Wie die Unternehmenskultur zum Erfolg beiträgt.
Unsere Arbeitswelt hat sich nicht erst seit der Pandemie enorm verändert. Sie ist seit jeher in hohem Masse von der Qualität der Zusammenarbeit und dem Einbringen der besonderen Fähigkeiten eines jeden Mitarbeitenden abhängig. Dabei zeigt sich immer wieder: Eine positive Unternehmenskultur führt zu einer deutlichen Verbesserung von Kernwerten wie Kundenzufriedenheit, Krankheitsquote, Arbeitgeberattraktivität und natürlich der generellen Zufriedenheit der Belegschaft.
Die Unternehmenskultur ist das absolute Kernstück jedes Unternehmens. Auch wenn sie schwer fassbar ist, sind die Auswirkungen im gesamten Unternehmen zu erkennen. Sie kann die interne und externe Arbeitsweise spürbar beeinflussen. Denn Ausdruck der Kultur ist, wie Mitarbeitende innerhalb der Organisation Entscheidungen treffen, wie sie handeln und fühlen. Genauso prägt dies die Beziehung untereinander. Es handelt sich dabei um die praktische und allgegenwärtige Umsetzung von Normen, Verhaltensstandards, Idealen und gemeinsamen Werten. Was sind die Vorteile, wenn sich Mitarbeitende mit den Werten eines Unternehmens identifizieren können? Mit einer starken Unternehmenskultur gehen einher:
- stärkere Bindung an das Unternehmen
- höhere Leistungsbereitschaft
- Mitwirkungsbereitschaft an Veränderungsprozessen
- verbessertes Image gegenüber potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern
- Senkung des Krankenstandes
Dabei können verschiedene Punkte die Unternehmenskultur formen. Wir werfen einen Blick auf fünf ausgewählte Aspekte.
Die gemeinsamen Werte
Die Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Werte bilden das Fundament einer starken Unternehmenskultur. Es ist wichtig, die Werte nicht von oben herab festzulegen, sondern von den Mitarbeitenden auch mitgestalten zu lassen. Wie das Unternehmen selbst sollten die Werte des Unternehmens Ideale beinhalten, an welche Mitarbeitende glauben können. Dabei kann es durchaus sein, dass die Werte künftig überdacht oder angepasst werden müssen, insbesondere wenn das Unternehmen wächst.
Sich gegenseitig vertrauen
Um eine Unternehmenskultur aufzubauen, müssen sich Mitarbeitende wohl fühlen. Um gegenseitiges Vertrauen zu fördern, sollten alle – unabhängig von Titel, Team oder Dauer der Anstellung – sich willkommen und ermutigt fühlen, Ideen und Gedanken einzubringen und die eigene Meinung zu vertreten. Denn Meinungsverschiedenheiten fördern die Zusammenarbeit. Ebenso kann konstruktive Kritik die Verbindung im Team stärken. Einblicke in aktuelle Prozesse und wichtige Informationen vermitteln Transparenz und das Gefühl von Vertrauen gegenüber den Mitarbeitenden.
Das Gefühl von Zugehörigkeit
Ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur ist, das Gefühl von Zugehörigkeit zu vermitteln. Das beginnt bei Diversität, Inklusion und Verbundenheit. Diversität innerhalb eines Teams ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, denn es bedeutet, unterschiedliche Biografien, Erfahrungen, Sichtweisen und Fähigkeiten zu berücksichtigen. Bereits während der Einführung kann das Bestreben des Unternehmens angesprochen werden, um das Gefühl von Zugehörigkeit zu vermitteln. Dabei soll verdeutlicht werden, dass die besonderen Eigenschaften jeder und jedes Einzelnen für das Unternehmen von Bedeutung sind.
Die passenden Mitarbeitenden
Die erfolgreiche Veränderung der Unternehmenskultur beginnt mit der Rekrutierung der passenden Mitarbeitenden. Das bedeutet: Die Mitarbeitenden tragen die kulturellen Werte, Verhaltensweisen und Eigenschaften des Unternehmens bereits in sich und verstärken sie. Diese Phase ist essenziell für neue Mitglieder eines Unternehmens, denn sie legen den Grundstein für Wissen und Erfahrungen bei der Arbeit. Aus diesem Grund ist die Einführung von Mitarbeitenden so wichtig für eine starke Unternehmenskultur.
Die richtige Führungskraft
Ermutigende und unterstützende Führungskräfte, die als Vorbild handeln und eine tragende Kultur festigen, bringen für das Unternehmen grosses Potenzial mit. Denn jede Führungskraft prägt die Unternehmenskultur aktiv und bewusst mit. Sobald eine klare Vorstellung der Werte und Verhandlungsweisen vorhanden ist, sollten diese an erster Stelle von der Führung selbst verkörpert werden. Legt die oder der Vorgesetzte das erwartete Verhalten an den Tag, wird sich die positive Unternehmenskultur etablieren.
Zum Abschluss
Der Aufbau einer Unternehmenskultur braucht Zeit und Engagement. Die oben genannten Faktoren können ein Leitfaden sein, um eine entsprechende Basis zu schaffen. Doch es können diverse weitere Faktoren zu einer neuen Unternehmenskultur beitragen. Nicht vergessen werden darf, dass jedes Teammitglied die Unternehmenskultur formt und somit einen starken Einfluss hat. Ein Richtig oder Falsch gibt es dabei nicht. Entscheidend sind Ehrlichkeit und Transparenz, denn so können die Werte des Unternehmens mit Sicherheit in eine positive Richtung gelenkt werden.
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