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Nhi Duong

Jetzt erschienen: Das Kundenmagazin «Perspektive.» Edition 13: Print lebt!

By | 2019

Jetzt erschienen: Das Kundenmagazin Perspektive, Edition 13: Print lebt!

Es liegt warm und angenehm in der Hand. Wenn man darin blättert riecht es angenehm nach Papier und leicht nach Druckfarben. Nichts kann den dreidimensionalen Effekt einer Unternehmensbroschüre oder eines Magazins überbieten.  Denn Papier transportiert Emotion wie kein anderes Medium. Menschen lieben zudem schönes Design, gedruckt auf schönes Papier. Printprodukte verewigen Träume und machen diese immer und überall erlebbar. Mal vor und zurück. Kann ein Magazin herumreichen. Kann es öffnen, schliessen und präsentieren. Zudem ist ein Magazin auch preislich immer noch eine spannende Option und gehört darum in jeden Marketingplan. Im Gegensatz dazu sind digitale Produktionen zwar scheinbar transparent und verlinken offensichtlich jeden Klick mit dem passenden Button und dem richtigen Kunden. Doch nur Print weckt nachhaltige Gefühle, erreicht dutzende von Mehrfachleser und liegt als «Coffee-Table-Magazine» oft Monate auf einem Stubentisch oder in einem Wartezimmer. Genau darum hat sich auch das Vermögens Planungs Zentrum dazu entschlossen, weiterhin auf Ihr Kundenmagazin «Perspektive» zu setzen. Nicht nur, weil die Kernzielgruppe Papier liebt. Sondern auch darum, weil das VPZ überzeugt ist, dass bei den Jungen das Magazin eine Renaissance erleben wird. Bis es soweit ist, multiplizieren wir den Content über alle Kanäle und nutzen so alle digitalen Möglichen. Allein darum hat es sich bereits gelohnt!

Die «Perspektive» ist das offizielle Magazin, für die Kunden des Vermögens Planungs Zentrum. Das Magazin Perspektive richtet sich an Frauen und Männer, welche sich bewusst mit Ihrer Zukunft beschäftigen. Entsprechend wertvolle Themenwelten werden in der Perspektive präsentiert, denn diese Kunden suchen gezielt das Wertige. Das Magazin wird darum exklusiv an alle VPZ-Kunden versendet. Schliesslich hat eine Vermögensberatung hat auch immer etwas mit Lebensqualität zu tun. Spätestens dann, wenn Sie sich neue Lebensziele setzen oder sich Ihr Vermögen unverhofft schnell verändert. Eine seriöse Planung bringt zwar nicht eine hundertprozentige Sicherheit, jedoch zu hundert Prozent Transparenz. Für diese Tätigkeit ohne Interessenskonflikte ist das Vermögens Planungs Zentrum seit der Gründung im Jahr 2001 unabhängig von Banken, Versicherungsgesellschaften und anderen Finanzintermediären. Diese Tatsache qualifiziert die Beratung und garantiert die neutrale Empfehlung von Lösungen. Das VPZ ist darum Ihr logischer Partner für alle Lebenssituationen: Von der Vermögens- über die Pensions- bis zur Steuerplanung!

Vermögensplanung
gehört zu den wichtigen
Aufgaben unserer Gesellschaft.
Je früher die Zusammenhänge einzelner
Dimensionen erkannt werden, umso effizienter
wird das Gesamtresultat. Vermögen, Steuern,
Pension, Vorsorge, Erbrecht, Immobilien und
Nachfolgeregelungen bringen komplexe
und grundsätzlich verschiedene
Ausgangslagen mit sich. Gerade darum
brauchen Sie einen integrierten
und absolut individuellen
Lösungsansatz.

Nachhaltiges Investieren ist nicht nur ein Hype, sondern scheint ein ganz neuer Megatrend zu werden. Und damit nicht jeder etwas anderes unter dem Begriff «nachhaltig Investieren» versteht, etablieren sich in der Finanzindustrie neu die ESG-Kriterien. ESG steht für Environmental, Social und Governance. Wir vom VPZ freuen uns, dass sich drei Begriffe durchsetzen, für welche unsere drei Firmenbuchstaben schon immer stehen. Denn das VPZ steht seit seiner Gründung für die Umwelt ein, übernimmt eine soziale Verantwortung und ist stolz, dass die Unternehmensführung ganz besonders nachhaltig und ausgewogen ist.

Damit verfolgten wir letztlich auch 2018 unseren eigenen Plan konsequent weiter und haben damit verbunden unseren gesamten visuellen Auftritt, aber auch inhaltlich unsere Unternehmensstrategie gezielt weiter vereinfacht. Parallel haben die aktuelle Ausgabe der Perspektive genau nach diesen Gesichtspunkten so verbessert, dass das Kundenmagazin einfacher zu lesen ist und trotzdem spannend bleibt. Vielleicht sogar spannender. Denn die Themen, über welche wir in dieser Ausgabe schreiben, zeigen nur Unternehmen, Projekte oder Personen, die vor allem wegen ihres klaren Planes weltbekannt und erfolgreich sind:

Die Digitalisierung
ist in vollem Gange!
Die Welt dreht sich schneller und
schneller. Weil wir Antworten
liefern wollen, streben wir nach
aktuellstem Know-how.
Damit bereiten wir uns auf Ihre
Fragen vor, um Ihnen in jedem Fall
die richtigen Antworten zu liefern. Denn das
Unvorhergesehene
wird möglich werden.

Der VPZ Kompetenzbeirat im Fachgespräch
Was bewegt die Schweiz? Gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich. Sind es die Entwicklungen an den Finanzmärkten oder eher die gescheiterte Altersvorsorge 2020? Vielleicht ist es aber auch die Digitalisierung? Oder sind es doch die Veränderungen in der EU? Um immer am Puls der Zeit zu sein, hat das Vermögens Planungs Zentrum im Jahr 2016 einen unabhängigen Kompetenzbeirat gegründet. Wir sind stolz, so auf insgesamt knapp 200 Jahre zusammenfassende Beratungskompetenz zurückgreifen zu können. Damit sind wir auf die Fragen unserer Kunden perfekt vorbereitet.

Nachhaltigkeit setzt sich nicht nur in der Finanzberatung durch
Es kann gut sein, dass die Digitalisierung nicht nur die Art und Weise wie wir leben, sondern auch die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändern wird. Arbeiten wird zeitlich und räumlich flexibler, mobiler und gleichzeitig agiler. Dies gilt für Start-up-Unternehmen genauso wie für Grosskonzerne und lokale KMU’s. Über alle Unternehmensgrössen und Branchen hinweg werden neue Arbeitsmodelle diskutiert, Präsenzzeiten flexibler gestaltet und neue Raum- und Arbeitskonzepte erprobt. Dank cloudbasierten Plattformen kann jederzeit von überall, gemeinsam gearbeitet werden. Die agile Arbeitsweise wird zur stabilen Normalität. Mittendrin ein Möbel, das im Trend bleibt. Einfach, weil es gut war, ist und bleibt. Seit über 50 Jahren!

Handwerk und Vermögensberatung haben viel gemeinsam: Sie brauchen einen klaren Plan
Symptomatisch für das digitale Zeitalter waren unlängst Kunden bereit, für ein Wasser – nur in einer anderen Flasche – dreimal mehr zu bezahlen! Und alles nur darum, weil eine Influencerin diese neue Flasche gestaltet hatte? Wohlverstanden, nicht ein neues Produkt! Reicht das künftig wirklich langfristig aus, dass nachhaltig mehr Wasser getrunken wird? Sind solche «It-Pieces» – also dann, wenn ein Mineral im Supermarkt plötzlich zwölf Franken kostet und auch gekauft wird – gut für die Gesellschaft? Wir erklären, warum diese Entwicklung eine gewisse Gefahr darstellt! Denn wenn die Gesellschaft wohl noch einen Preis kennt, aber nicht mehr die Werte, lauern neue Gefahren. Darum passt an dieser Stelle eine kleine Geschichte über Handwerk: Willkommen bei Sprüngli!

Ein komplettes Fahrzeug, aber so individuell wie eine Gesamtberatung der VPZ
Autokunden haben genaue Vorstellungen, was ihr Auto alles können sollte. Zudem haben Autofahrerinnen und Autofahrer zum Teil schon ganz genaue Ideen, was sie mit ihrem Auto machen, was ihnen dieses bieten soll und wo sie es einsetzen. Sprich, auch BMW kommt nicht darum herum, ständig wachsende Bedürfnisse mit einer neuen Baureihe anzusprechen. Herausgekommen ist ein gelungenes Auto mit sehr sportlichen Genen. Genau darum haben wir den BMW X2 nun für Sie getestet. Kommen Sie mit auf eine Testfahrt.

VPZ Kompetenzgespräch

Der VPZ Kompetenzbeirat im Fachgespräch.

By | 2019

Der VPZ Kompetenzbeirat im Fachgespräch.

Was bewegt die Schweiz? Gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich. Sind es die Entwicklungen an den Finanzmärkten oder eher die gescheiterte  Altersvorsorge 2020? Vielleicht ist es aber auch die Digitalisierung? Oder sind es doch die Veränderungen in der EU? Um immer am Puls der Zeit zu sein, hat das Vermögens Planungs Zentrum im Jahr 2016 einen unabhängigen  Kompetenzbeirat gegründet. Wir sind stolz, so auf insgesamt knapp 200 Jahre zusammenfassende Beratungskompetenz zurückgreifen zu können. Diese einmalige Basis wollen wir intensiv pflegen, indem wir uns regelmässig mit den Spezialisten austauschen. Im Spätsommer 2018 starteten wir das neu ins Leben gerufene Kompetenzgespräch. Hier diskutierten wir, was der ganzen Gesellschaft ganz allgemein Sorgen oder Freude bereitet. Damit sind wir auf die Fragen unserer Kunden perfekt vorbereitet.

In einer lockeren Diskussion wollten wir zuerst erfahren, was unseren Kompetenzbeirat selbst in den vergangenen Monaten bewegt hatte. In einer zweiten Phase hatten wir das Ziel, dass wir gemeinsam eine Art Quintessenz aus den wichtigsten Anliegen der aktuellen Zeit erarbeiten. Es war darum spannend zu erfahren, dass sich eigentlich alle Kompetenzbeiräte mit den mehr oder weniger gleichen Themen beschäftigen. So auch mit unserer ersten Frage:

VPZ: Wie verändert die Digitalisierung unser Verhalten? Ganz allgemein, am Arbeitsplatz, und haben die Entwicklungen gar Auswirkungen auf die Unternehmenskultur oder die Gesellschaft?
Eines der zentralen Themen, das wohl jeden stark beschäftigt, ist die rasante Digitalisierung. Diese Revolution wird wahrscheinlich fast alle Geschäftsmodelle umpflügen. Diese Tatsache unterzieht unser Leben aktuell einer Art Metamorphose, denn die Gesellschaft befindet sich in einem der grössten Wandel seit Gutenberg. Vieles wird für den Konsumenten einfacher, weil er sein gelerntes Wissen direkt einsetzen kann. Ebenfalls fällt auf, dass sich quasi parallel stark gegenläufige Trends entwickeln.

Christoph Peterer
lic. iur. HSG, Rechtsanwalt und öffentlicher Notar
Kompetenzbeirat Recht

Er erlebt die Digitalisierung als neue Chance. Insbesondere auch darum, weil der direkte zwischenmenschliche Austausch an Bedeutung gewinnen wird. «Damit verbunden, wird auch das Vertrauen in ‚echte‘ Beziehungen wieder neu geschätzt werden», ist er überzeugt.

Christof Küng
Gründer & Inhaber der Küng Idenitity Group
Kompetenzbeirat Unternehmensberatung

Für Ihn bringt die Digitalisierung eine ganz neue Definition des guten Rufes. «Denn im digitalen Raum kennt kaum noch jemand sein Gegenüber. Nach und nach wird somit auch Offline wieder ganz neue Chancen bekommen.»

Einerseits findet eine Urbanisierung statt. Sprich: Im Jahre 2015 lebten rund 30% der Weltbevölkerung in grossen Städten. 2030 – so gehen Forscher davon aus – werden bereits 60% der Weltbevölkerung in grossen Städten oder in deren unmittelbarem Umfeld leben.

Auf der anderen Seite wird auch die Thematik Desurbanisierung immer attraktiver. Sprich, grosse Teile der Gesellschaft verspüren den Wunsch, auf dem Land zu leben. Diese Diskrepanz ist nur möglich, weil die Gesellschaft immer mobiler wird. Die zunehmende Mobilität löst dafür wiederum neue Probleme aus. Wie zum Beispiel den stark zunehmenden Verkehr! Diese neue Problematik wird wiederum gelöst, indem ganz neue Verkehrsformen erfunden werden. Neue Geschäfte entstehen. Aus einem Problem wurde eine Chance: UBER lässt grüssen.

Die New Generation, Generation Y oder eben Millennials sind darum in einem grossen Spannungsfeld. Vielleicht zeichnet sich darum die Generation Y durch eine steigende Ungeduld aus. Das Leben findet extrem stark im «Jetzt und Sofort» statt. Entsprechend hoch ist die Geschwindigkeit. Und entsprechend disruptiv verläuft der Wandel. Gut möglich, dass sich wegen diesem Verhalten ganze Branchen, Berufe und Märke auflösen werden. Fakt ist: Kein Stein wird auf dem anderen bleiben. Hauptgrund ist die rasend schnell verlaufende Digitalisierung.

Ein zweiter Fakt ist folgende Feststellung: Vor allem wegen den Social Medias, sind gerade die User auf Ihre eigene Individualität sensibilisiert. Wohl auch deswegen wird ausdrücklich nach individuellen Lösungen gesucht. Dies alles bei hoher Transparenz und hoher Geschwindigkeit. Wohl darum ist die Digitalisierung vor allem eine grosse Chance und kann grosses Wachstum mit sich bringen.

Millennials ist die Bezeichnung
für die Generation, die zur Jahrtausendwende
(Millennium) ins Arbeitsleben eingetreten ist.
Sie folgen auf die Generation X und
werden von der Generation Z
abgelöst werden.

VPZ: Es stehen grosse Veränderungen in der beruflichen Vorsorge und ganz generell im Banken- und Versicherungsbereich vor uns. Was sind mögliche Konsequenzen daraus?
Die Generation der Babyboomer geht in Pension. Ausserdem werden wir alle voraussichtlich länger leben als unsere Eltern. Diese Faktoren sind eine Herausforderung für die staatliche und die berufliche Vorsorge. Das Volk lehnte 2017 die Reform Altersvorsorge 2020 ab. Nun muss ein neues Paket folgen. Denn das Sorgenbarometer der Schweizer Bevölkerung zeigt, dass die Sorge um die AHV zusammen mit der Jugendarbeitslosigkeit an erster Stelle steht. Die Eigenverantwortung spielt darum gerade in der Vorsorge eine gewichtige Rolle.

Wir haben wohl darum auch eines der am besten gesicherten Vorsorgesysteme der Welt. Unser 3-Säulen-System, das aus einer staatlichen, einer beruflichen und einer privaten Säule besteht, bietet viele Vorteile: Unter anderem wird mit steuerlichen Begünstigungen an die Eigenverantwortung der Vorsorgenehmer appelliert. Entstandene  Vorsorgelücken in der 2. Säule können geschlossen werden – und das erst noch steuerprivilegiert. Leider besteht in der 3. Säule keine Möglichkeit für eine nachträgliche Einzahlung, hier müsste der Gesetzgeber unseres Erachtens im Sinne eines stabilen Vorsorgesystems korrigierend eingreifen. Denn auch in der privaten Vorsorge können während der Lebensarbeitszeit Lücken entstehen.

Die Eigenverantwortung in der Vorsorge spielt darum eine gewichtige Rolle. Es ist deshalb unabdingbar, sich frühzeitig mit der persönlichen Vorsorgesituation auseinanderzusetzen. Denn man kann regelrecht fühlen, dass die alten Versicherungsmodelle ein Auslaufmodell sind. Gleichzeitig sind aber die neuen Modelle noch gar nicht da, schon gar nicht getestet oder bewährt. Sprich: Die Gesellschaft steckt in einer Art Ungewissheit.

Auf der anderen Seite gibt es eine ähnliche Problematik, nur dass hier die Digitalisierung nichts zur Verbesserung beitragen kann. Denn rund um die Thematik «Pension und Vorsorge» werden auch künftig die Lösungen fast immer individuell ausgearbeitet werden müssen.

Allein die AXA hat zurzeit rund
40’000 KMU-Kunden mit ca. 400’000
angeschlossenen Individuen. Vor allem
kleine Kunden sind darum mehr denn je
auf eine professionelle Beratung
angewiesen.

Raphael Wenk
Bankfachmann und Finanzplaner mit Eidg. FA
Kompetenzbeirat Finanzierungen/Immobilien

Banken bauen intensiv am «Digital Banking» und lancieren ganz neue Bereiche. «Eine sehr grosse Herausforderung wird allerdings bleiben, dass die Menschen selbst mit dem hohen Tempo der Digitalisierung mitgehen können. Schliesslich funktioniert die Digitalisierung nur dann, wenn sie auch in Zukunft hauptsächlich die Convenience für den User verbessert», ist Raphael Wenk überzeugt.

Bruno Ledergerber
Geschäftsführender Partner der ifp sankt gallen ag
Kompetenzbeirat Vorsorge/Versicherungen

Das Modell der Vollversicherung steht vor einem Systemwechsel, weil es die lange Tiefzinsphase gekoppelt mit den regulatorischen Vorschriften und der zunehmenden Lebenserwartung praktisch unmöglich macht, angemessene Renditen für die aktiv versicherten Personen zu erzielen, da zuerst die Rentenverpflichtungen sichergestellt sein müssen.

Vielleicht ist dies auch einer der Gründe, warum fast 80% der Schweizer Bevölkerung keine Nachlassplanung gemacht haben. Sprich, auch hier gibt es viel zu tun. Sehr viel sogar.

Insgesamt kann man jedoch klar sagen, dass ganz allgemein ein Umdenken in der Gesellschaft stattfindet. Dabei sind die Menschen gerade in der Schweiz gar nicht explizit auf eine reine Optimierung aus. Selbst das Steuernsparen ist nur dann eine Priorität, wenn die Berater ausdrücklich auf die Möglichkeiten hinweisen. Gerade in der Schweiz ist die Steuerehrlichkeit sehr hoch. Die typischen Millennials wollen ihr Geld sogar immer mehr nach nachhaltigen, ethischen Gesichtspunkten anlegen. Die neue Generation legt Wert auf Nachhaltigkeit und damit auf eine intakte Umwelt und das Klima. Wenn Transparenz und korrektes, nachhaltiges Denken wirklich ernst gemeint sind, dann gibt es am Schluss sicher auch eine Chance, neue Modelle in der Altersvorsorge zu finden. Man wird es sehen!

VPZ: Was sind die Vor- und Nachteile eines aktiven, respektive passiven Vermögensmanagements?
Wir haben es schon gehört, die Generation Y legt freiwillig Wert auf Transparenz und Nachhaltigkeit. Ebenfalls verlangt die aktuell laufende Metamorphose ohnehin dringend, dass vor allem auch die gesetzlichen Vorschriften freiwillig eingehalten werden. Denn eigentlich hat nicht nur die Generation Y keine Lust auf Ärger mit dem Staat.

Umso mehr sollte sich jeder Anleger über gewisse Anlage- und Risikogrundsätze klar werden. Zum Beispiel sollte sich damit verbunden auch jeder selbst überlegen, ob er in Rüstungstechnologie-, Tabak- oder Alkoholunternehmen investieren möchte. Damit verbunden macht es unter Umständen plötzlich automatisch Sinn, dass man eine aktive- und passive Anlagestrategie durchmischen will.

Denn wer nur auf ein System setzt, läuft eher Gefahr, dass er auch einmal auf ein «Finanzprodukt» trifft, welches man nach rein gesundem Menschenverstand niemals kaufen würde. So werden auch Firmen von Staaten in ETF’s eingebaut, mit dessen Unternehmen nicht jeder Kunde zusammenarbeiten würde. Zudem werden Kunden oftmals nicht aufgeklärt, dass sie in den USA erbschaftssteuerpflichtig werden, wenn ihre US-Beteiligung eine bestimmte Summe übersteigt. Das bedeutet, wer beispielsweise von Apple und Amazon Aktien im Wert von je 40’000 US-Dollar besitzt, wird im Todesfall der US-Steuerbehörde ein Verzeichnis über seinen gesamten Nachlass abliefern müssen. Deshalb lohnt es sich, mit einem kompetenten Berater – wie dem VPZ – die Vermögensplanung im Detail anzuschauen.

Die Kombination von
aktiven & passiven Anlagen
wollte sich gerade zu einem
neuen Leitmotiv in der
Vermögensverwaltung
entwickeln. Doch der
Gegensatz «aktiv contra passiv»
hat sich in der Praxis
bereits überholt, denn die
Mischung macht’s!

Das passive Investieren ist letztlich für den Kunden vor allem dann gefährlich, wenn damit gleichzeitig das normale Denken und Handeln aufgegeben wird.

Mit einem aktiven Ansatz ist man dagegen geradezu verpflichtet, jedes Jahr eine positive Rendite in Schweizer Franken zu erzielen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Analysten mit hervorragenden quantitativen und qualitativen Arbeiten & Tools überzeugen. Und dies Tag für Tag. Ganz simpel ist das nicht und es ist auch kein Geheimnis, dass diesen Grundsatz nicht immer alle Manager schaffen. Zudem liegt natürlich nicht jeder aktive Manager mit seinen Analysen immer richtig. Selbst dann nicht, wenn hohe PerformanceFees bezahlt worden sind. Nicht selten gibt es eben genau dann aktive Manager, welche die passiven Benchmarks nicht schlagen. Spannend wäre sicher einmal eine Langzeitstudie, welche beide Modelle misst und in einem Praxistest das Funktionieren und die Performances festhält. Eine gewisse Gemischtheit kann aber sicher nicht schaden, sondern durchaus Sinn ergeben.

Was zudem beide Modelle immer mehr ins Bewusstsein rücken wird, sind die ESG-Regeln. So läuft eine gute Vermögensverwaltung automatisch in Richtung einer massgeschneiderten Vermögensberatung. Denn auch in Zukunft wollen Kunden immer mehr «individuelle Lösungen». Spätestens dann wird sich nicht mehr die Frage stellen, ob aktiv oder passiv, sondern vielmehr: Was ist die richtige Lösung für SIE.

Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Finanzexperte Dr. oec. HSG
Kompetenzbeirat Vermögen/Banking

«Ich rate allen Menschen, die viel Energie und einen Grossteil ihrer Lebenskraft in die Erarbeitung von Ersparnissen und Vermögensverwerten investiert haben, dieses Geld aktiv anzulegen».

Vito Schiro
lic. oec. HSG
Kompetenzbeirat Kapitalmärkte/Bankprodukte

Die Next-Generation verlangt viel konkreten Nutzen und einen nachhaltig positiven Impact. «Das Bewusstsein ist global und die neuen Kunden sind höchst agil.»

VPZ: Sind schon Vor- oder Nachteile aus der Unternehmenssteuerreform sichtbar und gibt es daneben bald konkrete Auswirkungen für die Schweiz in Bezug auf die aktuelle Ausgangslage in Europa in Kombination mit den USA? Ergeben sich vielleicht sogar aus den aktuellen Marktgegebenheiten Konsequenzen für die Zinsentwicklung im Schweizer Hypothekarmarkt?
Zweifellos gibt es aktuell grosse Veränderungen in der Gesellschaft. Generell sind die Steuermodelle der Schweiz – im internationalen Vergleich – stark unter Druck gekommen. Allen voran soll nun das eigentlich bewährte und sehr beliebte Holdingprivileg der Schweiz – auf direkten Druck der EU – abgeschafft werden. Konkret sollte damit eine Holding in Zukunft auch Steuern zahlen. Entsprechend erwartet man zwar dadurch eine theoretische Verdoppelung der Steuereinnahmen. Gleichzeitig besteht aber eine nicht klar prognostizierbare Gefahr, dass insbesondere grosse und wichtige Firmen unter Umständen ganz wegziehen könnten. Dies hätte nicht nur Steuerausfälle, sondern auch Arbeitsplatzverluste zur Folge.

Selbst wenn jetzt rein theoretisch die Kosten für eine höhere Arbeitslosenquote nicht berücksichtigtwürden, ergäbe ein Wegzug von grossen Konzernen insbesondere ein grosses Problem, weil dadurch Bundessteuergeldern wegfallen würden. Wohl aus diesem wichtigen Grund wurde die Unternehmenssteuerreform mittlerweile so zu einem Kompromiss umgearbeitet, dass der Standort Schweiz insgesamt nicht mit grossen Nachteilen rechnen müsste.

Patrick Brändle
Betriebsökonom FH, Dipl. Treuhand- und Steuerexperte
Kompetenzbeirat Steuern/Treuhand

Die Prognosefähigkeit wird komplexer, weil die globaler werdende Gesellschaft, Politik & Wirtschaft immer engmaschiger miteinander verwoben sind. Wegen der Technologisierung verlangen Kunden aber trotzdem eine möglichst präzise Vorhersage. «Der Treuhand- und Steuerexperte ist darum bald so etwas wie ein Hausarzt, welcher im engen Kontakt mit dem Kunden steht und diesen allenfalls an den Spezialisten vermittelt. Dies macht den Experten zu einem sehr wichtigen Vertrauenspartner.»

Im Grundsatz ist es allen klar, dass es aber nicht so gehen kann, dass Zustände wie in Irland – zwischen dem Staat und grossen internationalen Unternehmungen – möglich sind und Gewinne über Firmenkonstrukte ins Ausland transferiert werden. Notabene, wie eben mit McDonalds passiert: alles legal und rechtens. Sprich wenn für alle Staaten mehr oder weniger gleiche Spiesse gelten, wird sich das System austarieren und etablieren. Selbst dann, wenn in der aktuellen Vorlage wohl oder übel vor allem die Aktionäre, also die Eigentümer, die höchste Rechnung zu bezahlen hätten. Einmal mehr wäre es dann so, dass die Kleinen die Zeche zahlen, welche die Grossen eigentlich verursacht haben.

Apropos Grösse: Immer noch sind die USA das mit Abstand am höchsten verschuldete Land der Welt. Es sind aber genau diese gewaltigen Schulden der US-Regierung, welche weiterhin verhindern werden, dass die Zinsen auch im nächsten Jahr stark ansteigen werden. Wenn sich dabei jeder Anleger immer mal wieder vor Augen führt, dass ein Aktienkurs einem Zyklus unterlegen ist, sollte man weiterhin langfristig denken und selbst dann nicht panisch reagieren, wenn Schwankungen auch mal grösser ausfallen.

Der Schweizer Franken bleibt eine sichere Währung. Parallel haben sich bisher die düsteren Szenarien, um eine negative, globale Entwicklung nicht bewahrheitet. Wenn darum – wie bisher – keine aktuell unerwarteten Ereignisse die Märkte erschüttern, bleibt die Konjunktur stabil und auch der Schweizer Immobilienmarkt bleibt sich im Bewusstsein der bekannten Gefahren treu, respektive die Zinsen stabil.

Gerade in einer schnelllebigen –
manchmal anonymisierten Welt – wird es immer
wichtiger, dass man einen Partner für ein persönliches
Gespräch hat. Gerade im Wechsel zur «neuen Generation»
mit vielen hybriden Möglichkeiten ist konkretes Fachwissen
Gold wert! Denn irgendwann wird für jeden der Moment
kommen, wo er Hilfe bei seinem Plan braucht.
Genau dann ist das VPZ für Sie da.

Hochkarätige Runde mit knapp 200 Jahren versammelter Kompetenz. Künftig wird sich der Kompetenzbeirat mindestens einmal im Jahr offiziell treffen, um über aktuelle Zeitfragen zu diskutieren.»

Handwerk und Vermögensberatung haben viel gemeinsam: Sie brauchen einen klaren Plan.

By | VPZ

Handwerk und Vermögensberatung haben viel gemeinsam: Sie brauchen einen klaren Plan.

Symptomatisch für das digitale Zeitalter waren unlängst Kunden bereit, für ein Wasser – nur in einer anderen Flasche – dreimal mehr zu bezahlen! Und alles nur darum, weil eine Influencerin diese neue Flasche gestaltet hatte? Wohlverstanden, nicht ein neues Produkt! Reicht das künftig wirklich langfristig aus, dass nachhaltig mehr Wasser getrunken wird? Sind solche «It-Pieces» – also dann, wenn ein Mineral im Supermarkt plötzlich zwölf Franken kostet und auch gekauft wird – gut für die Gesellschaft? Diese Geschichte wirft Fragen auf: Vor allem die, wer zahlt solche Preise? Denn bei nüchterner Betrachtung wurde ja lediglich ein cooles Zugpferd für eine Sonderedition eingespannt, so dass «vollkommen normales Mineralwasser plötzlich trendy» ist. Wir erklären, warum diese Entwicklung eine gewisse Gefahr darstellt! Denn wenn die Gesellschaft wohl noch einen Preis kennt, aber nicht mehr die Werte, lauern neue Gefahren. Darum passt an dieser Stelle eine kleine Geschichte über Handwerk, vor dem die Digitalisierung zwar keinen Halt macht, das aber umso mehr in erster Linie ein Top-Produkt abliefern will: Willkommen bei Sprüngli!

Sprüngli am Paradeplatz
1859 sicherten sich David Sprüngli und sein Sohn Rudolf am noch wenig frequentierten Zürcher Paradeplatz eine Liegenschaft, weil sie hofften, dass hier der Bahnhof gebaut würde. Dies war dann zwar nicht der Fall – was der Familie Sprüngli wohl einige schlaflose Nächte bescherte. Doch bald setzte rund um den Paradeplatz eine rege Bautätigkeit ein. Glücklicherweise entwickelte sich sodann die vorbeiführende Bahnhofstrasse zu einer der renommiertesten Einkaufsmeilen der Welt. Heute gilt Sprüngli am Paradeplatz als eine der besten Adressen für feine Confiserie- und Konditoreiwaren sowie Schokoladenspezialitäten und ist beliebter Treffpunkt an der Zürcher Bahnhofstrasse.

Wohl kaum ein Fan von Schweizer Schokolade hat nicht irgend eine Erinnerung an ein persönliches Erlebnis mit der Confiserie Sprüngli. Kein Wunder, denn die Confiserie Sprüngli verwöhnt seit über 180 Jahren ihre Kundinnen und Kunden mit erlesenen Köstlichkeiten. Für viele ist dabei das «luftig-leichte Luxemburgerli» sogar ein Sinnbild für einen Zürichbesuch geworden. Andere schwärmen von der einmaligen Gaumenfreude der hausgemachten Pralinés, Torten oder den hausgemachten Sandwiches und Desserts. Menschen auf der ganzen Welt kommen ins Schwärmen und assoziieren mit Sprüngli Leidenschaft, handwerkliche Confiseriekunst oder einfach Genuss auf höchstem Niveau.

Sprich, die Produkte selbst, die damit verbundenen Produktinnovationen – immer in Kombination mit dem einwandfreien Service – haben über die vielen Jahre eine starke Marke geformt. Wohl darum steht diese Marke heute für einen klaren, nachvollziehbaren Mehrwert.

Selbstverständlich erachtet dabei auch die Confiserie Sprüngli Werbung als unerlässlich. Sich stets bei den Kunden in Erinnerung zu rufen, davor ist nicht einmal eine «Weltmarke» gefeit. Doch bei der Confiserie Sprüngli stehen die Produkte vor Kommunikation und Design. Denn das fortwährende, klare Markenversprechen zur Qualität, Frische, Natürlichkeit und Nachhaltigkeit bestimmt die Positionierung in der Gedankenwelt der Kunden. Und genau diese Philosophie begann schon vor über 180 Jahren und es verlangt immer noch die gleiche Disziplin und Geduld, die Marke über «wahre Substanz» weiterzuführen.

Dass sich die Confiserie Sprüngli über sechs Generationen und bald zwei Jahrhunderte hinweg so erfolgreich entwickeln konnte, lag insbesondere auch daran, dass das Unternehmen wegen genau diesem Credo nie stehen geblieben ist und sich so laufend weiter-entwickelt hat. Darum gehört das traditionsreiche Schweizer Familienunternehmen Sprüngli heute zu den renommiertesten Confiserien Europas.

«Eine starke Marke ist das wichtigste Kapital eines Unternehmens.
Sie schafft Vertrauen und wird von den Kunden mit einer Anzahl fassbarer,
emotionaler und charakteristischer Aspekte in Verbindung gebracht.»

Schon als David Sprüngli 1836 an der Marktgasse in Zürich die Confiserie Sprüngli & Fils eröffnete, war Qualität sein Anspruch. Und schon ab 1845 gehörte Sprüngli zu den Pionieren der Schweizer Schokoladeproduzenten und war massgeblich daran beteiligt, den noch heute bestehenden guten Ruf der Schweizer Schokolade – als Beste der Welt – zu begründen.

1836 eröffnete David Sprüngli an der Marktgasse in Zürich die Confiserie Sprüngli & Fils.

Richard Sprüngli, der die Confiserie Sprüngli von 1956 bis 1994 in fünfter Generation leitete und ihr sogar bis 2003 als Präsident des Verwaltungsrats vorstand, konnte wohl auf der gleichen, gesunden Basis die Entwicklung mit  unkonventionellen Ideen, aber klaren Prinzipien weiter vorantreiben. Als Visionär begann er die Expansion des Vertriebs mit Verkaufsgeschäften in den neu entstehenden Einkaufszentren und Ladenpassagen in den 1970er-Jahren. Er war es, welcher nicht nur den Ausbau des weltweiten Versandhandels forcierte und das Sortiment laufend an neue Essgewohnheiten ausrichtete, sondern auch Rezepte verfeinerte und gleichzeitig die Qualitätssicherung nachhaltig etablierte.

Heute wird das traditionsreiche Familienunternehmen in sechster Generation von Milan und Tomas Prenosil geführt. Auch unter ihnen wird immer noch mit viel Tradition und noch mehr Handarbeit in Dietikon produziert. Mittlerweile werden die Luxemburgerli, Pralinés, Sandwiches und Desserts aber bereits in 24 eigenen Geschäften in der Schweiz verkauft: Von Genf über Basel, Bern, Zug, Zürich sowie am Flughafen Zürich, über Winterthur bis St. Gallen. Selbstverständlich sind die vielen Spezialitäten aus den Sprüngli-Verkaufsgeschäften längst auch via Onlineshop erhältlich. So lassen sich die beliebten Köstlichkeiten auch einfach als Geschenk zum Geburtstag für Familie, Freunde und Bekannte ins Ausland schicken. Darüber hinaus hält die Confiserie Sprüngli für jeden Anlass Ideen bereit und erfüllt von der individuellen Pralinés-Schachtel bis zum kompletten Dessert-Buffet auch spezielle Wünsche für Private und Firmen.

Tomas Prenosil
Die Neffen von Richard Sprüngli, Milan und Tomas Prenosil, übernahmen 1994 das Geschäft. Tomas Prenosil trat nach seiner Promotion zum lic. iur. an der Universität Zürich in die Firma seines Onkels ein. Während zehn Jahren leitete er den Produktionsbetrieb und wurde 2003 zum CEO und Delegierten des Verwaltungsrates ernannt. Zusammen mit seinem Bruder führt er heute den Familienbetrieb in sechster Generation.

Seit 2014 ist die Confiserie Sprüngli auch in Dubai vertreten. 2018 folgte ein neuer Standort in der «Dubai Mall» sowie ein exklusives Boutique & Café, in Abu Dhabi.

Apropos 2018: Im grossen Ranking des Choco Guide 2018 wurde die Confiserie Sprüngli mit dem 1. Platz, für das beste Café ausgezeichnet. Bewertungskriterien waren Ambiente, Service, Qualität, Angebot, Frische und Innovation. Sprich, mehr denn je entscheidet ein integriertes und erlebbares Marken- und Produktprofil über den nachhaltigen Erfolg am Markt. Dabei erstreckt sich die Erlebniswelt eines Kunden über sämtliche «Touchpoints» einer Marke.

Über viele solche Kontaktpunkte wird schliesslich das Markenerlebnis gespeichert, und die Zufriedenheit des Kunden steigert oder verringert sich. Die zentrale Frage lautet also: Wo und wie erleben Kunden die Confiserie Sprüngli heute – und in Zukunft? Vom Erstkontakt über den Kauf bis hin zum After-Sales-Service muss demnach alles so strukturiert werden, dass optimale Synergieeffekte erzielt werden können, um mit einem geschlossenen Gesamtauftritt die Präsenz des Images, aber auch der Qualitätswerte der Confiserie Sprüngli zu verankern.

Das nächste Mal in Zürich:
Geniessen Sie die Atmosphäre und
gönnen Sie sich doch mal eine Auszeit
auf der heimischen Bahnhofstrasse und trinken
Sie gemütlich einen Kaffee bei Sprüngli.
Im Sommer lädt das Boulevard-Café auf einen
leckeren «Coupe Sprüngli» oder einen leichten
Salat am Mittag ein. In der edlen Café-Bar
am Paradeplatz ist zudem eine internationale
Stimmung garantiert.

Und sicher, genau dazu gehören auch – wie beim eingangs genannten Beispiel der Wassermarke – die Verpackungen. Jedoch nicht nur. Und schon gar nicht ein damit gestiegener Preis. Viel mehr gehören dazu sowohl die Produktausstellungen am Verkaufspunkt als auch das Beratungsgespräch durch die Verkäuferinnen und Verkäufer im Geschäft oder am Telefon. Dazu kommen die Broschüren, die Inserate und natürlich immer mehr auch die Website sowie ganz klar die Social-Media-Kanäle wie auch eine aktive Suchmaschinenoptimierung.

Sicher, die Aufzählung ist noch lange nicht fertig und könnte noch dutzende von Touchpoints anfügen – über Sponsoring bis Events. Doch schon aufgrund der jetzt genannten Markenelemente kann jeder selbständig und einfach verstehen, dass Markenwerte kaum über einen hohen Preis erlebbar werden. Schon gar nicht nachhaltig. Ganz im Gegenteil ist es gefährlich, wenn die Konsumenten ein «It-Piece» hypen, ohne den wahren Wert des Produktes zu kennen. Genauso gefährlich ist es, wenn «Influencer» einen «wahre Werte» hypen und solche Strukturen plötzlich überrannt werden. Beide Szenarien haben etwas Unwirkliches.

Vielmehr neige ich immer mehr dazu, zu empfehlen, dass der wahre und nachhaltige Erfolg einer Marke nur dann kommt, wenn er natürlich heranwachsen kann. So wird aus einer anfänglichen Verliebtheit zu einem Brand eine wahre und loyale Liebe. Wie steht es doch treffend in einem knappen Post auf Sprüngli’s Facebook-Seite: I Love You, Sprüngli!

Viel mehr als Makrönchen
Neben den Luxemburgerli umfasst das täglich frische Angebot unwiderstehliche Pralinés und Truffes sowie einzigartige Tortenkreationen, saisonale Spezialitäten und Geschenkideen für jede Gelegenheit. Dabei werden alle Produkte seit über 180 Jahren tagtäglich aus den besten Zutaten mit Liebe und Begeisterung von Hand hergestellt. Von den Rohstoffen und der Verarbeitung über die Verpackung bis zur Präsentation im Laden und der Beratung im Verkauf – das Rezept von Sprüngli heisst höchste Qualität. Alle Mitarbeiter sind mit grossem Engagement dabei, ihren Kundinnen und Kunden ein einmaliges Erlebnis zu bieten.

VPZ Zugerberg Finanz ag

Ein langfristiges, nachhaltig ausgerichtetes Anlageverhalten zahlt sich aus.

By | 2019

Ein langfristiges, nachhaltig ausgerichtetes Anlageverhalten zahlt sich aus.

Nicht ohne Stolz haben wir den Titel dieser Story geschrieben: Ausgezeichnet! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, mit zweifacher Bedeutung. Denn ganz in diesem Sinne ist der Titel gleichbedeutend mit der Leistung und einem Rating. Denn das Magazin Bilanz hat wie jedes Jahr den besten  Vermögensverwalter gesucht und gefunden. Die Grundlage zur Evaluation des Siegers bildeten wie jedes Jahr die damit verbundenen Geldanlagen – respektive die entsprechend erreichten Performancezahlen der Vermögensverwalter. In diesem Jahr – nach nunmehr sieben Bewertungsjahren in Folge – hat einer der langjährigsten Partner des VPZ gewonnen: die Zugerberg Finanz AG; ganz im Sinne des Titels: «Eine ganz ausgezeichnete Leistung!»

Senkrechtstarter aus dem Kanton Zug: Die Zugerberg Finanz AG.

Untypisch für einen Vermögensverwalter, aber typisch für die Schweiz, sind die Büros der Zugerberg Finanz AG auf einem alten Bauernhof. Mitten im modernen Büro des Vermögensverwaltungsunternehmens baumelt eine Kuhglocke von der Decke. Wird sie geläutet, versammeln sich die heute gut 30 Mitarbeiter im umgebauten Bauernhof zu einem etwas seltsam anmutenden Ritual: In ein baumstammgrosses Plastikrohr wird Sand gefüllt. Das Rohr wurde «Zugerberg AuM Barometer» getauft und misst «sinnbildlich» die verwalteten Kundenvermögen und hilft den Mitarbeitern, sich das rasante Wachstum ihres Arbeitgebers vor Augen zu führen.

Alleine im Januar kamen 100 Millionen Franken an neuen Geldern hinzu, der Sandpegel stieg um zehn Zentimeter. In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Assets verdoppelt. Inzwischen werden von den Zugern 1,4 Milliarden Franken in Verwaltungs- und 600 Millionen Franken in Beratungsmandaten in möglichst gewinnbringende Anlagen gelenkt. Das Barometer schoss  sprichwörtlich durch die Decke. Und so musste das «Sandrohr» kurzerhand vom ehemaligen Kuhstall in den Heuboden verlängert werden.

Die Geldflut kommt nicht von ungefähr. Die Zugerberg Finanz AG versteht ihr «Handwerk» ausgesprochen gut. Denn der Asset Manager hat sich im diesjährigen BILANZ-Rating – der besten Vermögensverwalter – in der besonders aussagekräftigen 36-Monats-Periode gleich in zwei von vier Kategorien gegenüber rund 100 Mitbewerbern durchgesetzt.

In der konservativen Risikoklasse haben damit die Zuger das Vermögen ihrer Kunden um fast 14 Prozent vermehrt – und das mit einem Risiko bzw. einer Schwankungsbreite von lediglich 5,4 Prozent. Das eindrückliche Ergebnis ist die höchste Sharpe Ratio – also die höchste Rendite in Relation zum eingegangenen Risiko. Auch in der ausgewogenen Risikoklasse konnte keiner der getesteten Vermögensverwalter der Zugerberg Finanz AG das Wasser reichen. Der Leistungsausweis ist entsprechend einmalig: 23 Prozent Performance bei einem Risiko von 9 Prozent.

Zum ersten Mal beim Bilanz-Rating dabei und gleich in zwei Kategorien gewonnen.

Das Erfolgsgeheimnis erklärt Timo Dainese, geschäftsführender Gesellschafter der Zuger, so: «Es ist kein Zufall, dass wir vorne liegen. Im Unterschied zu den meisten Mitbewerbern haben wir auch mit Obligationen gut verdient.» Während die meisten Asset Manager 2017 mit Bonds keine Rendite zustande brachten, waren es bei Zugerberg rund sechs Prozent. Firmenobligationen in Franken seien die Hausspezialität. In der Schweiz gebe es in diesem Feld kaum jemanden mit einer grösseren Expertise.

Der 42jährige Dainese ist das Gesicht hinter der Erfolgsgeschichte. Im Alter von 22 Jahren schmiss er den Job bei einer Privatbank und gründete ein Vermögensverwaltungs-Unternehmen. «Ich hatte damals in meinem Umfeld kaum Millionäre, aber viele junge Leute, die sich ein Vermögen aufbauen wollten», erzählt Dainese. So sei die Idee einer Verwaltung auch für kleinere Vermögen entstanden. Noch heute, da Grossanleger wie Pensionskassen mit Multi-Millionen-Mandaten bei Dainese auf dem 200 Jahre alten Bauernhof ein und aus gehen, gehören Sparpläne ab 100 Franken zum Kerngeschäft. Man hat nicht vergessen, woher man kommt. Denn was bei grossen und kleinen Kunden offenbar gut ankommt, ist der Fokus auf Erträge. «Wir verlassen uns nicht auf die Aktienperformance», sagt Dainese. Wertpapiere werden in erster Linie wegen ihrer Dividenden und Coupons gekauft. Damit ist ein Basisertrag von drei bis vier Prozent schon mal von Beginn weg in trockenen Tüchern. Die Dividenden bestimmen schliesslich auch die Haltedauer. Drohen die Ausschüttungen zu sinken, wird verkauft.

Trotz des starken Wachstums und der aktuellen Unternehmens- und Portfoliogrösse ist der Zugerberg Finanz AG ihre Agilität nicht abhandengekommen. Dies zeigt sich auch an den langjährig, bewährten und persönlich gepflegten Partnerschaften. So wie zum Vermögens Planungs Zentrum. Schliesslich werden den Kunden des VPZ nicht erst seit dem Bilanz-Rating die ausgesuchten Vermögensverwaltungslösungen der Zugerberg vorgeschlagen, sondern schon seit vielen Jahren. In diesem Sinne ist diese Auszeichnung auch eine Auszeichnung für das Vertrauen und die erfolgreiche Partnerschaft, ganz im Sinne der gemeinsamen Kunden.

Nachhaltigkeit setzt sich nicht nur in der Finanzberatung durch!

By | 2019

Nachhaltigkeit setzt sich nicht nur in der Finanzberatung durch!

Es kann gut sein, dass die Digitalisierung nicht nur die Art und Weise wie wir leben, sondern auch die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändern wird. Arbeiten wird zeitlich und räumlich flexibler, mobiler und gleichzeitig agiler. Dies gilt für Start-up-Unternehmen genauso wie für Grosskonzerne und lokale KMU’s. Über alle Unternehmensgrössen und Branchen hinweg werden neue Arbeitsmodelle diskutiert, Präsenzzeiten flexibler gestaltet und neue Raum- und Arbeitskonzepte erprobt. Dank cloudbasierten Plattformen kann jederzeit von überall, gemeinsam gearbeitet werden. Entscheidend für den Erfolg dieser Konzepte ist eine flexible Unternehmenskultur. Diese wiederum erwartet hohe Ansprüche an die Ausbildung der Mitarbeiter. Denn fachübergreifende Teams organisieren sich für einzelne Projekte immer wieder neu. Die agile Arbeitsweise wird zur stabilen Normalität. Mittendrin ein Möbel, das im Trend bleibt. Einfach, weil es gut war, ist und bleibt. Seit über 50 Jahren!

Hier werden «Blechrohlinge» auf Rollen angeliefert und in die berühmten Module verarbeitet: Alles mit gleichbleibender Qualität, gepaart mit fortlaufenden, kleinen Produkteinnovationen im Detail.

Vom Land in die weite Welt hinaus
Münsingen liegt im Berner Mittelland, etwa in der Mitte zwischen der Schweizer Hauptstadt Bern und dem beschaulichen, am gleichnamigen See gelegenen Städtchen Thun. An guten Tagen thronen, von hier gut sichtbar, die Berner Alpen.

In dieser malerischen Landschaft liegt der Ursprung eines heute weltbekannten Unternehmens. Doch begonnen hat alles in einer dunklen und heissen Schmiedewerkstatt eines gewissen Ulrich Schärer aus Münsingen – dem Namensgeber des Unternehmens: USM.

Schärers Söhne und Enkel bauten – neben dem Eisenwarenhandel seiner Frau – ihre «Schmiede» Jahr für Jahr zu einer gut gehenden Fabrik für Baubeschläge aus.

In den sechziger Jahren wurde in der Schweiz fast jeder zweite verbaute Tür- oder Fensterbeschlag von der kleinen Fabrik in Münsingen geliefert. Darum hatte das mittelständische Unternehmen bald zu wenig Platz. Paul Schärer junior und Enkel des Unternehmensgründers und Vater von Alexander Schärer, machte sich bald einmal auf die Suche nach einem neuen Standort und Planer. Sein Ziel: Ein ganz neuer Firmensitz!

Seine Wahl fiel auf Fritz Haller, einen begabten Architekten aus Solothurn. Der spätere Professor – welcher sogar an der technischen Universität in Karlsruhe lehrte – entwickelte schliesslich für Schärer ein System aus Metallstützen, Trägern und modularen Fassadenelementen. Das Resultat war – etwas abstrakt beschrieben – ein Dach mit vier Trägern und einer Fassade aus Elementen. Dabei war die gesamte Gebäudestruktur in einem klaren, dafür modularen Rasterprinzip aufgebaut. Dank dieser für damals sehr futuristische Design- und Konstruktionsweise, liessen sich Industrie- und Verwaltungsbauten flexibel zusammenfügen!

Noch heute – gleich am Ortseingang von Münsingen – steht das ursprüngliche Resultat davon: Ein verglaster, U-förmiger Industriebau mit dem giftgrünen USM-Schriftzug. Und was kaum jemand weiss, nur ein ganz kleiner zentraler Teil davon, ist das ursprüngliche, erste Gebäude. Tatsächlich wurde der weltweite Hauptsitz in mittlerweile über sieben Bauetappen – in mehreren Jahrzehnten – laufend erweitert und wirkt heute trotzdem wie aus einem Guss. Was für ein Statement!

Auch wenn mittlerweile bei USM Roboter fleissig mithelfen, die Frage, wie man denn einen Klassiker weiterentwickelt, ist schnell und einfach beantwortet: Indem sich USM mit all ihren Produkten ganz einfach treu bleibt.

Im bernischen Münsingen produziert USM seit über 50 Jahren Möbel nach dem mehr oder weniger gleichen Konzept. Und dies aus einfachem, aber gutem Grund. Weil es nahezu perfekt ist!

Aus einem Problem einen Welterfolg zu machen, das war nie geplant
Mit Hallers spektakulärem Bau hatten die Schärers zwar eine flexible Fabrik aber gleich das nächste Problem vor sich: Für den ultramodernen Neubau – von damals und heute – liess sich speziell in den sechziger Jahren kein nur annähernd passenderes Büromöbel finden. Die Lösung lag fast auf der Hand: Die Herren bauten es sich also gleich selbst!

Beim Möbeldesign machten es sich Haller und Schärer leicht und übersetzten die Prinzipien ihrer Fabrik in ein entsprechendes Möbelsystem: Aus Kugeln und Verbindungsrohren wurde ein Grundgerüst gefertigt, welches je nach Bedarf, Funktion und Geschmack mit Seitenelementen aufgefüllt werden konnte. Fritz Haller besorgte den Designentwurf und Paul Schärer entwickelte technische Feinheiten. Gleichzeitig bauten sie eine Serie passender, funktionaler Arbeitstische. Auf dieser Basis kam schliesslich das System USM Haller 1969 serienmässig auf den Markt.

Das Raster und die beweglichen Teile sind stark, aber nicht starr – sondern ganz im Gegenteil – immer weiter entwickelt worden. Darum kann sich USM fast schon sinnbildlich bewegen und mitwachsen. So ist und bleibt USM ein Möbel für das ganze Leben.

Eine mutige Idee!
Und erst recht eine erfolgreiche!

Zwar war USM beileibe nicht das erste Möbelbaukasten-System seiner Art. Aber es war und ist das einzige, das die ingenieurhafte Funktionalität eines Containers mit der Eleganz eines puren Büromöbels verbindet. Während seine charakteristischen Kugelverbindungen Mobilität und flexible Erweiterbarkeit signalisieren, steht sein Stahlrohrgerüst für Standfestigkeit und Solidität. Die Regale, Sideboards und Schränke aus Münsingen begeistern daher bis heute Privatleute, Freiberufler, Planer und Innenarchitekten. USM fügt sich perfekt sowohl in betonierte, minimalistische Neubauten als auch in einen urchigen Bauernhof ein.

Beste Voraussetzungen also für einen modernen Klassiker, würde man meinen! Dennoch würde das System wohl kaum jemand kennen, gäbe es dann nicht wie immer den nötigen, letzten Funken Glück! Denn hätten es nicht französische Designer in einer Architekturzeitschrift entdeckt, wäre das Möbel wohl nie zu einem der grössten Aufträge der ersten Stunden gekommen! Denn die Franzosen tüftelten an einer Neumöblierung der französischen Bank Rothschild in der Rue Laffitte in Paris. Und angeblich soll damals sogar Madame de Rothschild selbst mit ihrem Innenarchitekten per Privatjet nach Münsingen gereist sein. Sodann soll sie sich – so die Geschichte – in die Möbel verliebt und auf USM bestanden haben.

Die Geschichte
des USM Möbelbausystems Haller
ist vielleicht auch darum so erfolgreich,
weil sich dahinter weder
Verkaufs- und Marketingkalkül noch
eine Designstrategie versteckt,
sondern schlicht und einfach
eine ehrliche Freundschaft und
eine gemeinsame Passion.

Jede einzelne Kugel, jedes Verbindungselement und jeder Zentimeter Rohr eines USM-Möbels, wird in Münsingen entwickelt und weiterentwickelt, gefalzt, geschnitten, teilweise montiert und für den weltweiten Versand bereitgestellt.

Skalieren in Systemen
Der darauf folgende Auftrag zur Ausstattung von 600 Arbeitsplätzen brachte die Schärers denn auch schwer ins Schwitzen. Schliesslich verfügten sie damals weder über Kapazitäten, die Maschinen für Serienproduktionen noch hatten sie eine Ahnung, was sie eigentlich dafür verlangen sollten. Doch bei USM machte man sich trotzdem ans Werk. So folgten bald Aufträge für andere grosse Kunden: Von Hoffmann-La Roche bis Rolex. Alle wollten plötzlich USM haben. Die Systemgeschichte nahm Ihren Lauf.

Gleichzeitig wurde das Firmenportfolio mit weiteren Produkten erweitert: Ob Kitos, Display oder das System Eleven22! Im direkten Vergleich des übernächsten Marken-Bruders macht USM aber bis heute den grössen Umsatzanteil mit dem System USM Haller. Eine Erfolgsgeschichte! Und jede neue Bestellung schafft vor allem eines: Sie kurbelt den Verkauf eines globalen Klassikers an.

Dank dieser klaren Fokussierung der Firma ist die Produktion im Berner Oberland schlank geblieben. Eine gute Voraussetzung, um im Hochlohnland Schweiz produzieren zu können. Mit dieser Haltung ist USM eben etwas wie die eigenen Produkte: Vielleicht etwas unaufgeregter, dafür grundsolide und kontinuierlich wachsend.

Auswahl der Farbpaletten, bereit für die Montage.

Vertrauensvolle Partnerschaften: Ausdruck einer Lebenshaltung.
Für das System USM ist das über Jahre, nachhaltig gewachsene Partner- und Vertriebsnetzwerk der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg. Denn so wie das global patentierte Möbel nur mit passendem Werkzeug modifiziert werden kann, kann das ganze Netzwerk aller Partner kaum kopiert werden. Schliesslich können aber genau nur diese Partner – mittlerweile verteilt über die ganze Welt – immer vor Ort beim Kunden über Jahre hinweg einen perfekten Service bieten. Immerhin verdient USM auch einen Teil ihres Umsatzes mit Ergänzungen und Erweiterungen bestehender USM-Systeme, die von Vertriebspartnern geliefert und montiert werden müssen. Deshalb braucht USM seine Partner, und die Partner brauchen das System. Eine Art moderne Symbiose und Ausdruck einer einmaligen Firmen- und Partnerkultur.

Bei den vielen USM-Vertriebspartnern und deren Kunden werden heute die Möbel stolz wie Klassiker behandelt. Der typische USM-Kunde ist darum auch fast immer ein Designliebhaber und Ästhet. Für alle anderen ist wohl ganz wesentlich – und typisch für USM – die Hundertprozentige «Rückwärtskompatibilität».

Oder wie es die USM-Entwickler im Fachjargon ausdrücken: Jeder neue Systembestandteil fügt sich nahtlos in alle älteren ein. Will heissen, alles Neue, was USM entwickelt, kann auch in ein Möbel der allerersten Generation verbaut werden.

Wohl genau darum treffen heute in Münsingen immer wieder Bestellungen von Kunden ein, die ihr erstes USM-Regal irgendwann Anfang der siebziger Jahre gekauft haben und es jetzt – dreissig, vierzig Jahre später – erweitern wollen. Die Frage, wie lange ein USM-Haller-System erfahrungsgemäss hält, lässt sich darum im Prinzip einfach beantworten: Nämlich ewig!

In einer schnelllebigen Zeit von vielen Eindrücken
wird die USP eines Produktes immer entscheidender. Aus dieser inneren Stärke heraus entsteht das untrügerische Gefühl einer natürlichen «Authentizität». Genau dann,
wenn sich so eine Überzeugtheit einstellt, entsteht
ein dauerhafter Wert, welcher als
Klassiker in die Geschichte
eingehen wird.

USM-Produkte werden von den eigenen Mitarbeitern in Münsingen gefertigt und transportfähig gemacht.

Der Bestseller wird stetig modernisiert und bleibt sich trotzdem immer treu.
Weil es aber vom Klassiker zum Museumsstück ein gefährlich kurzer Weg sein kann, haben die Münsinger ihren Bestseller über die Jahre hinweg immer wieder behutsam mit Neuerungen ausgestattet. Die Berner haben perforierte Tablare erfunden. Man hat akustische Elemente ins Sortiment aufgenommen, um den Bürolärm in den trendigen Grossraum- und Kombibüros zu dämpfen. Es folgte ein elektronisches Schliesssystem und eben erst der neueste Coup: USM Haller E! Ein LED-Licht, smart integrierbar in dafür speziell lieferbaren Chromrohren. Natürlich von USM selbst. Mit grosser Sicherheit wird diese neueste Option dazu führen, dass sich ganz viele Firmen, aber auch Private, ihre Räume herrlich schön – und ohne jedes sichtbare Kabel – dezent beleuchten lassen werden.

Der Kreis schliesst sich und es wird auch klar, warum neben den vielen Themen gerade dieser Beitrag so schön zum VPZ passt. Mal ganz davon abgesehen, dass das VPZ selbst auch alle Büros mit diesem Klassiker ausgestattet hat. USM ist mit seinem Konzept ein extrem gutes Beispiel für Nachhaltigkeit. Und spätestens nach dem Lesen des Kompetenzgespräch-Beitrages wissen wir alle, dass Nachhaltigkeit immer mehr Unternehmen in ihrer Beschaffungspolitik beschäftigt.

Die vielleicht schönste Form zu arbeiten
Die Frage, ob wir bald nur noch im virtuellen Raum arbeiten, erübrigt sich gern, wenn man in den Genuss eines Büros des USM Möbelbausystem Haller kommt. USM ist heute auch als Werk der angewandten Kunst anerkannt. Dies war und ist auch dem klaren, souveränen, aber immer dezenten Auftritt zu verdanken.

Nachhaltigkeit darf aber niemals abwarten und verwalten heissen. Genau darum hat USM wohl auch in schwierigeren Jahren immer weitere Showrooms eröffnet und kam nie in Versuchung, Kunden zusätzliche Rabatte einzuräumen. Selbst Marketing-Ausgaben wurden hochgehalten, um die Sichtbarkeit der Marke zu garantieren.

Die USM U. Schärer Söhne AG ist vielleicht aus diesen einfachen, aber wichtigen Gründen immer noch im Besitz der Familie. Sie finanzierte zum Beispiel zuletzt zu 100% selbst die eigene, neue Pulverbeschichtungsanlage oder erneuert alle Erweiterungsschritte der Fabrikanlagen allein. Dank einem klaren Plan und einem soliden Geschäftssinn wurde so Schritt für Schritt aus dem einstigen Handwerksbetrieb eine Weltmarke mit Kultstatus.


Gemeinsam entwickelten
Paul Schärer und Fritz Haller
die Produktionshalle, den Büropavillon und
das Möbelbausystem für U. Schärer Söhne AG
in Münsingen. Der Industriepartner beflügelte
Hallers Denken und Arbeiten.

Ein Dach. Vier Träger und modulare Fassadenelemente. Der «Pavillon» aus Stahl und Glas – in dem übrigens einst das erste Grossraumbüro der Schweiz entstand – gab mit seiner Gebäudestruktur das Rasterprinzip des heutigen Möbelbausystems vor. Dieses klare Prinzip ist sicher auch ein Mitgrund, dass der Patentschutz bis heute einwandfrei funktioniert. Denn kopiert werden, konnte das clevere System bis heute nicht wirklich!

Ein komplettes Fahrzeug, aber so individuell wie eine Gesamtberatung der VPZ.

By | 2019

Ein komplettes Fahrzeug, aber so individuell wie eine Gesamtberatung der VPZ.

Autokunden haben genaue Vorstellungen, was ihr Auto alles können sollte. Zudem haben Autofahrerinnen und Autofahrer zum Teil schon ganz genaue Ideen, was sie mit ihrem Auto machen, was ihnen dieses bieten soll und wo sie es einsetzen. Sprich, auch BMW kommt nicht darum herum, ständig wachsende Bedürfnisse mit einer neuen Baureihe anzusprechen. Mit dem BMW X2 präsentieren die Bayern nun nach dem X4 und dem X6 auch in der kleinsten Baureihe ein SUV Coupé. Herausgekommen ist ein gelungenes Auto mit sehr sportlichen Genen. Gerade für Herrn und Frau Schweizer ist dieses Fahrzeug eine gute Wahl. Denn in der Schweiz haben wir die unterschiedlichsten Strassen und, damit verbunden, Wetterverhältnisse. Es gibt Passstrassen, langgezogene Landstrassen, enge Quartiere und den typischen Stadtverkehr. Gleichzeitig haben wir in der Schweiz sicher sechs Monate im Jahr nasskaltes Wetter und auch Schnee bis in die Niederungen. Umstände, welche nach einem kleinen, aber doch starken und vor allem sicheren Fahrzeug verlangen. Das xDrive-Getriebe, welches für Vierradantrieb steht, ist da schon einmal eine sehr gute Wahl. Wer jetzt noch ein kompaktes Fahrzeug mit ordentlich Kraft sucht, der bekommt mit dem X2 genau das richtige Coupé in der Premium-Klasse. Genau darum haben wir den BMW nun für Sie getestet. Kommen Sie mit auf eine Testfahrt durch das schöne Zugerland…

Der Name täuscht: Obwohl
der BMW X2 scheinbar grösser
sein soll als sein Bruder X1,
ist das neue Sportcoupé
kleiner als der X1.

Das Sommerbild täuscht ebenfalls: Das Sportcoupé BMW X2 ist natürlich nicht nur für trockene Strassen im Sommer gebaut. Der X2 ist mit einem Vierradantrieb ausgerüstet und darum geradezu ideal für den Winter und damit für den Schweizer Markt.

Der BMW X2 ist das neueste Modell der Bayern. Auf den ersten, schnellen und sehr flüchtigen Blick erinnert einen die Silhouette etwas an einen flacheren BMW X1. Doch schon auf den zweiten Blick wird klar, es ist ein komplett neues Konzept auch wenn der Radstand tatsächlich dem der BMW X1-Serie entspricht. Doch die Gesamtlänge und eben auch die Höhe fallen deutlich kompakter aus.

Selbst dem eingefleischten BMW-Fan fällt dabei schon von vorne auf, dass BMW beim X2 zum ersten Mal die für BMW typische «Niere» in einer modifizierten und neuen Form angewandt hat. Diese ist jetzt etwas breiter gestaltet und ist Ausdruck für die Dynamik des neusten Coupés. Auch die Heckpartie zeigt eine modifizierte Formensprache, welche so noch bei keinem anderen X-Modell angewandt wurde. Beim X2 kann also zurecht von einem ganz neuen Fahrzeug gesprochen werden. Wichtig aber dabei bleibt: Die typischen BMW-Elemente sind natürlich übernommen worden, so dass auch die kleinste Plattform der SUV-Coupé X2 – nach dem X4 und dem X6 – perfekt in die bayrische Familie passt.

Für den X2 gibt es bisher drei Ausstattungsvarianten. Die Basis, die Version M Sport und die neue Version M Sport X mit 190 PS. Und genau damit waren wir unterwegs. Unser Testwagen, mit einem 2-Liter-Diesel-Motor wiegt etwas über 1’700 kg und beschleunigt in etwas über 7,5 Sekunden von null auf hundert. Dieser Wert fühlt sich in dem eigentlich kleinen Fahrzeug schon einmal richtig sportlich an. Und genau das will BMW mit dem neuen Sportcoupé auch erreichen: Es sollte zwar ein ganz neuer Klein-SUV sein, aber gleichzeitig an der Sportlichkeit eines typischen Coupés anknüpfen. Ein kleiner Wermutstropfen – aber eigentlich auch nicht anders zu erwarten bei einem typischen Premiumhersteller: Der Basispreis für dieses Fahrzeug liegt bei knapp CHF 50’000.– in der einfachsten Version. Das von uns gefahrene Top-Modell knackt dann schon die Marke von CHF 70’000.–.

Auf den ersten Blick scheint das viel Geld für ein kleines Auto zu sein. Doch wenn man erst mal das Fahrzeug gefahren ist, revidiert sich dieses Denken sehr schnell. Denn mit dem X2 bekommt man für einen fairen Preis ein äusserst komplettes, kompaktes und starkes Fahrzeug, welches alle Annehmlichkeiten aus der Oberklasse in sich vereint.

So sind die verarbeiteten Materialien insgesamt sehr hochwertig und geradezu perfekt integriert. Die Mittelkonsole ist dem neuen Trend entsprechend auf den Fahrer ausgerichtet und ergonomisch perfekt zu bedienen. Die Bedienung des Info- und Entertainment-Systems ist zwar noch nicht die grosse Revolution, entspricht aber dem, was sich bewährt hat. Entsprechend einfach ist es in der Handhabung und auch von Nicht-BMW-Fahrern sofort und intuitiv zu bedienen. Eine grosse Hilfe stellt das Head-up-Display dar und zeigt, wie komplett ein eigentliches «Kleinfahrzeug» ausgerüstet sein kann. Schon fast selbstverständlich sind die Rückfahrkamera sowie die akustische Einparkhilfe. Technisch gesehen ist dieser BMW also auf dem neuesten Stand und damit dem modernen Fahrzeugdesign in nichts nachstehend.

BMW ist ja bekannt dafür, dass die Bayern sehr gut in Sachen Komfort sind. Sicher mit ein Grund, dass BMW eine sehr treue Kundschaft hat. Denn wer erst einmal in einem BMW gesessen ist, versteht, warum die Sitzpositionen als geradezu perfekt gelten. Dies hat man auch im X2 wieder erreicht. Als Fahrer kann man das Lenkrad sehr gut auf seine individuelle Körpergrösse oder an seine Sitzhaltung anpassen. Die Sitze lassen sich darum sehr gut und in alle Richtungen und Höhen, auch auf sehr grosse oder kleine Personen anpassen. Die Ergonomie passt einfach und die Haptik der verbauten Materialien fühlt sich dabei – typisch Premium-Klasse – angenehm an. Selbst wer das «Pech» hat, den X2 nicht persönlich zu fahren, wird von den bequemen Rücksitzen positiv überrascht sein. Der Einstieg ist einfach und bequem und das Platzangebot ist trotz grossem Kofferraum – das Volumen liegt bei knapp 500 und knapp 1’400 Litern bei umgeklappten Stühlen – immer noch sehr gut.

Innovative Technologie
ist heute schon beinahe
selbstverständlich
in der Premium-Klasse.
Im X2 hat aber BMW mehr
als erfüllt und viele «Gadgets»
der Oberklasse verbaut.

Als BMW-gewohnter Fahrer setzt man sich rein und findet sich gleich zurecht. Aber auch als neuer Kunde fühlt man sich sofort wohl im Fahrzeug. Alles ist da, wo man es intuitiv vermutet.

Vielleicht ist gerade dieser Umstand ein Grund, warum der X2 nicht nur ein typisches Fahrzeug für eher jüngere Lenker ist. Speziell in der Schweiz hat sich in den ersten Monaten nach dem Verkaufsstart im März 2018 gezeigt, dass auch viele Lenker von grösseren Fahrzeugen auf das neue, kompakte Sportcoupé umgestiegen sind. Denn der neue BMW bietet den Komfort und die Kraft eines typischen, grösseren Premiumfahrzeuges, ist aber kompakt und dynamisch wie ein typisches Kleinfahrzeug. Dieser Umstand entspricht nicht nur spezifisch dem X2, sondern generell einem gesellschaftlichen Trend in der Fahrzeugindustrie. So kann man auch plötzlich den tieferen Sinn dieser Fahrzeugklasse erkennen. Denn mit dem X2 bieten die Bayern ein Fahrzeug, das ideal für einen Neulenker ist, aber auch perfekt zu einem Fahrer passt, welcher sich im Zuge des demografischen Wandels etwas Kompakteres wünscht, aber im Rahmen seiner gemachten Erfahrungen auf nichts verzichten möchte.

Genau darum ist der X2 die ideale Wahl. Gerade die Sportlichkeit des Fahrzeuges passt sowieso zu Junglenkern oder erfahrenen Automobilistinnen und Automobilisten. Denn die individuell wählbaren Funktionen machen das Fahrzeug in der Stadt komfortabel, während es im Sportmodus dynamischer wird und man jetzt vom Fahrwerk auch eine direktere Rückmeldung bekommt, ohne dass es dabei aber unkomfortabel wird. Die serienmässigen 19-Zoll-Felgen tragen sicher etwas dazu bei, und zwar nicht nur zum optischen Reiz.

Interieur mit Stil:
Von BMW ist man sich gewohnt, dass das Innenleben neue Standards in der Premiumklasse setzt. Dies ist auch beim kleinsten BMW-SUV gelungen. Die reichlich und grossen Ablageflächen sind gepaart mit einem hochwertigen Interieur. Die Sitze sind perfekt geformt und individuell zu verstellen. Die Sitzflächen in Alcantara sind im Winter wie auch im Sommer angenehm zum Sitzen und wirken in Kombination mit den Kontrastnähten sportlich dezent.

Bequem und viel Platz:
Mit einem Kofferraumvolumen zwischen 500 und fast 1’400 Litern bietet der BMW X2 als Sportcoupé viel Platz, auch wenn vier Personen reisen.

Der von uns gefahrene 2-Liter-Diesel mit seiner exklusiven 8-Gang-Automatik besitzt einen SCRKatalysator der neuesten Generation. So steht gerade und ganz speziell dem städtischen Fahren nichts Negatives im Wege. Und auch der Verbrauch zwischen 4,3 und 5,4 Litern bei unserer Testfahrt von Dielsdorf, mitten durch den Stau der Stadt Zürich, rund um den Zugersee, dann über den Zugerberg und schliesslich auf der Autobahn zurück nach Dielsdorf ist ein idealer Wert und eine Demonstration, dass der X2 ein topmodernes Fahrzeug ist. Vielleicht wäre es sogar möglich, dass ein Nachfolger irgendwann mit Strom angeboten werden könnte. Mal sehen?

Raus aus der Stadt können wir dann endlich mal entdecken, wieviel Sport tatsächlich in dem neuen X2 steckt. Sofort wird einem klar, dass gerade die M-Sport-Lenkung, aber auch das M-Sport-Fahrwerk extrem gut harmonieren. Ohne Zweifel kann man gerade auf Landstrassen oder in engen Kurven die sportliche Grundauslegung des Fahrzeuges fühlen. In Kombination der M-Tools bringt der Dieselmotor seine gut 400 Nm perfekt auf die Strasse. Genau hier macht sich dann auch der Vierradantrieb «xDrive» bemerkbar, welcher automatisch und in Bruchteilen von Sekunden die Traktionen auf die Räder so verteilt, dass jederzeit ein perfekter Antrieb gewährleistet ist. Spätestens jetzt – mit eingeschaltetem «Sportmodus» – fühlt sich das X2 Sportcoupé beim Anfahren oder Rausbeschleunigen von Kurven, definitiv «super knackig und leichtfüssig» an. Auf Landstrassen mit langgezogenen Kurven oder aber auf Passstrassen mit engen Schlaufen, macht der X2 M Sport X sogar besonders viel Spass.

Als Autokenner kommt man unschwer zum Schluss, dass dafür auch das 10mm tieferliegende Fahrwerk, ein leicht veränderter Sturz sowie eine etwas härtere Federauslegung diesen zusätzlichen Fahrspass bringen. Das Versprechen und Credo von BMW ist damit insgesamt mehr als nur erfüllt: Im X2 ist Fahrspass
garantiert.

Herausragender Athlet:
Der neue BMW X2 – speziell in der M-Version Sport – macht seinen sportlichen Anspruch gleich auf den ersten Blick deutlich. Die 400 Nm maximales Drehmoment verleihen dem hier abgebildeten BMW X2 xDrive20d mit einem BMW TwinPower Turbo 4-Zylinder Dieselmotor ein direktes Ansprechverhalten, souveräne Durchzugskraft und eine aufregende Beschleunigung.

Unterstrichen wird diese Sportlichkeit durch eine sehr dynamische Designsprache. Das flache Dach und die hochgezogene Fensterlinie machen die Form zwar etwas gedrungen, geben aber dem Auftritt von Aussen diese betonte Sportlichkeit. Uns gefällt’s! Im Innern gibt einem diese Form ein gutes und sicheres Gefühl. Auch durch die eher schmaleren Fenster ist die Rundumsicht oder gar die Übersicht überhaupt nicht eingeschränkt. Lediglich die A-Säule ist etwas breiter – respektive wegen der langgezogenen Form etwas länger – und so kann es sich ergeben, dass man sich gerade beim Abbiegen lieber zweimal vergewissern sollte, denn hier kann dies in der Tat etwas störend werden. Das Gleiche gilt beim Zurückschauen. Auch hier ist aufgrund des flachen Daches auch die C-Säule eher breit und so ist die direkte Sicht nach hinten – aufgrund des Designs – einen Ticken eingeschränkt. Doch was man bei dieser Gelegenheit auch gleich anmerken muss: Das ist eine reine Gewöhnungssache. Und der Automatismus ist schon während unserer Testfahrt eingeschliffen und nicht negativ auffällig.

Der BMW X2 ist das kleinste Modell
in der Kleinwagen-Kategorie der Bayern.
Das von uns gefahrene Model M Sport X mit 2-Litern
und 190 PS stellt dabei das Top-Fahrzeug dar und ist
geradezu ideal für den Schweizer Markt!
Selbst die mutige Farbe – Galvanic Gold – finden wir
extrem passend zum Sommer im Zugerland!

Mitreissendes Design:
Mit seinem kühnen Design bietet er eine für BMW ganz neue aber gewohnt dynamische und agile Formensprache, die in dieser Fahrzeugklasse ihresgleichen sucht.

Nur ein ganzheitlicher Plan führte Ihn zum Schweizermeister-Titel über 400 Meter.

By | 2019

Nur ein ganzheitlicher Plan führte Ihn zum Schweizermeister-Titel über 400 Meter.

Die Schweizer Leichtathletik erfreut seit sich mehreren Jahren einer steigenden Beliebtheit. Der aktuelle Schub hat wohl direkt etwas mit den European Championships 2018 in Glasgow und in Berlin zu tun. Ausschlaggebend sind dabei sicher auch die guten Leistungen der Schweizer Sportler. Zwar wurde die Zielsetzung von Swiss Athletics knapp verpasst. Auch wenn die Schweizer Delegation gerne fünf Medaillen gewonnen hätte, zeigten die Sportler insgesamt einen starken Auftritt und hinterliessen viele positive Eindrücke und eine ansprechende EM-Bilanz. Der Grund dafür ist, dass die Schweizer Leichtathletik breit abgestützt ist und einen klaren Plan verfolgt. Dass damit der Erfolg automatisch kommt, zeigen wir am Beispiel des aktuellen Schweizermeisters über 400 Meter, Joel Burgunder.

Joel Burgunder
beflügelt vom Erfolg!

An der Spitze zählen nur die Medaillen
Sicher: Sportler reisen wegen der Medaillen an Titelkämpfe. Denn nur an Medaillen wird letztlich der Erfolg einer Delegation gemessen. Der 14. Rang im europäischen Vergleich dank Gold von Lea Sprunger, Silber durch Fabienne Schlumpf und Tadesse Abraham sowie Bronze von Alex Wilson darf sich sehen lassen. Allerdings ist der Medaillenspiegel oft Zufälligkeiten unterworfen, da der Kampf um Hundertstel – Mujinga Kambundji belegte dreimal den 4. Rang oder die Verletzungen von Medaillenkandidaten wie zum Beispiel Kariem Hussein – für überraschende Rangverschiebungen sorgen kann. Aus genau solchen Gründen taucht aktuell sogar Portugal mit zwei Medaillen vor der Schweiz auf. Dies nur deshalb, weil zwei davon «golden» sind.

Niemand interessiert sich für Punkte
Mehr Aussagekraft betreffend der Stärkeverhältnisse unter den Nationen hätte eigentlich der Placing Table. Diese ist breiter abgestützt. Denn in dieser Wertung ergibt ein Sieg acht Punkte, der 8. Rang noch einen. Plötzlich taucht hier die Schweiz vor Griechenland, Belgien oder Norwegen auf. Der 10. Rang in der Placing Table lässt somit ein gutes Fazit zu: Die Schweizer Delegation darf eigentlich mit der EM in Berlin gesamthaft sehr zufrieden sein. Doch eben, niemand interessiert sich für Punkte. Es zählen nur die Medaillen.

Das Ziel immer vor Augen. Joel Burgunder strebt auch in der nächsten Saison eine neue Bestzeit an.

Auf die Plätze, fertig, los! Sobald er sich in die Startposition begibt, liegt sein Fokus zu 100% auf dem Startschuss!

Eine nachhaltige Verbesserung wird sichtbar
Das Niveau bei Titelkämpfen ist so hoch wie noch nie. Die Leistungen der Schweizer sind im Durchschnitt besser als jene von Amsterdam 2016, wo sogar fünf Medaillen resultiert hatten. Noch vor den Olympischen Spielen in Rio war die Konkurrenz für Kambundji und Co. klar stärker. Der Fortschritt ist permanent am Laufen und zeugt von einem klaren Plan bei Swiss Athletics. Dieser Plan begann irgendwann nach dem zweiten Weltkrieg.

In der Schweiz herrschte eine grosse Sportbegeisterung. Die beiden K’s, Ferdy Kübler und Hugo Koblet, gewannen den Giro d’Italia, die Tour de France, die Strassen-WM. Die Fussball-Nationalmannschaft zeigte an der WM 1954 in Bern eine gute Leistung, und so gewann auch die Leichtathletik immer mehr an Bedeutung.

Im Archiv des LC Zürich kann man zum Beispiel über Peter Laeng – Jahrgang 1942 – nachlesen, dass er bei seinem ersten Rennen bei «Weltklasse Zürich» in neuer Schweizer Rekordzeit von 46.8 Sek. siegte!

Wie die Sportler von damals sagen, war der Sport zu jener Zeit aber lediglich die «schönste Nebensache der Welt». Damals standen ganz klar die Ausbildung und der Beruf im Vordergrund.

Im Fall von Peter Laeng ging es darum, das Gymnasium und Bauingenieurstudium an der ETH in kürzest möglicher Zeit zu absolvieren. Dies hatte natürlich hin und wieder negative Auswirkungen auf die sportliche Form.

Damals hatte man auch keine Trainer. Die Sportler erstellten kurzerhand ihre Trainingspläne selbst. Der Amateurstatus erlaubte zudem keine finanzielle Unterstützung, Preisgelder, etc. Sogar das heute übliche Sponsoring war vollkommen unbekannt.

Trainiert wurde darum auch ausschliesslich in der Schweiz. Trainingslager in Südafrika oder der Türkei gab es für niemanden. Weder die Athleten noch der Club hätten sich solche Ausgaben finanziell leisten können. Der LC Zürich führte lediglich über die Osterfeiertage ein Trainingslager in Lugano durch. Dafür trainierten die Sprinter im Winter in der Halle und im Kraftraum. Zudem folgten Fahrtspiele im Wald, bei eisiger Kälte. Das eigentliche Sprinttraining erfolgte darum erst im Frühling, sobald die Aschenbahn benutzt werden konnte.

Joel Burgunder auf dem Weg zum Sieg an der Athletissima Lausanne.

Spitzensport heute ist fast ein Fulltime-Job
Die Sportler von damals teilen wohl zwar die gleiche Leidenschaft für die Leichtathletik wie Joel Burgunder heute, doch ansonsten hat sich viel geändert. Die Woche ist komplett durchgetaktet. Die Zeiten zwischen Freunden, Familie, Trainer & Training, Physio und Mentaltrainer sind genau eingeteilt. Nur so bleibt alles in einer gesunden Balance im Leben des Schweizermeisters. Joel Burgunder kommt allein mit Trainingsstunden locker auf 26 Stunden pro Woche, um seinem grossen Ziel Olympische Spiele 2020 täglich einen Schritt näher zu kommen. Daneben sind heute ebenso wichtig wie qualitative Trainings die richtige und ausgewogene Ernährung, Regenerationsmassnahmen, Mental-Training und ein reduziertes Arbeitspensum. Diese zusätzlichen Faktoren kosten Geld. Darum ist ein Spitzensportler heute auf Sponsorengelder angewiesen! So entsteht ein ausbalanciertes Konzept aus «Geben und Nehmen».

Joel engagiert sich seit April 2018 als Botschafter für die Stiftung «SPECIAL OLYMPICS SWITZERLAND». So betreute er zum Beispiel am UBS KIDS CUP Final im Letzigrund die Kids Gruppe durch den Wettkampf und stand für Autogramme und Fotos zur Verfügung. Dies gibt nicht nur viel «Goodwill» bei den Jungen, sondern macht den Schweizermeister anfassbar für Sponsoren und damit interessant.

Dreimal Schweizermeister: 2016 / 2017 / 2018
Auch in diesem Jahr verteidigte der LC Zürich seine Vormachtstellung in der Schweizer Leichtathletik-Szene! Joel trug mit seinen Leistungen über 4x100m, 400m und 200m erneut zur Titelverteidigung bei. Zudem hat Joel Burgunder sich zum dritten Mal in Folge zum Schweizermeister über 400m krönen lassen! Nachdem er bereits in den Vorläufen mit starken 47.11sek brillierte, doppelte er im Final nach und liess keine Zweifel mehr offen, wer mit der Goldmedaille nach Hause gehen würde. Immer dann, wenn es auf den Punkt genau aufgeht, ist dies eine Bestätigung für die nachhaltige, enorme Vorbereitung, welche am Tag X in Höchstleistung messbar sein muss. Sprich, um Schweizermeister zu werden, muss der Gesamtplan aufgehen.

Nur wer einen klaren Plan hat,
ist locker, und nur wer locker bleibt,
hat am Schluss die Nase vorn!

46,00 Sekunden: Das ist die persönlich aktuelle Bestleistung von Joel Burgunder.

VPZ: Wie bist Du zur Leichtathletik gekommen?
Joel: Als 16-jähriger spielte ich noch regelmässig Fussball und hütete das Tor des FC Herzogenbuchsee. Als man mich dann öfters auf dem linken Flügel einsetzte, bemerkten ich und meine Gegner, dass ich das Talent zu einem schnellen Sprinter besass. Leider sah meine Balltechnik nicht so rosig aus, so dass ich mit 17 Jahren zum TV Herzogenbuchsee wechselte und dort schon bald meine ersten nationalen Erfolge feierte. Seitdem bin ich vom Leichtathletik-Virus infiziert.

VPZ: Wieso hast Du Dich auf die 400m spezialisiert?
Joel: Auf den Kurzdistanzen (100m/200m) fehlte mir im Training immer der Reiz, meine Grenzen auszutesten. Die Stehvermögen-Einheiten entwickelten sich schon früh zu meinen absoluten Trainings-Favoriten. Ich leide gerne im Training und gebe mein Bestes! Zudem habe ich mir gesagt, wenn ich mich für Grossanlässe qualifiziere, dann will ich auch die ganze Stadionrunde absolvieren!

VPZ: Was rätst Du einem angehenden 400m Läufer?
Joel: Darüber im Klaren sein, dass man bei schnellen 400-m-Läufen eine fast totale Sauerstoffschuld eingeht, was eine wesentlich längere Erholung erfordert als bei den Kurzstrecken. Zudem muss man immer locker bleiben und auf die Zähne beissen können!

VPZ: Wo hast Du Deine Vorbereitung auf die Saison absolviert?
Joel: Diesen Winter habe ich bereits zum zehnten Mal meine Vorbereitung in Südafrika absolviert. Das Klima und die Infrastruktur bieten uns Sprintern so eine optimale Möglichkeit, der winterlichen Kälte auszuweichen. Zudem fliegen wir im Frühling noch 2x in die Türkei, um an unserer Schnelligkeit zu feilen. Mit den optimalen Trainingsmöglichkeiten im Letzigrund (Indoor Sprint-Bahn, Kraftraum usw.) können wir uns ebenfalls glücklich schätzen.

VPZ: Wie sieht Dein Umfeld aus? Sponsoren usw.?
Joel: Ich habe das Flair und die Freude, mich sehr gerne selber zu vermarkten. Mittlerweile sogar auf einer sehr professionellen Ebene. Social Media ist neben meinem Beruf auch ein ständiger Wegbegleiter. Mit meinem Fanclub habe ich zudem über 100 Supporter in meinem Rücken, die mich finanziell unterstützen. Auch habe ich das Privileg als CISM-Sportsoldat WK’s als Trainingslager zu absolvieren. Auch sonst habe ich mein Umfeld in den letzten Jahren stark dem Sport untergeordnet. Ich bin mit meiner Freundin nach Zürich gezogen, um so in der Nähe des Letzigrund einen Rückzugsort zu bilden.

Das Motto von Joel Burgunder: «Go hard or go home!»

VPZ: Wie bringst Du Sport und Beruf unter einen Hut?
Joel: Seit Mitte 2017 habe ich das grosse Glück, für die Omnimedica AG, einer meiner Sponsoren, in einer 50% Anstellung als Marketing-Koordinator zu arbeiten. Die Firma ermöglicht mir mit flexiblen Arbeitszeiten einen professionellen Sport-Alltag. Die Firmengruppe forscht, entwickelt und vertreibt Aktivstoffe und fertige Produkte auf dem Gebiet von Cosmeceuticals, Nahrungsergänzung, Sport, Palliativmedizin, Dentalmedizin und Entgiftungs-/Filtersysteme. Die Unternehmen agieren sowohl autonom in spezialisierten Bereichen als auch als veritables Netzwerk, das sich interdisziplinär gegenseitig stützt und fördert. Mit der Entwicklung der Aktivformel von OM24® gelang Omnimedica AG – heute ein SpinOff der ETH Zürich – ein bahnbrechender Durchbruch auf dem Gebiet der Altersverzögerung bei Zellen. Die Formel OM24® steht für einen standardisierten, natürlichen Aktivkomplex aus Polyphenolen, Aminosäuren, Spurenelementen und Polysacchariden, gewonnen durch ein eigens entwickeltes Verfahren aus der Pflanze Camellia Sinensis. Die antioxidativen Eigenschaften von OM24® neutralisieren freie Radikale, hoch reaktive Sauerstoffverbindungen, die den Alterungsprozess der Zellen verursachen. OM24® bietet einen weltweit einzigartigen Zellschutz – bewiesen in Studien. Die Aktivformel OM24® wurde an der ETH Zürich erfunden und ist weltweit geschützt und patentiert.

26 Stunden Training
investiert Joel Burgunder pro Woche.
Kein Wunder, dass seine Beinumfänge in den letzten
Jahren neue Dimensionen erreicht haben!

Joel Burgunder im Trainingslager in Südafrika. Hier findet er die optimale Infrastruktur sowie vor allem auch schon im Winter optimale Trainigstemperaturen.

Weil Spitzensportler immer auf der Suche nach der neuen Bestzeit sind, spricht dies von selbst dafür, dass auch Joel Burgunder immer wieder an seine Grenzen gehen muss. Die Produkte von OM24® SPORT sind darum für Joel Burgunder der perfekte Begleiter auf dem Weg zum persönlichen Saisonhöhepunkt! Denn die enthaltene Aktivformel besitzt einzigartige Aufbau- und Regenerationseigenschaften.

Darum ist die Anstellung bei OmniMedica für Joel auch gleich ein doppelter Gewinn. Einerseits lernt er als Marketing-Koordinator von Berufes wegen alles über die Eigenschaften seines Arbeitgebers, aber auch über seinen grössten Sponsor. So bekommt er alles, was er für einen erfolgreichen Trainingsplan benötigt: allem voran eine physische und mentale Leistungssteigerung, aber auch Prävention und Stressreduktion.

All‘ diese kleinen Faktoren machen schliesslich den Plan von Joel Burgunder zu einem Erfolgsmodell. Nur so kommt er seinem grossen Ziel, den olympischen Spielen 2020, täglich einen Schritt näher!

Ausdauer aus der Flasche: Um die harten Trainingseinheiten zu bestehen, greift Joel Burgunder sehr gerne auf die Säurepufferungsprodukte seines Sponsors, der OmniMedica, zurück.

Für eine schnelle Regeneration gehört der Eiweissshake von 4Protection Sport dazu. Er füllt den Energiespeicher schnell auf und ermöglicht eine optimale Muskelerholung. Damit garantieren die OM24® einen nachhaltigen Muskelaufbau.