbwahrheiten oder Böswilligkeiten sind.

Krisen meistert man am besten,
indem man ihnen zuvorkommt.

Krisen haben heute auch gemeinsam, dass die meisten noch vor Jahren nie bekannt geworden wären. Doch eine erste Gruppe von Stakeholdern sucht genau diese Art des «Beschwerdemanagements» in der Öffentlichkeit, um damit Ihren Frust loszuwerden. Denn in der heutigen «Callout-Kultur» ist es simpel geworden, ein Unternehmen öffentlich zu demütigen oder zu beschämen, um es für ein (vermeintliches) Fehlverhalten zur Verantwortung zu ziehen. Es kostet fast keine Mühe mehr – und hat ganz selten Konsequenzen –, sich über Produkte oder Dienstleistungen in den sozialen Medien zu beschweren und es augenblicklich auf eine Million Follower zu übertragen.

Nur ein etablierter Ruf kann jetzt noch dazu beitragen, die Kundentreue auch während einer Attacke aufrechtzuerhalten.

Eine zweite Gruppe ist die junge Generation Z. «Friday for Future» hat unlängst wieder damit begonnen, alle Verletzungen gegen eine nachhaltigere Welt mit Streiks zu bekämpfen. Zu Recht gibt es weitere Gruppierungen gegen Diskriminierung oder gegen unzulässige Waldrodung. Andere würden am liebsten das Fleischessen und wiederum andere das 5G-Mobilfunk-Netz verbieten. In diesen Gruppen reicht ein falsches Statement, und es droht ein Shitstorm und gleich Boykott!

Was in kleinen Teilen der Gesellschaft begann, schwappte rasend schnell auf die dritte Gruppe über. Denn da gibt es noch die Gewinner der Globalisierung. Die Informierten. Oder anders ausgedrückt: die Leute ohne «Druck». Öfter gehören dieser Gruppe Menschen aus einer begünstigten Schicht an, die bewusst eine gewisse Verantwortung übernehmen wollen. Ihre Kaufentscheidungen beruhen darum zunehmend auf Überzeugungen, Goodwill und Haltungen, nicht mehr nur auf Fakten. Reichte in dieser Gruppe für den Erfolg noch bis vor Kurzem ein gutes Produkt, wird heute ein in allen Punkten korrektes Verhalten erwartet.

Im Spannungsfeld dieser drei Gruppen kann schon ein kleines, oft anonymes Gerücht zu einer handfesten und kostenintensiven Katastrophe werden. Das trifft Regierungen gleichermassen wie KMUs oder Grosskonzerne.

Die Frage lautet also nicht, ob, sondern wie und wann der neue Aktivismus Ihr Unternehmen treffen könnte. Organisationen sind darum gut beraten, generell sorgfältiger zu handeln und wenn immer möglich präventiv Stellung zu beziehen.

Es gibt eine Art
neue Enthemmung in der Gesellschaft;
es ist viel mehr unüberlegtes und
schnelles Handeln festzustellen.

VPZ Kundenmagazin Prävention

Prävention heisst, Kaskadeneffekte zu vermeiden Den besten Beweis für den Aufstieg der Unternehmensreputation als Treiber des Erfolgs liefert Klaus Schwab, Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums (WEF) «Die Schwelle hat sich für das, was die Menschen von einem Unternehmen erwarten, deutlich verschoben. Es ist viel mehr, als nur Gewinne für die Aktionäre zu erzielen.

Stichwort Chance: Es ist eine verpasste Gelegenheit, nur defensiv über die Reputation nachzudenken Der Ruf des Begriffs «Reputation» ist schlechter, als das Thema verspricht! Die meisten Unternehmen, auch ihre Konkurrenten, denken in der Regel erst nach einer Krise intensiv darüber nach.

Spätestens dann reagieren aber alle und versuchen verzweifelt, einen Schaden möglichst klein und kostengünstig zu halten. Dabei handelt es sich aber immer um eine Vergangenheitsbewältigung. Denn der eigentliche Schaden ist schon da. Und genau hier liegt der grosse Denkfehler respektive die grosse Chance versteckt.

Reputation wird aber leider immer noch oft rückwärtsorientiert als Risikomanagement-, Krisenkommunikations- oder Schadensminimierungsinstrument verstanden. Dabei ist sie vor allem eine enorme Chance.

Denn wenn sich offensichtlich immer mehr Erfolgstreiber erschweren und die Faktenlage transparent und vergleichbar wird, wem würden Sie künftig vertrauen? Sprich, für was entscheiden Sie sich, wenn alles scheinbar gleich ist? Richtig! Sie entscheiden sich für Werte wie Bekanntheit, Identifikation und Vertrauenswürdigkeit: Der gute Ruf wird damit zum alles entscheidenden Gut!

Zudem spielen heute neben finanziellen Möglichkeiten immer mehr emotionale Aspekte eine wichtige Rolle bei der Identifikation mit einem Unternehmen. Der Markt sieht nicht mehr nur ein Produkt oder eine Dienstleistung allein, sondern hat einen Blick für das Ganze entwickelt und bildet sich heute eine differenziertere Meinung als je zuvor. Es kommt sogar noch schlimmer,
die virtuelle und digitalisierte Welt bringt neben den unbestrittenen Vorteilen einer Informationsgesellschaft vor allem auch eine komplette Vergleichbarkeit.

Eine beinahe totale Transparenz, für jede Organisation, in jedem Moment, von jedem Ort der Welt. Der scheinbare Vorteil wird zu einer gnadenlosen Konkurrenzsituation mit vollkommener Vergleichbarkeit. Für Unternehmen und ihre Konzeptionen wächst jetzt die Notwendigkeit, Vertrauen und Verständnis bei den Mitarbeitenden und der zunehmend kritischen Öffentlichkeit zu gewinnen.

Es ist also Zeit für einen Perspektivenwechsel. Denn eine gute Reputation macht erlebbar stark, schafft einen agilen Schutzwall und gibt das, was Organisationen ewig suchen: Added Value!

Ohne Mehrwert entscheidet immer weiter nur der Preis oder der Termin. Und ganz nebenbei, ein Unternehmen, das künftig keinen Mehrwert generiert, also zum Beispiel Werte, die über den reinen Shareholder-Value hinausgehen, riskiert nicht nur seinen Ruf, sondern verpasst sowieso viele Chancen.

Wenn eine Sportmannschaft
gewinnen will, muss sie eine starke
Verteidigung haben und mit einer
starken Offensive punkten.

Wer erst einmal erkennt, dass das sogenannte Intangible Asset in Tat und Wahrheit auf vielen harten und klar messbaren Fakten basiert, wird seine Reputation künftig präventiv pflegen. Schon bald wird sich niemand mehr erlauben können, auf den eigentlichen Mehrwert eines guten Rufs zu verzichten.

Im Minimum müssen sich die Verantwortlichen darum bemühen, proaktiv einen positiven Ruf aufzubauen und aufrechtzuerhalten, sodass im Falle einer Krise bereits Vertrauen in die Organisation aufgebaut ist.

Reputationsmanagement
Es ist selbstverständlich, dass ein Unternehmen seine Finanzen nie unkontrolliert lassen würde. Warum lassen dann die oft gleichen Unternehmen eines ihrer wertvollsten Güter beinahe unkontrolliert?

Da die Reputation nicht nur alle Risiken, sondern gleichzeitig auch alle Chance katalogisiert und damit Werttreiber sowie Indikator für den zukünftigen Unternehmenswert ist, scheint es geradezu lächerlich, ausgerechnet die grössten immateriellen Vermögenswerte nicht systematisch und sachkundig zu verwalten.

Eine präventive Pflege der Reputation ist der entscheidende Treiber für jeden Unternehmenswert und damit für eine Markterschliessung, -durchdringung oder auch z.B. für eine Kapitalbeschaffung.

Es wird oft auch selbst dann noch nicht gehandelt, wenn sich die Führungskräfte einig sind, dass die Reputation – als der mit Abstand wichtigste immaterielle Wert für den Erfolg eines Unternehmens – von entscheidender Bedeutung ist und sich sogar noch weiterentwickeln wird.

Der Grund für das Zögern ist die Komplexität des Themas. Oder einfach gesagt: Die meisten wissen schlicht und einfach nicht, wie sie einen systematischen Ansatz für ein effektives Reputationsmanagement verfolgen sollen.

Auf den ersten Blick bekommen Führungskräfte sogar recht. Der proaktive Aufbau, die Steuerung und das fortlaufende Management eines guten Rufs ist in der Tat komplex. Es ist gar nicht so leicht, einen Code of Conduct zum Thema Reputation zu finden. Bei der Suche nach einheitlichen Best Practices wird es sogar noch schwieriger.

Jede Strategie oder Leitbild
sollte mit der zentralen Frage starten:
Welche Reputation wollen wir?

VPZ Kundenmagazin Reputation

Prävention in der Sicherheit ist jedem klar: Die Botschaft an Gründer, Start-ups, CEOs und Verwaltungsräte, Chief Risk Officer, HR-, Kommunikations-Verantwortliche und SharedService-Center-Manager ist dabei ebenso simpel wie effektiv: Die Arbeit an der Reputation beginnt nicht mit der Krise, sondern mit der Prävention. Es ist höchste Zeit, die Rolle des Reputationsverantwortlichen so zu gestalten oder zu entwickeln, wie diese vom Verwaltungsrat gefordert und respektiert wird – indem sowohl Daten als auch das Urteilsvermögen, künstliche und menschliche Intelligenz, kombiniert und genutzt werden. Nur ein Chief Reputation Officer geht diesen Königsweg. Und dieser führt über eine siloübergreifende Bündelung aller Teilbereiche zu einem begründeten Gesamteindruck; einer starken Reputation!

Doch nur, weil etwas schwierig ist, heisst es noch lange nicht, dass es die Verantwortlichen nicht angehen müssen. Reputationsmanagement ist und bleibt diskussionslos eine Führungsaufgabe und gerade in Zeiten eines gewaltigen gesellschaftlichen Wandels eine zwingend notwendige Grundlage für jede Form von nachhaltigem Erfolg. Eine Reputation muss als wichtigster Vermögenswert professionell und optimal gemanagt werden.

Reputationsmanagement bringt aber nur dann Erfolg, wenn es integriert orchestriert und ganzheitlich aufgebaut ist. Isolierte Ansätze lassen Unternehmen beim verwalten ihres Rufes heutzutage mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen.

Der langfristig nachhaltige Erfolg liegt
in der Verbindung von «harten Fakten»
und Intangible Assets.

Der 360-Grad-Ansatz als Basis für ein funktionierendes Reputationsmanagement Wie sieht nun der gewünschte Rundumblick statt des Tunnelblicks aus? Oder einfach gesagt: Alles hängt mit allem zusammen und voneinander ab!

Wer das Thema Reputation verstehen und schliesslich effektiv steuern möchte, benötigt unweigerlich ein integriertes sowie kontinuierliches Tracking. Alle getroffenen Massnahmen können dann die Resilienz eines Unternehmens langfristig stärken und gleichzeitig in krisenfreien Zeiten sinnvoll sein.

Das «Immunsystem» einer Reputation besteht aus vielen verschiedenen Faktoren, darunter zum Beispiel Strategie, Produktentwicklung, Produkte und Services, Qualitätssicherung, Finanzen, Compliance, aber auch das Verhalten und Führung, die Rolle des Unternehmens in der Gesellschaft, Corporate Social Responsibility, Marketing, Kommunikation, Vertrieb, Kundendienst und Kaufabsicht, Empfehlungen sowie andere Bereiche.

Insgesamt projizieren über 100 individuelle Marken-Wirksamkeits-Faktoren durch das Image hindurch die verschiedenen Bewertungspunkte auf der Customer Journey. Genau diese Bewertungspunkte können schliesslich gemessen, gewertet, gebündelt und koordiniert in die Markensteuerung gespiegelt werden.

Chief Reputation Officer
Wer hat denn nun die Autorität, all diese Bereiche zu beaufsichtigen, wenn es denn nicht die Aufgabe einer einzelnen Person ist?

Die meisten Menschen denken, dass die Reputation in der Verantwortung des CEO oder der Kommunikations-, Marketing- oder Risikomanagement-Teams liegt. Die Herausforderung besteht darin, dass die Personen in jeder dieser Rollen andere (bedeutende) tägliche Verantwortlichkeiten haben, die den Fokus auf proaktive Reputationsmanagement-Aktivitäten überschatten. Sie mögen letztlich für die Reputationsergebnisse verantwortlich sein, aber die Aufrechterhaltung der Reputation ist nicht die Hauptaufgabe, für die sie angestellt wurden (und es sind sicherlich nicht die Key Performance Indicators, die sie erfüllen müssen, um ihren Bonus in jedem Fall zu erhalten). Fazit: Teammitglieder könnten wegen eines Reputationsproblems gefeuert werden, aber das ist nicht der Grund, warum sie eingestellt werden. Es gibt darum ganz klar nicht genügend starke Anreize, um sie dazu zu bewegen, die erforderliche Zeit für die proaktive Wartung aufzuwenden.

Reputationsmanagement muss darum als siloübergreifende Führungsaufgabe angesehen werden. Die Bündelung aller Kompetenzen verfügt nicht nur über eine viel höhere Resilienz, sondern ist einfach auch sehr viel resistenter gegenüber Kräften, die daran ziehen werden.

Um die Spannweite zu verstehen,
braucht es einen Perspektivenwechsel:
von Review auf Preview! Nur so kann
Reputation vorwärts- und nicht nur
rückwärtsgewandt kontrolliert werden.

10 Gründe für eine intakte Reputation

  • Eine positive Reputation verändert das Mindset, von einem oft rückwärtsgewandten Risiko- zu einem vorwärtsgerichteten Chancenmanagement.
  • Eine positive Reputation verändert die Unternehmenskultur sowie oft auch die Organisationsstruktur.
  • Eine positive Reputation verändert die Unternehmenskultur sowie oft auch die Organisationsstruktur.
  • Eine positive Reputation wird durch ein internes Kompetenzzentrum geführt, gemessen und gesteuert
  • Eine positive Reputation schafft eine bewusste Differenzierung und eine grössere Marktmacht.
  • Eine positive Reputation bekommt eine höhere Loyalität aller Stakeholder.
  • Eine positive Reputation gewinnt leichter Kundschaft und hat eine höhere Bindung.
  • Eine positive Reputation erhöht die Attraktivität bei Arbeitskräften und zieht qualifiziertere Lieferanten an.
  • Eine positive Reputation schafft Unterstützungspotenzial in der Gesellschaft, fördert eine positive Berichterstattung und reduziert die Anfälligkeiten bei Krisen.
  • Eine positive Reputation wirkt sich positiv auf den operativen Geschäftserfolg aus.
  • Eine positive Reputation erhöht den Unternehmenswert als strategischer Wettbewerbsvorteil der Zukunft.

Für ein erstes, kostenloses und unverbindliches Informationsgespräch kontaktieren Sie uns unverbindlich per Mail (kontaktanfrage@vpz.ch) oder rufen Sie unsere kostenlose VPZ Hotline unter 0800 822 288 an, um direkt einen Termin mit Ihrem Beratungsspezialisten zu vereinbaren. Eine ganzheitliche Planung mit Weitsicht koordiniert Ihre Situation, deckt Optimierungsmöglichkeiten auf und bringt langfristigen Erfolg.

VPZ Kundenportrait Ebersold

Kundenportrait.

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Pensionsplanung.

Erinnern Sie sich noch an Ihre Schul- oder Studienzeit? Wann haben Sie dann jeweils auf eine Prüfung gelernt? Jeden Tag etwas? Oder gehörten Sie auch zu jenen, die am Schluss immer zu wenig Zeit hatten? Das gleiche Prinzip gilt für die Gesundheit, die Ernährung oder den Sport. Ich persönlich ertappe mich heute noch selbst, dass ich oft zu spät bin. Zum Glück betrifft dieses Phänomen aber fast alle Menschen. Sprich: Prävention scheint den meisten nicht sonderlich zu liegen. Spannend ist die Tatsache, dass es auch eine Prävention in der Finanzplanung gibt. Gerade die frühzeitige Vorbereitung der eigenen Pension lohnt sich besonders. Doris und Daniel Ebersold erzählen im Kundenportrait, wie sie das gemacht haben. Und was besonders spannend ist: Was es ihnen konkret gebracht hat. Entscheiden Sie danach selbst, wie Sie zum Wort Prävention stehen.

VPZ: Familie Ebersold, was denken Sie, wenn Sie das Wort Prävention hören? Ergeht es Ihnen auch ab und zu so, wie ich es eingangs geschildert habe?
Doris Ebersold: Sie haben das lustig beschrieben, und es verhält sich in der Tat irgendwie so. Jeder weiss in etwa, dass Prävention für so vieles die richtige Antwort wäre, und trotzdem kann es niemand immer umsetzen. Vor allem wird es schwierig, wenn es um Dinge geht, die einem nicht besonders viel Freude bereiten.

Daniel Ebersold: Auf der anderen Seite, gerade in diesen Tagen – rund um das Coronavirus –, bekommt der Begriff «Prävention» die Kraft, die das Wort eigentlich verdient, sodass es alle verstehen.

VPZ: Absolut richtige Schlussfolgerung, Herr Ebersold. Während der Arbeiten an diesem neuen Magazin ist uns aufgefallen, wie nahe sich die Wörter «Prävention» und «Pensionsplanung» eigentlich im geistigen Sinne stehen. Haben Sie jemals darüber nachgedacht, als Sie selbst vor Ihrer Pensionierung standen?
Daniel Ebersold: Da muss ich wirklich ganz ehrlich sein. Im Sinne des Wortes präventiv und langfristig habe ich nie über meine Pension nachgedacht. Erst als die Pension so quasi vor der Haustüre stand, überkam mich das Gefühl, dass ich mich – zusammen mit meiner Frau – darum kümmern sollte.

Doris Ebersold: Wenn ich heute darüber nachdenke, ist es eigentlich spannend, warum wir uns tatsächlich nicht früher damit auseinandergesetzt haben. Schliesslich war ich ja als Leiterin der Restaurationsbetriebe in einem Altersheim gewohnt an rechtzeitige Planungsarbeiten. Und auch mein Mann, als Leiter der Post und Spedition der Empa in Dübendorf, war schliesslich Profi in Planungsarbeiten. Es muss also vielleicht wirklich daran liegen, dass man im «richtigen Leben» immer wieder andere, wichtige Pendenzen hat. Vielleicht haben wir einfach auch darauf vertraut, dass der richtige Moment – für die dritte Lebensphase – natürlich kommen wird. Vielleicht haben wir einfach auch nur Glück gehabt, dass uns unsere Tochter das VPZ weiterempfohlen hat und wir uns dann damit beschäftigt haben.

VPZ Kundenportrait
VPZ Kundenportrait

Daniel und Doris Ebersold haben sich gerade noch rechtzeitig mit der bevorstehenden Pension beschäftigt. Beim VPZ nimmt man sich viel Zeit, die immer sehr individuellen Anliegen der Kundinnen und Kunden anzuhören und darauf aufbauend die massgeschneiderten Lösungen zu finden. Auch bei der Familie Ebersold konnte die bevorstehende Pension von Daniel Ebersold finanziell so geplant werden, dass seine Frau gleichzeitig mit ihm in den dritten Lebensabschnitt starten konnte, ohne dass finanzielle Einbussen in Kauf genommen werden mussten.

VPZ: Es gäbe ja verschiedene Anbieter auf dem Markt. Dann gibt es noch Ihre Hausbank. Warum sind Sie gleich beim VPZ geblieben?
Daniel Ebersold: Wie meine Frau gesagt hat, hat uns unsere Tochter an Herrn Mirco Signorell vom VPZ persönlich empfohlen. Wir fanden es schliesslich hilfreich, einfach mal einen vollkommen unverbindlichen Termin zu bekommen. Dabei fiel uns besonders positiv auf, dass das erste Gespräch ohne jeden Druck verlief. So, wie ein reines Informationsgespräch eben sein muss. Ohne dass Finanzprodukte vorgestellt werden.

Doris Ebersold: Es war aber nicht nur einfach ein nettes Gespräch, sondern es wurde uns viel konkretes Know-how überreicht. Es wurden Möglichkeiten und Schritte diskutiert, und man konnte die Kompetenz des Teams regelrecht spüren.

VPZ: Können Sie schon sagen, was Ihnen die Pensionsplanung durch das VPZ ganz konkret gebracht hat, oder ist die Zeit nach einem Jahr noch zu früh?
Doris Ebersold: Der rein finanzielle, kurzfristige Gewinn hat für uns nicht die höchste Priorität. Persönlich ist für mich ganz unabhängig die gewonnene Sicherheit das Wichtigste, dass wir mit der Pensionsplanung quasi schwarz auf weiss wissen, dass wir faktisch über 100 Jahre alt werden könnten, ohne dass wir uns finanziell einschränken müssten. Sprich, es ist uns möglich, unseren dritten Lebensabschnitt auf dem bis hierhin gewohnten Lebensstandard geniessen zu können.

Daniel Ebersold: Meine Frau sagt es genau richtig. Ich würde es noch ergänzen wollen, dass wir es genau noch – zum vielleicht letztmöglichen zeitlichen Abschnitt – geschafft haben, eine saubere Pensionsund damit auch Vermögensplanung aufzustellen, die überhaupt noch attraktive Möglichkeiten zuliess, ohne dass wir überhaupt grosse Einbussen in Kauf nehmen mussten. Abschliessend macht es mich aber auch sehr glücklich, dass wir unseren gewohnten Lebensstandard behalten können.

VPZ: Fühlen Sie sich heute – fast zwei Jahre nach dem abgeschlossenen Gesamtkonzept – sicherer, und wissen Sie vor allem auch genau, wie Sie beide für sich selbst wie auch für Ihre Kinder finanziell dastehen?
Daniel Ebersold: Vielleicht ist das Wort «sicher» das falsche Wort. Es liegt daran, dass ich mich nie wirklich unsicher gefühlt habe. Aber in Bezug auf unser Budget, auf unsere Steuern und unsere Vermögensentwicklung bin ich nun sicher gelassener.

Doris Ebersold: Was mir schon Sicherheit gibt, ist die Tatsache, dass wir ja nicht nur die rein finanziellen Punkte transparent gelöst haben. Es sind auch Punkte wie ein Testament, eine Patientenverfügung oder eine Pflegeheimkostenplanung zugunsten respektive zur Entlastung unserer drei Kinder, die auch geregelt wurden. Sprich, es wurden ja auch scheinbare «Kleinigkeiten» umgesetzt, die wir vielleicht allein nicht in dieser Prioritätenreihenfolge angepackt hätten. Insgesamt sind es diese vielen, kleinen Dinge, die wir nun präventiv geregelt haben, dank denen wir uns entspannter fühlen. Nicht zuletzt auch dank der Gewissheit, dass das VPZ zudem die wirklich wichtigen Fristen, Entscheide und Abläufe selbstständig bei sich terminiert und vorgemerkt hat. So haben wir – aber im weitesten Sinne auch unsere Kinder – eine Art Back-up, dass nichts vergessen geht.

VPZ Kundenportrait

Doris und Daniel Ebersold können nach einem Kennenlerngespräch, einer Analyse und einer Planung eine gemeinsame Quintessenz über alles ziehen. Entsprechend sind Sie mit dem VPZ sehr glücklich und beide würden das Vermögens Planungs Zentrum wieder als Partner wählen! Während Doris Ebersold vor allem die schnelle Auffassungsgabe und die immer zuvorkommende Art und Weise der Zusammenarbeit mit dem VPZ zu schätzen weiss, ist Daniel Ebersold vor allem auch darüber glücklich, dass nun alle Unterlagen in einem Gesamtkonzept zusammengefasst sind und er damit verbunden seinen dritten Lebensabschnitt zusammen mit seiner Frau starten und entsprechend voll geniessen kann.

VPZ: Das VPZ verlangt für ihr unabhängiges Gesamtkonzept ein Honorar. Stimmte für Sie die damit verbundene Honorarnote?
Daniel Ebersold: Mit der umfangreich abgelieferten Planungsarbeit stimmt für mich das Honorar absolut.

Doris Ebersold: In Anbetracht dessen, was wir aus den gelieferten Grafiken einfach rauslesen konnten, hat sich das Mandat allein dadurch gelohnt, weil wir nur damit die geschätzte Steuerersparnis von rund 10 Prozent pro Jahr erreichen konnten, ohne auf etwas verzichten zu müssen.

VPZ: Haben Sie Stand heute das Gefühl, dass Sie komplett die Übersicht gewonnen haben?
Doris und Daniel Ebersold: Ein klares, gemeinsames Ja.

VPZ: Wenn Sie die Beziehung vom Erstkontakt bis zur Umsetzung Ihrer Planung beurteilen: Was für eine Bewertung würden Sie uns geben und könnten Sie das VPZ weiterempfehlen?
Daniel Ebersold: Auch hier von mir ein klares Ja.

Doris Ebersold: Für mich zählen neben den ganzen finanziellen Komponenten auch die «menschlichen» Werte. Und gerade aus diesem Grund kann ich unseren persönlichen Berater Herrn Mirco Signorell empfehlen.

VPZ: Vielen Dank für Ihre schönen Worte, alles Gute und bleiben Sie gesund.

VPZ Kundenportrait
VPZ Kundenmagazin Hypotheken

Hypotheken

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MoneyPark – Ihr unabhängiger Partner bei der Suche, der Finanzierung und dem Verkauf Ihrer Immobilie.

Den Hypothekarmarkt transparenter und somit für Kundinnen und Kunden zugänglicher und einfacher vergleichbar zu machen: Mit dieser Vision wurde MoneyPark 2012 gegründet, und diese Vision wird auch 8 Jahre später durch die mittlerweile 300 Mitarbeitenden jeden Tag gelebt. Die einzigartige Kombination aus persönlicher Beratung und technologisch fortschrittlichster Plattform ermöglicht es Käuferinnen und Käufern sowie Besitzerinnen und Besitzern von Immobilien, die für sie optimale Finanzierung zu finden. Dabei vergleicht MoneyPark nicht nur die Angebote von über 100 Hypothekarpartnern am Markt, sondern berät seine Kundinnen und Kunden unter Berücksichtigung der gesamten Lebenssituation und der finanziellen und steuerlichen Auswirkungen eines Immobilienkaufs. Seit 2020 geht MoneyPark zudem einen Schritt weiter: Neu bietet MoneyPark datengetriebene Technologie und persönliche Beratung nicht nur für die Finanzierung des Eigenheims an, sondern hilft bereits bei der Suche nach dem passenden Objekt, ermöglicht der Eigentümerschaft den Zugang zu mehr Informationen während der gesamten Eigentumsphase und unterstützt bei einem konkreten Verkaufswunsch sowie bei der Finanzierung allfälliger Neuobjekte im Anschluss.

Der Schweizer Hypothekarmarkt wächst und wächst – mittlerweile sind in der Schweiz über 1100 Milliarden Franken an Hypotheken vergeben. Und obwohl eine breite und immer stärker wachsende Anzahl an Hypothekaranbietern mit sehr attraktiven Konditionen auf dem Markt sind, schliessen noch immer viele Hypothekarnehmer ihre Finanzierung ohne zu vergleichen und mangels besseren Wissens bei ihrer Hausbank ab, die in diesem Fall nicht konkurrenzfähig offerieren muss. MoneyPark möchte diesen Missstand beheben: Als unabhängiger Berater ermöglicht MoneyPark seiner Kundschaft Zugang zu mehr Informationen und schafft so mehr Transparenz im Hypothekarmarkt.

Grösste Auswahl bei der Hypothekarfinanzierung
Der Hypothekarmarkt ist stark fragmentiert, und die Umsetzung der Richtlinien für die Vergabe von Hypotheken sowie die Vertragsdetails und -ausgestaltung variieren stark von Anbieter zu Anbieter. Es ist daher wichtig, sich bei der Suche nach der optimalen Finanzierungslösung nicht nur auf den durchaus wichtigen Zinssatz zu fokussieren, sondern beispielsweise freiwillige Rückzahlungsmöglichkeiten und vorzeitige Ausstiegsklauseln zu verhandeln. Genau hier setzt das Beratungskonzept von MoneyPark an: Denn bei MoneyPark werden Kundinnen und Kunden persönlich in einer von schweizweit über 25 Filialen mithilfe der fortschrittlichsten digitalen Plattform unabhängig und ohne Interessenkonflikte beraten. MoneyPark darf auf ein Partnernetzwerk von über 100 Banken, Versicherungen und Pensionskassen zählen und vermittelt jährlich ein Hypothekarvolumen von mehr als 3 Milliarden Franken. Kein Unternehmen kennt den Markt und die verschiedenen Hypothekaranbieter besser und kann dadurch seinen Kundinnen und Kunden die grösste Auswahl und maximalen Komfort bieten, wenn es um die optimale Finanzierung fürs Eigenheim geht.

Massives Einsparpotenzial durch den Vergleich von über 100 Finanzierungsinstituten
Für Hypothekarnehmende lohnt es sich in jedem Fall, verschiedene Hypothekaranbieter miteinander zu vergleichen und mehrere Offerten einzuholen. Der Vergleich zwischen den publizierten und den effektiv bei MoneyPark abgeschlossenen Zinssätzen zeigt das Potenzial auf: Der Richtsatz, also der durchschnittliche Schaufenstersatz von über 100 Hypothekargebern für eine 10-jährige Festhypothek, lag im ersten Halbjahr 2020 bei 1,17 Prozent. Die effektiv abgeschlossenen Zinssätze nach Verhandlungen durch MoneyPark ermöglichten den Kundinnen und Kunden eine Einsparung von bis zu 0,54 Prozent pro Jahr beim Abschluss einer Hypothek bei einer Pensionskasse. Dies ergibt bei einer Hypothekarhöhe von 750000 Franken über die gesamte Laufzeit eine Einsparung von über 40000 Franken.

Durchschnitt aller abgeschlossenen 10-jährigen Festhypotheken bei MoneyPark in der Deutschschweiz vom 1. Januar bis 30. Juni 2020

VPZ Kundenmagazin Hypotheken

Hypothekarmodelle und Zinsentwicklung
Obwohl der Lockdown im März 2020 kurz einen Zinsschock auslöste, verharren die Zinssätze in der Schweiz auf tiefem Niveau. MoneyPark geht auch nicht davon aus, dass sich die Zinssituation in naher Zukunft stark verändern wird – zu viele Anzeichen sprechen dafür, dass die Schweizerische Nationalbank die Zinsen noch für mehrere Jahre auf dem heutigen Niveau belassen muss. Lediglich bei den langfristigen Zinssätzen besteht noch Potenzial für eine weitere, aber kleinere Korrektur nach unten. Dies fusst vor allem auf der grossen Konkurrenzsituation auf dem Hypothekarmarkt, die einen Preisdruck bei den Hypothekaranbietern auslöst. Daraus entsteht eine extrem flache Zinskurve; der Unterschied zwischen einer langfristigen und einer kurzfristigen Festhypothek ist also sehr gering. Wer sich langfristig einen tiefen Zinssatz sichern möchte, für den eignen sich daher vor allem langfristige Festhypotheken. Wer hingegen mit dem Gedanken spielt, seine Immobilie zu verkaufen, oder wer ein Erbe erwartet, fährt mit einer kurzfristigen Hypothek wohl besser. Ein sorgfältiger Vergleich verschiedenster Angebote auf dem Markt ist empfehlenswert, um die auf die persönliche Situation zugeschnittene, optimale Finanzierung zu finden.

Prognose der Richtsätze für Hypotheken

VPZ Kundenmagazin Hypotheken

Die SARON-Hypotheken kommen
Ende 2021 wird der Libor-Satz abgeschafft, der bisher für die Zinsberechnung der Libor-Hypothek herangezogen wurde. Als zukünftige Basis für die Berechnung einer Geldmarkthypothek dient der SARON (Swiss Average Rate Overnight), der jeweils täglich festgelegt wird. Bisher haben erst rund zehn Finanzinstitute eine SARON-Hypothek am Markt lanciert. Nur vereinzelte Anbieter nutzen dabei die Einführung des SARON für Produktinnovationen, die meisten übernehmen die Rahmenbedingungen ihrer auslaufenden Libor-Hypotheken. Dies bedeutet für Kundinnen und Kunden in den meisten Fällen einen mehrjährigen Rahmenvertrag von bis zu 6 Jahren, der die Flexibilität von Hypothekarnehmenden für einen Anbieterwechsel oder eine Amortisation einschränken kann. Das frühere Alleinstellungsmerkmal der Geldmarkthypotheken, die Flexibilität, wird daher durch die Einführung der SARON-Hypothek nur in wenigen Fällen wieder vermehrt in den Vordergrund gerückt. Denn auch Festhypotheken ermöglichen immer öfter eine gewisse Flexibilität: Mittlerweile gibt es Anbieter (z.B. Pensionskassen), die insbesondere bei Festhypotheken mit langen Laufzeiten einen sehr kostengünstigen oder gar einen Gratisausstieg bei Verkauf des Eigenheims bieten

Immobiliendienstleistungen für Käufer und Verkäufer
Leider bekunden viele potenzielle Käuferinnen und Käufer Mühe, ein geeignetes Eigenheim zu finden, weil zu wenig Objekte am Markt sind. Das möchte MoneyPark ändern: Wiederum mit mehr Transparenz und einfacherem Zugang zu Immobiliendienstleistungen soll mehr Bewegung in den seit Jahrzehnten statischen und noch wenig innovativen Schweizer Immobilienmarkt gebracht werden. MoneyPark bietet dafür neu datengetriebene Technologie und persönliche Beratung nicht nur für die Finanzierung einer Immobilie an, sondern hilft bereits bei der Suche nach dem passenden Objekt, ermöglicht der Eigentümerschaft den Zugang zu mehr Informationen während der gesamten Eigentumsphase und unterstützt bei einem konkreten Verkaufswunsch sowie bei allfälligen Neuobjekten im Anschluss. Ein schweizweites Team von Immobilienexperten arbeitet dabei Hand in Hand mit den MoneyPark-Hypothekarprofis vor Ort. Dieses Team berät die Kundinnen und Kunden in allen Immobilienbelangen ergänzend zum individuellen technologischen Angebot persönlich. Im Kern des Angebots stehen datenbasierte Immobilienanalyse- und Bewertungstools, die für die Kundschaft auf einer neuen, personalisierten Immobilienplattform aufrufbar sind. Die Plattform gleicht die Suchkriterien von Tausenden von Kundinnen und Kunden mit am Markt und im eigenen Kundenbestand verfügbaren Immobilien ab. Sind die Kundinnen und Kunden bereits im Besitz eines Eigenheims, erhalten sie u.a. die Möglichkeit, auf der Plattform die Wertentwicklung und weitere Datenpunkte ihrer Immobilie mitzuverfolgen. Potenziellen Verkäuferinnen und Verkäufern zeigt die Plattform ausserdem auf, wie viele finanziell qualifizierte Käuferinnen und Käufer sich für ihre Immobilie aktuell interessieren. So helfen die auf der Plattform zugänglichen Daten, Kauf- und Verkaufsentscheide leichter zu fällen und einfacher umzusetzen.

Neue Personen im Kompetenzbeirat

Fachwissen.

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Neue Personen im Kompetenzbeirat.

Das stetige Streben nach der jederzeit bestmöglichen Beratungsqualität und dem aktuellsten Know-how in allen Fachbereichen hat uns vor vielen Jahren dazu bewegt, einen unabhängigen Kompetenzbeirat zu gründen. Dieser dient bis heute dazu, das bereits breit abgestützte Fachwissen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das Miteinbeziehen von externen Fachspezialisten zusätzlich zu stärken und zu unterstützen. Unser VPZ-Kompetenzbeirat wächst. Wir freuen uns sehr, Ihnen unsere neuen Kompetenzbeiräte vorstellen zu dürfen. Mit Herrn Dr. René Saluz und Herrn Pascal Bauer gewinnen wir zwei Persönlichkeiten mit höchstem Fachwissen und langjähriger Erfahrung.

Dr. oec. HSG René Saluz schloss im Jahr 1987 sein Studium an der Hochschule St.Gallen mit einem Lizenziat ab und sammelte anschliessend erste praktische Erfahrungen bei der Schweizerischen Bankgesellschaft (später UBS). 1993 folgte der erfolgreiche Abschluss seiner Dissertation «Kosten- und Erlösmanagement im Bankbetrieb mittels Profit Center». Währenddessen begann Dr. René Saluz seine Karriere als Leiter Asset- und Liability-Management bei der Zürcher Kantonalbank, und es folgten weitere Tätigkeiten als Leiter des Rechnungswesens bei der Kantonalbank Schwyz und bei der Luzerner Kantonalbank sowie eine Bankberatungstätigkeit bei der KPMG Fides Peat, Zürich.

Ab 2005 war Dr. René Saluz in unterschiedlichen Funktionen bei der Basler Kantonalbank tätig, unter anderem als Leiter des Competence Center Finanzen und als CFO des Konzerns BKB. 2015 wechselte er zur Bank Cler (ehemals Bank Coop), wo er den Geschäftsbereich Finanzen und Risiko mit den Abteilungen «Finanzsteuerung», «Risikokontrolle», «Credit Office» und «Recovery» führte. Dr. René Saluz war während dieser Zeit Mitglied der Geschäftsleitung sowie Stiftungsrat (Vizepräsident) der Pensionskasse der Basler Kantonalbank. Nebenberuflich unterrichtete er ab 2006 an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel im Fachgebiet angewandtes finanzielles und betriebliches Rechnungswesen und gab sein Fachwissen an Studierende der Bachelorstufe weiter.

Dr. René Saluz Kompetenzbeirat Risikomanagement

Nach seiner langjährigen Bankerfahrung unterstützt Dr. René Saluz seit März 2020 als Mitglied der Geschäftsleitung/CFO die Liberty Vorsorge AG. Er trägt als Leiter des Geschäftsbereichs Group Services die Verantwortung für die Abteilungen «Financial Services», «Paralegal & Risk», «Foundation Office» und «General Services».

Dr. René Saluz

Dr. René Saluz, Kompetenzbeirat Risikomanagement
Nach seiner langjährigen Bankerfahrung unterstützt Dr. René Saluz seit März 2020 als Mitglied der Geschäftsleitung/CFO die Liberty Vorsorge AG. Er trägt als Leiter des Geschäftsbereichs Group Services die Verantwortung für die Abteilungen «Financial Services», «Paralegal & Risk», «Foundation Office» und «General Services». Das Vermögens Planungs Zentrum freut sich,
Dr. René Saluz im Kompetenzbeirat begrüssen zu dürfen.

VPZ und MoneyPark verbindet eine langjährige und enge Partnerschaft. Kundinnen und Kunden des VPZ profitieren daher bei MoneyPark von Vorteilskonditionen beim Beratungsmandat für die Finanzierung sowie beim Verkauf von Immobilien. In Zusammenarbeit mit den Beraterinnen und Beratern des VPZ werden nebst der optimalen Finanzierungsstrategie auch die Themen Absicherung und Pensionierungsplanung miteinbezogen und ganzheitlich beraten.

Entsprechend ist das Vermögens Planungs Zentrum stolz, Pascal Bauer im Kompetenzbeirat zu begrüssen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung zum Bankkaufmann arbeitete Pascal Bauer mehrere Jahre bei einer Regionalbank als Berater für Immobilienfinanzierungen. Er schloss nebenberuflich diverse Weiterbildungen ab, unter anderem zum Bachelor of Science an der Fachhochschule St.Gallen, und startete 2015 bei MoneyPark als Teamleiter in der Filiale Zürich. Mit der Expansion nach St.Gallen eröffnete Pascal Bauer die erste Filiale in der Ostschweiz und ist nun seit 2017 als Leiter für die Regionen Ostschweiz und Tessin zuständig.

Er ist für die operative Umsetzung der strategischen Zielsetzungen, die Führung und Leistungsbeurteilung seiner Mitarbeitenden und für die Gewährleistung einer effizienten, qualitativ hochstehenden und bedarfsorientierten Bearbeitung sämtlicher Geschäftsfälle verantwortlich.

Pascal Bauer Kompetenzbeirat Hypothekarfinanzierungen

Pascal Bauer, Kompetenzbeirat Hypothekarfinanzierungen
Pascal Bauer ist Leiter der Regionen Ostschweiz und Tessin bei MoneyPark. Sein Team und er unterstützen Kundinnen und Kunden bei Suche nach der optimalen Finanzierungslösung zum Erwerb einer Liegenschaft, bei der Verlängerung von auslaufenden Hypotheken und beim Immobilienverkauf. Das Vermögens Planungs Zentrum freut sich, Pascal Bauer im Kompetenzbeirat begrüssen zu dürfen.

Für ein erstes, kostenloses und unverbindliches Informationsgespräch kontaktieren Sie uns unverbindlich per Mail (kontaktanfrage@vpz.ch) oder rufen Sie unsere kostenlose VPZ Hotline unter 0800 822 288 an, um direkt einen Termin mit Ihrem Beratungsspezialisten zu vereinbaren. Eine ganzheitliche Planung mit Weitsicht koordiniert Ihre Situation, deckt Optimierungsmöglichkeiten auf und bringt langfristigen Erfolg.

Vorsorgeschutz IV, Tod

Vorsorgeschutz bei Invalidität und Tod.

By | 2020

Vorsorgeschutz bei Erwerbsausfall, Invalidität und Tod.

Vorsorge fürs Alter wird immer wichtiger. Wichtig ist aber auch, die Risiken des Erwerbsausfalls, der Invalidität und des Todesfalls abzusichern. Wie sieht Ihre finanzielle Lage aus, falls Sie invalid werden? Und haben Sie im Todesfall für Ihre Familie vorgesorgt?

Als Familie verändert sich Ihre Lebenssituation grundlegend. Es stehen plötzlich Fragen an, welche man bis anhin nie beantworten musste. Die Auswirkungen der Vorsorge werden wichtiger, da es nicht mehr nur um eine Person geht, sondern vielmehr und die ganze Familie. Wie sehen die finanziellen Folgen aus, sollte ganz unverhofft ein Teil des Familieneinkommens für längere Zeit ausfallen? Gerät Ihre Familie in finanzielle Not, sollten Sie versterben?

Im Jahr 2019 bezogen 217’700 Schweizerinnen und Schweizer
eine IV-Rente infolge Erwerbsunfähigkeit.

7% aufgrund eines Unfalls
80% aufgrund einer Krankheit
13% aufgrund eines Geburtsgebrechens

Erwerbsunfähigkeit infolge Unfall
Gegen Erwerbsunfähigkeit infolge Unfall sind Arbeitnehmende gut abgesichert. Werden Sie wegen eines Unfalls arbeitsunfähig, bezahlt die Unfallversicherung 80% Ihres letzten Einkommens. Das maximal versicherte Jahreseinkommen liegt bei CHF 148’200.- (Stand 2020).

Erwerbsunfähigkeit infolge Krankheit
Die Absicherung im Krankheitsfall ist wie die Unfallversicherung gesetzlich geregelt. Die Bezahlung erfolgt aber nicht pauschal auf einem hohen Niveau, sondern kommt mittels vordefinierter Skalen zur Anwendung. Bei der Berechnung der Lohnfortzahlung infolge Krankheit kommt es auf die Dauer des Anstellungsverhältnisses an. Je länger dieses gedauert hat, desto länger wird die Lohnfortzahlung ausgerichtet. Es gibt die Berner, Basler sowie die Zürcher Skala, wobei man sich aber am häufigsten auf die Berner Skala stützt.

Hat Ihr Arbeitgeber eine Kollektiv-Taggeldversicherung abgeschlossen, sind Sie besser versichert. Dann bekommen Sie im Normalfall während rund zwei Jahren 80% Ihres Lohns.

Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

Invalidität
Sollten Sie nach einem Unfall oder einer Krankheit invalid sein und nicht mehr arbeiten können, sind Sie über die 1. und 2. Säule gegen Invalidität versichert. Sie bekommen eine Rente der Invalidenversicherung (IV) sowie aus der Pensionskasse, und allenfalls auch noch von Ihrer Unfallversicherung. Für die Auszahlung solcher Renten, gibt es gesetzliche Voraussetzungen, welche erfüllt werden müssen. Insgesamt dürfen sämtliche Renten nicht mehr als 90% Ihres letzten Lohnes betragen.

  • Invaliditätsrente (IV): Je nach Schwere der Invalidität erhalten Sie eine Viertelsrente, eine halbe, eine Dreiviertels- oder eine volle Rente. Kinder erhalten eine sogenannte Kinderrente, welche 40% der Vollrente beträgt. Die Kinderrente wird bis zum 18. Geburtstag bzw. bis maximal zum 25. Geburtstag ausgerichtet, insofern sich das Kind noch in einer Ausbildung befindet.
  • Pensionskasse: Eine Invaliditätsrente sowie Kinderrenten der Pensionskassen sind auf Ihrem Vorsorgeausweis ersichtlich.
  • Unfallversicherung: Bei voller Invalidität richtet die Unfallversicherung 80% Ihres versicherten Lohnes aus. Diese passt sich ebenfalls dem Invaliditätsgrad an.

Todesfall
Oftmals verursacht der Tod grosse finanzielle Probleme. Verheiratete Ehepaare sind in der Schweiz über die Sozialversicherungen gut abgesichert. Insgesamt dürfen sämtliche Renten nicht mehr als 90% Ihres letzten Lohnes betragen. Ansonsten spricht man von einer Überversicherung und die Unfallversicherung sowie die Pensionskassen dürfen die Leistungen kürzen.

  • AHV: Die AHV bezahlt dem hinterbliebenen Ehegatten eine Witwen- bzw. Witwerrente. Die Kinder erhalten eine Waisenrente.
  • Pensionskasse: Eine Witwen- bzw. Witwerrente sowie Waisenrenten sind auf Ihrem Vorsorgeausweis ersichtlich.
  • Unfallversicherung: Die Unfallversicherung von Arbeitnehmern bezahlt eine Witwen- bzw. Witwerrente sowie eine Waisenrente. Selbständigerwerbende müssen eine solche zusätzlich abgeschlossen haben.

Bei Konkubinatspartner ist die Situation nicht ganz so klar geregelt, weshalb weder die AHV noch die Unfallversicherung hinterbliebenen Partnern eine Rente bezahlen. Pensionskassen hingegen entscheiden selbst, ob Sie unverheirateten Partnern eine Rente bezahlen. Klären Sie dies frühzeitig bei Ihrer zuständigen Pensionskasse ab. Eine Waisenrente an die Kinder durch die AHV, Unfallversicherung sowie die Pensionskasse wird in jedem Fall entrichtet.

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Pensionsplanung

Dritter Lebensabschnitt.

By | 2020

Richtig vorbereitet in den dritten Lebensabschnitt.

Die frühzeitige Vorbereitung für den dritten Lebensabschnitt lohnt sich. Ein ganzheitliches Konzept analysiert Ihre aktuelle Situation und vergleicht Sie mit Ihren individuellen Bedürfnissen, Wünschen und Zielen. Planung bringt nicht eine hundertprozentige Sicherheit, jedoch zu hundert Prozent Transparenz. Nutzen Sie die Chance frühzeitig und planen Sie jetzt Ihre Pensionierung.

Dank der positiven Entwicklung werden wir immer älter und fühlen uns auch im Leben nach dem Beruf noch fit, ausgeglichen und gesund. Problematisch ist dabei nur, dass wegen der gesteigerten Lebenserwartung und dem deutlich längeren Lebensabend, die Finanzierung der Altersvorsorge zunehmend unter Druck gerät. Können Sie sich Ihre Pensionierung überhaupt leisten? Welches Vorsorgeguthaben steht Ihnen zur Verfügung? Und ist Ihr Eigenheim auch mit dem Renteneinkommen noch tragbar? Höchste Zeit also für eine individuelle Planung und Vorbereitung Ihrer persönlichen Pensionierung.

«Kann ich mir eine Frühpensionierung leisten oder muss ich länger arbeiten?»

Der Traum mancher Menschen ist eine Frühpensionierung oder die Reduktion des Arbeitspensums im Alter. Andere Menschen wollen aber auch nach dem Erreichen Ihrer Pensionierung weiterarbeiten. Welches sind die finanziellen Folgen davon? Und welche Möglichkeit kommt für Sie in Frage? Ganz egal, wie Sie sich entscheiden, eines bleibt gleich: Das Kapital aus der privaten Altersvorsorge muss dabei bewusst und systematisch eingesetzt werden.

Frühpensionierung
Aus Sicht der AHV kann jemand mit Alter 63/62 frühzeitig in die Pension übertreten. Bei der Pensionskasse sogar bereits ab Alter 58. Eine Frühpensionierung kostet jedoch Geld und sollte somit wohlüberlegt geplant werden. Leistungslücken in der Vorsorge können mit zusätzlichen Einkäufen in die Pensionskasse oder durch private Vorsorgelösungen und damit verbundenem Kapitalaufbau aufgefangen werden. Allenfalls entrichtet der Arbeitgeber für diese Zeit eine Überbrückungsrente, was geprüft werden muss.

Gleitende Pensionierung
Ein schrittweiser Ausstieg aus dem Berufsleben bietet sowohl Arbeitnehmenden wie auch den Unternehmungen grosse Vorteile. So kann wertvolles Fachwissen gesichert und plötzliche, problematische soziale Veränderungen können aufgefangen werden. Je nach Vorstellungen und Möglichkeiten sind in der Praxis verschiedene Pensionierungsmodelle anzutreffen. Grundsätzlich besteht aber über einen Zeitraum von 12 Jahren, d.h. vom Alter 58 bis 70, die Möglichkeit eines gleitenden Übergangs in die Pensionierung. Aus Sicht der AHV wie auch aus der Pensionskasse können Teilrenten vor oder nach der ordentlichen Pensionierung mit Leistungskürzungen bzw. Leistungserhöhungen abgerufen werden.

Ordentliche Pensionierung
Die ordentliche Pensionierung ist für Frauen auf das Alter 64, für Männer auf das Alter 65 festgelegt. Ab diesem Zeitpunkt werden die AHV-Rente sowie die Leistungen der Pensionskasse in Form eines Renten- und/oder eines Kapitalbezugs ausbezahlt.

Aufgeschobene Pensionierung
Für viele Selbständigerwerbende wie auch für Angestellte besteht die Möglichkeit, auch über das ordentliche Pensionierungsalter hinaus weiterzuarbeiten. Statistische Analysen zeigen, dass etwa jede zehnte Person in der Schweiz, meistens mit einem Teilzeitpensum, erwerbstätig bleibt. Es ist möglich, den Bezug der AHV-Rente um maximal 5 Jahre aufzuschieben, was z.B. eine massgebliche Rentenerhöhung ergibt.

«Wie setzt sich mein Vermögen zusammen?
Sind meine Vermögensanlagen auf meine Risikofähigkeit
und Risikobereitschaft abgestimmt?»

Budget- und Liquiditätsplanung
Ist Ihr gewohnter Lebensstandard auch nach Ihrer Pensionierung noch gewährleistet? Sind Ihre Ausgaben nach wie vor gedeckt? Die Liquiditätsplanung zeigt auf, wo Handlungsbedarf besteht und wo zusätzliches Optimierungspotenzial besteht. Eine detaillierte Budgetplanung vermittelt Ihnen Sicherheit, die Möglichkeit, Teile Ihres Vermögens längerfristig anzulegen und dadurch von höheren Erträgen zu profitieren. Die Gegenüberstellung aller Ausgaben wie zum Beispiel Wohnkosten, Versicherungen, Steuern und Reserven zum Einkommen aus der 1. Säule, der Pensionskasse sowie der privaten Vorsorge bringt rasch Klarheit.

Vorsorge
Wie bemessen sich meine Vorsorgeleistungen und wie hoch sind meine Renteneinkünfte? Beziehe ich mein Pensionskassenguthaben als Rente und/oder Kapital und was für Anmeldefristen müssen beachtet werden? Wie werden meine Leistungen aus der AHV und beruflichen Vorsorge durch meine private Vorsorge der 3. Säule ergänzt?

Steuern
Wie optimiere ich meine Pensionierung aus steuerlicher Sicht? Was für Steuern fallen aus Leistungen der beruflichen und privaten Vorsorge an? Wie hoch wird meine Steuerbelastung vor und nach der Pensionierung sein?

Immobilie
Wie sieht meine mittel- bis langfristige Wohnsituation aus? Wie wird meine Bank die Tragbarkeit meiner Hypothekarbelastung im Alter beurteilen und sind Amortisationen notwendig? Nutze ich die bestmöglichen Angebote und Konditionen auf dem Markt?

Erbrecht
Habe ich in meinem und im Sinne meiner Angehörigen eine erbrechtliche Regelung getroffen? Wie schütze ich mein Vermögen vor möglichen zukünftigen Pflegekosten? Machen eine Patientenverfügung und ein Vorsorgeauftrag Sinn?

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Übertragung Wohneigentum an die nächste Generation

Übertragung Wohneigentum an die nächste Generation.

By | 2020

Übertragung von Wohneigentum an die nächste Generation.

Die Übertragung von Wohneigentum an die nächste Generation kann viele Gründe haben. Um eine auf die persönliche Situation und Bedürfnisse abgestimmte Lösung zu finden, ist es wichtig, sich frühzeitig mit diesem Thema auseinander zu setzen, die Vor- und Nachteile abzuwägen sowie steuerliche und erbrechtliche Aspekte zu kennen. Mögliche Varianten, Wohneigentum zu übertragen, sind:

  • Verkauf zum Marktwert
  • Gemischte Schenkung (Verkauf unter dem Verkehrswert)
  • Vollständige Schenkung/Erbvorbezug

Verkauf zum Marktwert
Es wird der Wert des Wohneigentums bestimmt, der auf dem freien Markt erzielt werden kann. Zu diesem ermittelten, realen Preis wird das Wohneigentum verkauft.

Gemischte Schenkung (Verkauf unter dem Verkehrswert)
Eine gemischte Schenkung liegt oftmals bei Grundstückgeschäften unter Familienangehörigen vor. Nebst einer Schenkung erfolgt eine Teilgegenleistung entgeltlich z.B. durch Übernahme der Hypotheken oder Einräumung einer Nutzniessung, eines Wohnrechts oder Vorkaufs- und Kaufrechte. Da für Liegenschaften der Marktwert, Ertragswert oder eine Kombination davon die massgebliche Bezugsgrösse darstellt, liegt eine gemischte Schenkung vor, wenn die vereinbarte Gegenleistung bei rund 20% – 25% unter diesem Wert liegt. Einige Kantone gewähren bei gemischten Schenkungen einen vollständigen Aufschub der Grundstückgewinnsteuer, andere hingegen nur einen teilweisen Steueraufschub.

Beim Todeszeitpunkt des Erblassers (Eltern) sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Der Mehrwert des Wohneigentums seit dem Zeitpunkt des Kaufs muss gegenüber den Erben ausgeglichen werden.
  • Die damalige Schenkung muss beim Erbgang als sogenannter Erbvorbezug mitangerechnet werden, weshalb unbedingt auch die gesetzlichen Pflichtteilsansprüche beachtet werden müssen.
  • Wird das Wohneigentum an einen Dritten weiterverkauft, wird die Grundstückgewinnsteuer auf dem Wohneigentum deutlich höher ausfallen, als wenn das Wohneigentum zum tatsächlichen Marktwert gekauft worden wäre.

Im Vertrag, der die Übernahme des Wohneigentums regelt, können teilweise andere abweichende Regelungen getroffen werden.

Vollständige Schenkung/Erbvorbezug
Das Kind muss einen Mehrwert des Wohneigentums an seinen Erbteil anrechnen lassen bzw. finanziell ausgleichen. Massgebend für diese Anrechnung ist der Todeszeitpunkt des Erblassers (Eltern). Schenkungen/Erbvorbezüge werden bei einer späteren Erbteilung in die Erbmasse miteinberechnet, weshalb unbedingt auch die gesetzlichen Pflichtteilsansprüche beachtet werden müssen. Die Erhebung der Grundstückgewinnsteuer ist kantonal unterschiedlich geregelt, wird bei Schenkungen/Erbvorbezügen in der Regel jedoch aufgeschoben.

Im Vertrag, der die Übernahme des Wohneigentums regelt, können teilweise andere abweichende Regelungen getroffen werden.

Übertragung von Wohneigentum an die nächste Generation
stellt eine grössere persönliche und finanzielle Veränderung sowohl
für Eltern wie auch für Kinder dar und kann weitergehende Auswirkungen
wie zum Beispiel auf die Pflegeheimkosten haben.

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